18. Streich

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Wir kamen an dem Platz an und es herrschte schon reges Treiben.
,,Ich geh mal kurz für kleine Felixe.
Bin gleich wieder da.", sagte Felix und zwinkerte mir zu bevor er Kehrt machte und in der Menschenmenge verschwand.
Die Gruppe teilte sich in 3 kleinere Gruppen.

Gruppe 1: Rm, Jin, Jisung, Chan, Woojin, Seungmin
Gruppe 2: Jeongin, Minho, Jimin, Eun, Sun, Hoseok
Gruppe 3: Hyeon, Tae, Felix, Changbin, Yoongi, Hyunjin, Kookie

,,Wo bleibt denn der Idiot?", schnaubte Tae.
Ich lachte in mich hinein und sah in der Ferne auch schon einen Felix.

Mein Grinsen wurde noch breiter und ich setzte die Gruppe in Bewegung.
Ich rannte vor, um noch mit Felix privat zu reden.

,,Und?", murmelte ich erwartungsvoll.
,,Gebongt.", grinste er zufrieden.
Wir machten ein High Five und kehrten zurück zur Gruppe.
__

Wir waren jetzt schon ein paar Stunden unterwegs und kamen nun zu einer Bühne, wo bereits ein paar Leute standen.
Auf einmal richtete sich das Licht auf Felix und mich.

,,Ah seht doch mal.
Diese zwei Glücklichen werden heute für uns die Geschichte von Nayeon nach spielen.
,,Bitte was?", fragte ich Felix geschockt.
Wir sahen uns mit aufgerissenen Augen an.
,,Los, kommt vor.", forderte der Mann auf der Bühne.
Felix zerrte mich nach vorne, wo wir in ein kleines Zelt geführt wurden.

,,Also Leute...alles bereit?", flüsterte der Mann wieder.
,,Aber sowas von!", wisperten Felix und ich grinsend.
Der Mann gab uns das kleine Skript, dass wir so schnell wie möglich auswendig lernen mussten.
Es war nicht allzu schwer, weil doch jeder die Geschichte kannte.
(Ps: die Geschichte von Nayeon gibt es nicht wirklich)

Nayeon eine Prinzessin.
Sie war kalt zu jedem Mann dem sie begnegte, jedoch auf einer Übergangsreise verliebte sie sich in einen der Sklaven.
Der Grund war: eines der Pferde blieb in einem Stein hängen und riss sich so das Bein auf.
Der Sklave, dessen Name Yeongin war, stürmte zu dem Pferd und band ein Tuch um das Bein.
Er wurde trotzdem von seinem Führer geschlagen, weil er einfach aus der Reihe getreten war.
(Ps: Hyeon ist Nayeon und Felix Yeongin)

,,Soo. Fertig?", hakte ein anderer Mann.
Wir nickten und wurden auf die Bühne gebracht.
Die Szene sollte mitten im Geschehen beginnen, also rief ich dem Führer zu:
,,HALT! Hör auf damit!"

Führer: ,,Aber er ist aus der Reihe getreten, Prinzessin!"
Hyeon: ,,Das ist mir egal! Ich will jetzt zurück zu meinem Vater Schlosses und keine Zeit mehr hier in diesem Steintal verbringen."

Führer: ,,Ja wohl, meine Herrin. Was glotzt du so? Ab zurück zu dem anderen Dreck."
Felix und ich sahen uns tief in die Augen bevor er zurück in die Sklavenmenge ging.
Ich sah wieder zu dem Führer und sprach kühl: ,,Rede gefälligst nicht so mit ihm."

Der Erzähler fing wieder an wie in einem Buch zu lesen:
,,Nayeon und die Sklavenmenge fuhren mit ihrer Reise fort.
Am Abend rasteten sie an einem kleinen Fluss.

Der Prinzessin war nicht zum schlafen zu Mute, weshalb sie sich entschied am Fluss spazieren zu gehen.
Aufeinmal jedoch hörte sie ein Geräusch.
*Knack*"

Hyeon: ,,Wer ist da?"
Aus der Ecke kam Felix. Ich atmete auf.
Felix: ,,Was tut ihr so allein hier, Prinzessin?"

Hyeon: ,,Das könnte ich euch auch fragen. Dürftet ihr als Sklave überhaupt hier sein?"
Felix: ,,Nein...aber...es ist Vollmond...und es heißt bei Vollmond solle man auf die Frauen aufpassen, da böse Geschöpfe umher wandern. Und Männer, die den Frauen schaden wollen."

Hyeon: ,,Woher weiß ich, dass ihr nicht so einer seid?"
Felix: ,,Ich bin ein einfacher Sklave.
Man würde mich töten, wenn euch etwas geschieht."

