Prolog

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Feuer, Wasser, Erde, Luft. 

Das sind die Elemente des Lebens. Als Einheit fungieren sie. Sie stärken und Schwächen sich gegenseitig.
Feuer, das Wärme bringt, Licht im Dunkeln und Leidenschaft entflammt.
Wasser, das dich schützt, dich nicht verdursten lässt.
Erde, auf der du bauen kannst und die dir immer festen Halt gibt.
Luft, die dich am Leben hält.

Im laufe der Zeit, in vielen Millonen Jahren, hob sich jedoch ein Element von den anderen ab. Es wurde das stärkste Element. Feuer. 

Rot. Heiß. Zerstörerisch. 

Eine Tierart nahm sich dieses Element zu Nutzen.
Vielleicht war das schlau. Vielleicht machte es sie jedoch auch zu den einsamsten Lebewesen, die es jemals gab.
Keiner traute sich diesen Tieren zu nähern. Wie sollten sie auch? Sie wären in sekundenschnelle verbrannt, verglüht, ausgelöscht worden.
Diese Tiere nannte man Drachen, Könige des Feuers. Sie waren stolze Wesen und so wunderschön, so einzigartig.
Doch man sollte sich nicht in ihnen täuschen.
Nein.
Lass dich nicht blenden von ihrer Schönheit. Denn dann, mein Kind, unterschreibst du dein Todesurteil. Gefesselt in ihrem Bann bist du ihnen ausgeliefert. 

Durch die Evolution bedingt, wandelten sie sich. Sie konnten ihre Gestalt ändern, was fatale Folgen für die Lebewesen auf der Erde hatte. Wenn sie so aussehen wie alle anderen, woher sollte man dann wissen, wann sie einem gegenüberstehen?

Dann, wenn du es weißt, wäre es schon zu spät. Dann holen sie dich und...

Und was? Wer kann es uns schon sagen? 

Es kam schließlich noch keiner lebend zurück.

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