28. Streetlights

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,,Was guckst du so?", motzte Hyuna.
Ich erhob mich von meinem Stuhl und bevor ich ging murmelte ich:
,,Wenn Eun stirbt....werde ich dafür sorgen, dass du im Knast landest."

Danach verließ ich den Raum und ließ mich von einem der Polizisten ins Krankenhaus fahren.

Zuerst lief ich vor dem OP auf und ab, während ich mit den anderen wartete.

Auf was? Eun.
Sie war dort schon so lange drin.

Auf den Sitzplätzen saßen die Restlichen von unserer Truppe, inklusiver der Eltern der Zwillinge.
Sie sahen auch nicht so entspannt aus wie ich.

Euns Familie weinte.
Was verständlich war.
Andere waren nachdenklich und Kookie hockte auf dem Boden und vergrub sein Gesicht zwischen seinen Knien.

Ich lief immer noch hin und her.
Ich konnte einfach nicht still bleiben.
Dafür war die Situation viel zu angespannt.

Plötzlich hielt mich jemand fest und ich sah in das Gesicht der Person.
,,Das macht es nicht besser...", murmelte er und zog mich auf seinen Schoß.

Ich legte meine Arme um seinen Hals und lehnte meinen Kopf an seiner Brust ab.
,,Ich hab Angst, Tae...", flüsterte ich gegen sein Shirt.
Er atmete aus und streichelte mein Haar.

,,Hab keine Angst, Kleines.
Es gibt immer Höhen und Tiefen.
Gewinne und Rückschläge.
Das gehört zum Leben.
Ich bin mir sicher, dass egal was passiert...etwas schönes passieren wird.
Egal wie...oder wann...aber...es gibt Geschenke.
Das Leben macht einem Geschenke und verpackt sie im Unglück.
Sei stark und...hoffe.", philosophierte er.

Ich schaute zu ihm auf und er blickte mir tief in die Augen.
,,Bestimmt hast du Recht...", seufzte ich und lehnte mich wieder gegen seine Brust.

Nach langem Schweigen fragte er:
,,Kannst du mir eigentlich erklären warum du das an hast?", und zeigte auf den weißen Stoffetzen an mir.

Stimmt. Ich hatte immernoch dieses komische Teil an.

,,Hyuna ist gestört. Sagen wir es so.", antwortete ich.
Tae legte seine Arme um mich und platzierte seinen Kopf auf meinem.

Nach weiteren Stunden wurde die Tür des OP Saals geöffnet und ein Doktor kam raus.
Sun und ihre Eltern sprangen sofort auf und fragten wie es ihr ging.
,,Können wir zu ihr?", hakte ich.

,,Zuerst die Familien Angehörigen.
Wenn sie mir folgen würden.", sagte der Arzt.

Sun's Familie verschwand im Saal, ehe die Türen wieder geschlossen wurden.

,,Uff. Noch mehr warten.", schnaubte ich und ließ mich wieder auf Taehyungs Schulter fallen.
,,Au!", schrie er auf.
,,Omo!!! War das deine Schulter?!", quiekte ich und inspizierte sie.
,,Ja...es geht.
Solange du nicht wieder drauf springst.", kicherte Tae.

Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen und ich entschied mich wieder dazu auf und ab zu laufen.
Ein weiteres Mal ging die Tür auf und die Familie lief an uns vorbei.

,,Hey was haben sie...gesagt?", murmelte ich, doch sie ignorierten mich und gingen aus dem Gebäude.
Ich sah irritiert zu Jin, bevor ich selber den Saal betrat.

,,Sie liegt dort drüben.", informierte mich der Arzt und zeigte mit einer Hand auf das Bett von Eun.

Ich rannte sofort zu ihr und BTS, sowie der Arzt folgten.
,,W-was ist mit ihr. Wieso atmet sie nicht?", stocherte ich ängstlich.

Er hob an: ,,Hören sie...wie ich gerade der Familie erklärte ist so eine OP kein Zuckerschlecken..."
,,GOTT VERDAMMT KOMMEM SIE ZUM PUNKT!", schrie ich in Tränen.

1st: BadBoy, L8er: Lover // k.th ✅Where stories live. Discover now