Erzähler: ,,Prinzessin Nayeon und der Sklave Yeongin sprachen noch Stunden, bis die Prinzessin sich müde fühlte.
Yeongin begleitete sie noch zu ihrem Zelt."

Hyeon: ,,Ich danke euch, dass ihr heute dem Pferd geholfen habt. Das ist eine große Tat, auch wenn es nicht jeder einsieht."

Felix: ,,Ich habe zu danken. Nicht jeder hat die Möglichkeit mit solch' einer Schönheit zu reden."
Ich tat so als würde ich rot werden und versteckte mich hinter meinem silbernen Fächer.

Felix: ,,Darf ich eure Lippen berühren?"
Ich riss meine Augen auf, doch hielt ihm zaghaft mein Gesicht hin. Er kam mir näher und ich versteckte unsere Köpfe hinter dem Fächer.

In der Menge wurde es unruhig und ich nutzte die Chance, um Felix zu sagen:
,,Küss mich einfach auf die Wange oder so. Es muss echt aussehen."

Er tat es und entfernte sich von mir.
Ich fächelte mit dem Fächer, vor meinem Gesicht rum und sah in die Menge.
Ich sah unsere Gruppe und deren Gesichtsausdrücke. Zum totlachen.

Erzähler: ,,*kurz schmunzelnd*
Am nächsten Tag, als Nayeon erwachte und sich im Fluss waschen wollte ersah sie Schreckliches.
Yeongin wurde in der Nacht erdrosselt und hing nun an einem der Bäume.
Der Prinzessin wurde mulmig.
Hatte man sie gestern Nacht gesehen?
Eines stand fest: die Naivität der Prinzessin war auch ihr Ende.
Sie ertränkte sich noch am selben Tag in dem Fluss. So waren sie wieder vereint.
Ende."

Das Publikum fing an zu klatschen und pfiff. Felix und ich gingen wieder in das Zelt und sobald wir drinnen waren, bekamen wir den Lachflash unseres Lebens.

,,Hast du die Gesichter gesehen?", lachte ich.
,,Ja.", antwortete Felix, während er sich die Tränen aus dem Gesicht wischte.
,,Das habt ihr toll gemacht.", meldete sich die Crew von dem Plan hier.
Wir grinsten breit und versuchten uns zu beruhigen.

,,Okay...danke für alles. Aber wir müssen gehen.", verabschiedete ich mich.
Felix und ich gingen wieder zu unserer Gruppe und bevor wir da waren wisperte er mir zu: ,,Hoffentlich reißt Tae mir nicht den Kopf ab."
,,Stimmt...wie sollen wir das aufklären?", hakte ich.
,,Oskar reif.", grinste Kookie.
Changbin, welcher eingeweiht war, sah zu Yoongi, der aussah als wüsste er auch Bescheid.
Alle, außer Tae, sahen so aus, als wüssten sie Bescheid.
Taehyung funkelte Felix böse an.

,,Yah hör auf. Wir sind nicht wirklich zusammen. Also chill.", sagte ich.
,,Jo Taehyung. Wir haben uns nicht wirklich geküsst.", beruhigte Felix ihn.
Taes Miene wurde minimal entspannter.

,,Hyeon wir gehen.", beschloss Tae und nahm mich am Handgelenk.
,,Was? Tae! Nein!", wehrte ich mich, doch es hatte keinen Zweck.

Er zog mich raus aus der Menge und lief zu einem Auto. Ich wusste garnicht, dass er fahren kann.

Er öffnete die Beifahrer Tür und setzte mich in den Wagen.
Tae lief ums Auto und stieg neben mir ein.
Der Motor sprang an und wir fuhren irgendwo hin. Es war schon dunkel, weshalb überall die Laternen leuchteten.
Nach 10 Minuten hielten wir.

Ich sah aus dem Fenster und sah ein Hotel mit einem rosa leuchtenden Schild auf dem Dach.
,,Was zum...Tae was machen wir hier?", stocherte ich.
Er schwieg mich an und öffnete mir die Tür.

Wir liefen ins Hotel, checkten ein und gingen auf ein Zimmer.
Nachdem Tae die Tür geschlossen hatte raunte er: ,,Und jetzt kommt deine Bestrafung."

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Ich sagte dir doch, du sollst nicht mit mir spielen

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Ich sagte dir doch, du sollst nicht mit mir spielen.
Fühle nun was die Konsequenzen davon sind, wenn du es doch tust.

1st: BadBoy, L8er: Lover // k.th ✅Where stories live. Discover now