Ich Weiß Es Nicht

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"Wie geht es dir Fallon?" fragte Teresa die mir gegenüber saß.

Wir waren alle zusammen in einem großen Saal und aßen. Es war ein skurriler Anblick, denn alles was es in diesem Raum gab war aus Metal und selbst der Raum bestand komplett aus Metall bis auf ein Fensterglas was auf einen Gang hinaus zeigte, welcher aus Metall war.

"Es geht mir gut Teresa, danke" murmelte ich und schaufelte mir eine Kartoffel in den Mund. Das einzig gute hier war das Essen.

"Sag mir die Wahrheit" ich warf einen Blick auf unsere Jungs die sich intensiv über etwas unterhielten. Thomas strubbelte Newt durch Haar und sie lachten glücklich. Minho schaufelte unbeirrt eine Gabel nach der nächsten un sich rein und Pfanne musterte jedes Stück bevor er es sich in den Mund schob. Manchmal waren sie wirklich seltsam.

"Sie hören uns garnicht" versicherte mir Teresa mit belegter Stimme.

"Na schön" ergeben seufzte ich. Sie musterte mich neugierig.

"Ich weiß nicht wie es mir geht. Ich weiß nichtmal was ich denken soll. Wir sind gerade aus dem Labyrinth gekommen und plötzlich tauchen Rettungskräfte auf? Da ist doch was faul. Und das Video .... das..." ich fand keine Worte mehr.

"Glaubst du sie war ... naja du weißt schon" stammelte Teresa.

"Meine Mutter?" es war bis jetzt unausgesprochen und dennoch lag es die ganze Zeit über mir. Teresa nickte stumm und senkte den Blick.

"Auch das weiß ich nicht" frustriert spießte ich eine weitere Kartoffel auf und steckte sie mir in den Mund.

Um uns herum war viel los. Es gab anscheinend noch mehr Abteilungen wie unsere. Es waren alles jugendliche so wie wir und sie alle schienen so unbekümmert, als ob nichts gewesen wäre. Ich verstand wirklich nichts mehr.

Ich sah wieder zu Newt rüber und unsere Blicke trafen sich. Das Braun seiner Augen schien mich von innen zu wärmen. Ein kleines Lächeln zog sich über seine Lippen und er wies mir mit dem Kopf an ihm zu folgen. Newt erhob sich und ich tat es ihm gleich. Am Ende des Tisches trafen wir aufeinander und sofort verflochten sich meine Finger mit seinen.

"Komm ich zeig dir was" flüsterte er dich an meinem Ohr. Ich erschauerte. Wohlige Erinnerungen an unsere gemeinsame Dusche durchfluteten mich und alle Anspannung schien von mir abzufallen.

Newt führte mich durch die Flure und so langsam verlor ich die Orientierung wo wir überhaupt waren, wenn ich jetzt hier ausgesetzt werden würde könnte ich nicht sagen wie ich wieder zurück kommen sollte.

Seine Hand hielt meine fest umschlossen, als wir auf eine große Metalltür zugingen.

"Was wollen wir denn hier?" fragte ich irritiert und sah zu ihm auf. Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen.

"Ich weiß wie sehr dich das alles mitgenommen hat und dass du verwirrt bist und Angst hast. Ich weiß nicht wie ich dir diese Angst nehmen kann, aber ich möchte dich zumindest wieder lächeln sehen" sagte er sanft.

Newt drückte einen Knopf und die Türen öffneten sich zischend. Hinter einer dicken Glasscheibe erstreckte sich die Wüste, soweit das Auge reichen konnte sah ich nur Sand und den Mond der durch sein helles Licht alles friedlich erscheinen ließ. Es war ein wundervoller Anblick und ich musste tatsächlich lächeln, es ging nicht anders.

Newt strich mir sanft eine Haarsträhne hinters Ohr und ich sah wieder zu ihm auf. Sein Lächeln erfüllte mich mit Sorglosigkeit und für einen Moment schienen alle meine Probleme wie weggeblasen.

"Es wird jetzt alles gut oder?" fragte ich.

"Ja, dank dir"

"Ich liebe dich"

"Ich liebe dich auch"

My Heart Is A Desert // Newt FF✅Donde viven las historias. Descúbrelo ahora