CLANS ~ Finding Feelings 01 ~BTS J-Hope FF (ABGESCHLOSSEN)

4 ~ smile

Die Gedankenfreiheit ist die einzig wahre und die größte Freiheit, die der Mensch erreichen kann.

Maxim Gorki (1868 - 1936)

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"Komm!" sagte er und lächelte sie an. Es war ein warmes Lächeln, gleich der Sonne, die am Himmel stand. Jae Hee neigte leicht den Kopf. Ein weiterer junger Mann kam dazu, gemeinsam mit einer weinenden Frau "Mama!" rief Hina und rannte auf die Frau neben dem Blonden Blassen Jungen zu "Hina!" rief die Frau und schloss ihre offensichtliche Tochter, in die Arme.

Der Mann näherte sich ihr, während er sie dabei argwöhnisch musterte "Was ist das? Schon wieder ein Roboter?" fragte er kühl. Jae Hee verneigte sich vor ihm und richtete den Blick auf den Boden "Nenn sie nicht so!" fuhr J-Hope ihn an "Sie ist immer noch ein Mensch!" Vor ihr angekommen, blieb er stehen. Er trug schwarze hochglanz Boots "Sieh mich an!" befahl er. Sie hob langsam den Kopf und blickte in seinen dunklen Katzenartigen Augen. Ebenso wie J-hope und Kim Seokjin hatte er ein schönes Gesicht. Weiche Züge und perfekte Haut, doch dieser Mann schien im Gegensatz zu den anderen, nicht fröhlich zu sein. Er lächelte nicht und er strahlte keine Güte aus. Dies war die Art Gesicht, die sie kannte. Jongdae hatte ihr mal erklärt, das es in dieser Welt nichts mehr gab worüber man lachen konnte "Ihre Augen sind leer. Ihr Gesicht hat keine Mimik. Sie weiß nicht was Gefühle sind und hat keinen Willen. Sie ist nichts mehr als eine Puppe!" er trat einen Schritt von ihr zurück und beugte sich auf ihre Höhe herunter "Habe ich recht" fragte er "Ja mein Herr" antwortete sie ohne Emotion. Niemals widersprechen!

"Warum ist sie hier?" er sah zu Bang PD "Ich habe noch Hoffnung für dieses Mädchen!" erklärte er streng. Der junge Mann vor ihr schnaubte verächtlich und richtete sich wieder zu seiner vollen Größe auf "Ein Mensch ohne Gefühle, ist kein Mensch mehr!" Jae Hee neigte den Kopf. Der Junge Mann hatte recht. Sklaven waren keine Menschen mehr. Das sagte man ihnen im Lager. Sie haben keinerlei Recht und Wert. Sklaven sind einzig und allein schöne Nutzware, die ihrem Herren dienen.

Bang PD warf den Mann vor ihr einen bösen Blick zu. Woraufhin dieser die Hände in die Luft hob und rief "macht doch alle was ihr wollt!" Danach machte er auf dem Absatz kehrt und lief zurück in das Anwesen.

Bang PD wand sich wieder an J-Hope zurück "Also J-hope, bring sie bitte zu ihrem Zimmer und kümmere dich um sie. Ich verlasse mich auf dich!" der nett lächelnde junge Mann, sah sie an "Na Komm. Ich bring dich in dein Zimmer!" Jae Hee verneigte sich "Jawohl!" kurz verlor sich sein lächeln und leichtes entsetzen machte sich auf seinen Zügen breit. Was hatte er den?

Sie ließ ihren Blick noch einmal zu der Mutter gleiten, die noch immer ihre Tochter im Arm hielt und ebenso wie sie weinte. Es war ein glücklicher Augenblick, doch für Jae Hee war er befremdlich. Vor ihrem Inneren Auge flackerte ein Bild auf: Es war eine junge Frau. Sie hatte ein schönes lächeln, strahlender als die Sonne. Ihre Haare waren sehr Dunkel und glänzen im Licht und ihre Lippen waren Rot und voll. Wann immer Jae Hee das bewegte Bild sah, oder von der Frau träumte, wank diese Frau ihr zu. Sie schien sehr freundlich zu sein. Ihre Augen strahlten Güte aus, doch sie wusste nicht wer sie ist. Ob sie sie schon mal getroffen hatte?

J-Hope setzte sich in Bewegung und sie folgte ihm. Seine Schuhe knirschten leise auf dem Kiesweg. Schuhe. Sie hatte nie welche besessen. Zumindest erinnerte sie sich nicht daran. Die feinen Steine bohrten sich durch ihre Haut, doch sie lief weiter. J-Hopes Gang war geschmeidig und energiegeladen. Sein braunes Haar schimmerte in der Sonne. Ob die Sonne auch an diesem Morgen orange gewesen war? Sie wand den Kopf zur Seite und blickte zur Sonne, die von schweren Wolken verdeckt wurde. Einige Vögel, flogen wie schwarzen Punkte unter den Wolken am Himmel entlang. Wohin sie wohl flogen? Jongdae sagte einst. Vögel sind Frei und früher waren wir das auch. Sie hatte das nicht verstanden. Was war Freiheit?