Lass Dir Nichts Anmerken

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Am nächsten Tag trafen wir uns um zu besprechen wie es weitergehen würde. Thomas und Pfanne diskutierten gerade über eine Möglichkeit von hier zu fliehen wurden aber von einem lauten Klappern unterhalb der Betten unterbrochen. Erschrocken fuhren wir zusammen und warteten ab ob uns jemand belauscht hatte. Ich sah schon mein Leben an mir vorbeiziehen, da steckte Aris seinen Kopf unter dem Bett hervor.

"Thomas du hattest recht sie führen eigenartige Experimente an den anderen durch. Die die abgeholt worden hängen alle an Schläuchen und ihnen wird das Blut abgepumpt!" völlig außer Atem starrte er uns an.

"Ich sagte ja dass hier gewaltig was schief läuft" knurrte Thomas und blickte finster drein.

"Warte mal was?" fragte Newt fassungslos.

"Ich habe Aris gefragt wo sie die anderen von uns hinbringen und bin ihnen einige Male durch die Lüftungsschächte gefolgt. Sie haben Labore wo sie die anderen Lichter bewusstlos aufhängen. Das hier ist keine sichere Station, es ist genau das Gegenteil. Aris wollte mir nicht glauben und musste unbedingt selbst nachsehen."

"Jaja du hattest recht. Also was tun wir jetzt?" fragte Aris der noch immer auf dem Boden lag.

Wir alle sahen augenblicklich zu Newt er war immernoch unser Anführer auf wenn wir nichtmehr auf der Lichtung waren.

"Wo führt der Lüftungsschacht hin?" fragte er nachdenklich.

"Überall hin. Sie durchlaufen das ganze Gebäude." antwortete Aris.

"Dann führen sie auch zum Fahrzeug Trakt. Dort müssen sie einen Ausgang für die Patrouillen haben, wir könnten unbemerkt bis dahin gelangen und dann müssten wir einen Weg finden der uns raus führt.

"Tun wir es einfach" sagte Thomas überzeugt. Chuck und Winston tauschten nervöse Blicke.

"Wir brauchen einen Plan..." setzte Minho an.

"Nein wir brauchen Zeit, aber die haben wir nicht. Ich werde keine Sekunde länger hier bleiben als nötig, Newt was sagst du?"

"Wir tun es" stimmte er zu und ich ergriff seine Hand.

"Wir müssen Sonya mitnehmen. Ich gehe nicht ohne sie!" erhob Aris das Wort.

"Ich werde sie holen." verkündete ich und verließ den Raum ohne einen Einwand abzuwarten.

Hier draußen war alles ruhig, niemand ging durch die Flure und außer einer einzigen Wache war nichts zu sehen. Ich begab mich in den Gemeinschaftssaal und entdeckte Sonya an einem der Tische sitzen. Ich ließ mich neben ihr nieder und begegnete ihren dunklen Augen, die mir seltsam vertraut vorkamen.

"Hey Sonya"

"Oh hi du bist Fallon oder?" fragte sie freundlich und lächelte.

"Ja ich wollte dich fragen ob du mir kurz helfen kannst. Kommst du eben mit zu Teresa und mir?" fragte ich sie, darauf bedacht bloß nichts falsches zu sagen damit die Wache keinen Verdacht schöpfte.

"Ähm, ja klar" sie wirkte verwirrt aber dennoch stand sie auf und folgte mir. Wir kamen bis zum Flur, als plötzlich jemand vor mich trat. Janson.

"Fallon kommst du bitte mit?" fragte er scheinheilig und lächelte falsch. Ich nickte und folgte ihm. Mit einem Blick bedeutete ich Sonya ihren Weg zu den anderen fortzusetzten und sie verstand. Mein Herz raste und ich versuchte mir bei aller Mühe nichts anmerken zu lassen.

My Heart Is A Desert // Newt FF✅Where stories live. Discover now