Teil 36 - Maxi

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(CC) - Svenja B. 

Und schon war das Wochenende vorbei und der Urlaub stand vor der Tür. Meine Laune war im Keller und dies ließ ich meine Mutter spüren.

Maximo hilf mir mit den Koffern“, sagte sie genervt.

„Ich hab was Besseres zu tun“, sagte ich und starrte auf mein Handy.

„Los!“, sagte sie laut und deutlich

Mit finsterer Miene erhob ich mich vom Sofa und trug ihren Koffer und den meiner Brüder ins Auto einer Freundin von meiner Mutter. Sie würde uns zum Flughafen fahren.

„Maxi deine Tasche steht hier ja immer noch“, hörte ich meine Mutter wütend brüllen, „Jetzt beeile dich doch mal“

„Ich hab keinen Bock auf diesen scheiß Urlaub“, sagte ich, während ich sauer in mein Zimmer ging.

„Nimm deine Sachen und hör auf rumzuschreien“

„Nimm deine Freundin mit und ich bleibe dafür hier“, schlug ich vor.

„Rede nicht so einen Mist. Nimm deine Tasche und dann geht es los“, sagte sie noch immer sauer und verschwand aus meinem Zimmer.

Schnell schmiss ich noch die letzten Sachen in meinen Rucksack. Mein Handy stopfte ich in meine Hosentasche, zog meine Schuhe an und auch das Bild von meiner Freundin und mir packte ich in meinen Rucksack. Schießich schnappte ich mir meine Reisetasche und ging mit ihr zu Auto, schmiss sie in den Kofferraum und setzte mich zu meinen kleinen Brüdern auf die Rückbank.

„Habt ihr alles?“, fragte meine Mutter.

„Ja“, schrien meine Brüder, wie aus einem Mund.

Maximo?“

„Ja“, sagte ich nur genervt.

„Gut. Dann geht es nun los“

Sie setzte sich auf den Beifahrersitz und schließlich fuhren wir auch schon los.

„Maxi bist du böse?“, fragte mein kleiner Bruder Alejandro.

„Lass mich und sei ruhig“, sagte ich sauer.

Im nächsten Moment bereute ich es, diesen Satz gesagt zu haben, denn mein Bruder fing an zu weinen.

„Ist jetzt gut“, brüllte meine Mutter mich an.

Ich ignorierte sie und setzte meine Kopfhörer auf und drehte die Lautstäke auf. Die konnten mich alle mal.

Der Weg zum Flughafen verging viel zu schnell. Meine Mutter verdonnerte mich dazu einen Wagen für unser Gepäck zu holen. Ich tat ihr diesen Gefallen und nach wenigen Minuten war ich wieder zurück. Schließlich lud ich die Koffer auf den Wagen und nachdem eine Mutter sich von ihrer Freundin verabschiedet hatte betraten wir den Flughafen. Alejandro ließ sich von mir auf dem Wagen durch den Flughafen schieben und Daniel lief an der Hand meiner Mutter neben mir her.

„Ohman da stehen so viele Leute“, stöhnte ich genervt und wäre am liebsten wieder umgekehrt.

„Na dann stellen wir uns mal schnell an, nicht dass es noch mehr Leute werden“, sagte meine Mutter und legte einen Schritt zu.

Ich folgte ihr und schließlich standen wir in der Reihe. Unser Flug ging nach Barcelona und von dort aus Badalona, unsere Heimatstadt. Klar, ich freute mich, dass ich meine ganze Familie wiedersehen würde, aber meine Freundin war nicht bei mir und sie war das wichtigste meines Lebens. Gerne hätte ich ihr meine Familie gezeigt.

Das Leben 2: Kämpfe um deine LiebeWhere stories live. Discover now