Kapitel 34

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Wir blieben vier Tage in München wo das zweite Hotel von Erik war.
Nachdem alle Arbeit soweit fertig war wollten wir zusammen einkaufen gehen.
Erik wollte mir unbedingt was schönes Kaufen, darum gingen wir in der Fußgängerzone Schaufenster bummeln.
Erst waren wir beim Juwelier, er hatte eine wunderschöne Kette gesehen die er mir schenken wollte, doch fand ich sie einfach zu teuer.
Er hatte nur den Kopf geschüttelt, weil ich sie nicht wollte.

In einer Boutique kaufte er mir ein Kleid und noch Schuhe, mehr wollte ich aber nicht.
Wir setzten uns in ein Cafe um eine Kleinigkeit zu essen.
Da sah ich wie mein Stiefvater gerade auf uns zu kam.
Das durfte doch nicht war sein, ich hatte ihn seit Jahren nicht gesehen, was aber auch gut war.

Hallo Sany das ist ja schön dich zu sehen, schaut ja so aus als ob es dir gut geht.“  

ich schaute ihn nicht mal an, sondern nur auf den Boden.
Erik merkte wie unwohl ich mich fühlte, nahm meine Hand und drückte sie leicht.

Wer sind sie und was wollen sie von Sany?“ 

fragte Erik ihn.

Nun Sany ist meine Tochter und da werde ich sie wohl noch ansprechen dürfen.“ 

  Erik schaute erstaunt auf mich runter.

Er ist mein Stiefvater.“ 

sagte ich leise ohne auf zu schauen.

Warum hast du dich denn nie gemeldet, nicht mal bei deiner Mutter, ihr geht es nicht sehr gut.
Rufe sie doch mal an.“ 

ich wollte nicht mit ihm reden, auch nicht über meine Mutter.

“ Anscheinend möchte sie jetzt nicht mit ihnen reden, ich glaube es ist das beste wenn sie uns jetzt in Ruhe lassen.“ 

sagte Erik zu ihm.
Er machte nicht den Eindruck als ob er gehen würde.

Schau mich an wenn ich mit dir rede.“ 

sagte er wütend.
Da stand Erik auf und stellte sich genau vor ihm hin.

“Wie ich bereits gesagt habe, lassen sie uns in Ruhe

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“Wie ich bereits gesagt habe, lassen sie uns in Ruhe.“ 

da Erik ja sehr viel größer und muskulöser war bekam es mein Stiefvater doch mit der Angst zu tun.
Ging langsam weg, aber er rief noch hinterher das Sany mal ihre Mutter anrufen soll.

“ Willst du darüber reden?“ 

fragte mich Erik, doch schüttelte ich nur meinen Kopf.
Als das Essen gebracht wurde, aß ich zwar aber ich konnte Erik nicht anschauen.
Als er bezahlt hatte, gingen wir weiter.
Auf einmal zog er mich in seine Arme, gab mir einen Kuss.

Schatz ich bin immer für dich da, du brauchst keine Angst zu haben.“ 

ich lehnte mich an ihn und fühlte mich Zuhause.
Er nahm meine Hand und wir gingen zusammen weiter.
Ich war so froh ihn zu haben, könnte nicht mehr ohne ihn leben.
Später in unserer Wohnung erzählte ich ihn doch die ganze Geschichte, von meiner Mutter, Stiefvater und seinen Söhnen.
Wie sie mir mein Leben zur Hölle gemacht hatten, wie froh ich war weg zu kommen von dort.
Das meine Mutter mich zwar nicht geschlagen hätte, aber mir auch nie geholfen hatte.
Was ich fast genauso schlimm empfand, ich erklärte ihm das ich keinen Kontakt mehr mit ihnen wollte.
Er nahm mich in den Arm und hielt mich einfach nur fest, dafür war ich sehr dankbar.
Wir schliefen aneinander gekuschelt ein und ich hoffte das er immer für mich da sein würde.

Nächsten Tag fuhren wir zurück nach Berlin zu dem anderen Hotel.
Es war so viel Arbeit liegen geblieben, außerdem musste ich dringend lernen da ja bald meine Prüfungen waren.

Erik wusste immer noch nicht das ich ein Fernstudium machte.
Ich wollte ihn überraschen wenn ich es bestanden hatte.
Morgen musste ich wieder zum Unterricht, der war immer einmal im Monat.
Hatte ihm erzählt das ich zu einer Freundin gehen würde, jedes mal hatte ich irgend eine Ausrede mir aus gedacht.
Mal hatte ich ein Termin beim Arzt, mal wollte ich zum Friseur, naja bis jetzt hatte er nie weiter nach gefragt, da er selber ja nicht Auto fuhr brauchte ich ja auch keine Angst haben das er mir nach fuhr.

Puhbärchen ich fahre jetzt los, bis später dann.“ 

gab ihm noch einen Kuss.
Ich sah das er mir skeptisch nach schaute.
Er würde doch jetzt so kurz vor dem Ende nicht noch Zweifel bekommen.
Egal ich war spät dran, musste mich jetzt aber echt beeilen.

Erik:

Toni wartete schon auf mich, sein Auto kannte sie nicht, da es ganz neu war.
Heute wollte ich rausbekommen wo sie immer hin fuhr, glaubte ihr die Ausreden schon lange nicht mehr.
Da sie aber nur einmal im Monat dort hin fuhr konnte ich mir einfach nicht denken was es war was sie machte.
Es wird ja kaum ein Liebhaber sein oder? 

Toni wollte erst nicht mit machen, er fand ich sollte Vertrauen haben.
Nach langen zu reden und weil er sich auch nicht erklären konnte was sie machte kam er doch mit.
Vor einem Hochhaus hielt sie kurz an und es stieg ein junger Mann zu ihr in den Wagen.
Also doch eine Affäre, wow das hatte er nicht war haben wollen.

Hey Mann das tut mir leid, hätte ich echt nicht gedacht von ihr.
Willst du Heim fahren, oder willst du noch sehen wo sie hin fahren.“ 

meinte Toni zu mir.
Ich wäre an liebsten zu ihr hin gefahren und hätte sie zur Rede gestellt.
Was wollte sie denn mit so einen jungen und vor allem so kleinen Mann.
Er war höchstens so alt wie Daniel und gerade mal so klein wie sie selber.

Möchte sehen wo sie hin gehen, ich kann es nicht glauben das sie mir das antut und dann so einer.
Verstehst du das?“ 

Toni merkte wie getroffen er war, wollte aber nicht noch mehr dazu sagen.

Wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte würde ich es nicht glauben, sie liebt dich doch, das sieht man ihr an.
Was willst du jetzt machen, willst du sie drauf ansprechen?“   

er kannte Erik, er wüsste wie aufbrausend er sein konnte, auch wenn er ihr nie körperlich weh tun würde.
Wie sollte es nur weiter gehen mit den zweien.

Liebe und Hass.........Where stories live. Discover now