19

1K 62 1
                                    

„Das sah aber eben noch ganz anders aus" ich versuchte ernst zu bleiben, doch ich grinste und das lallen wollte nicht aus meiner Stimme weichen.

„Ich weiß, aber du hast mit Stan zu nem langsamen Song getanzt und zu dem Zeitpunkt war ich noch mit Hannah zusammen. Aber danach hab ich sofort Schluss gemacht." er redete zu schnell und ich zog die Stirn kraus und versuchte zu verstehen was er gesagt hatte.

Er grinste und wollte mich an sich ziehen, doch ich versuchte ihn von mir zu schieben.

In diesem Moment schwor ich mir mich nie wieder zu betrinken, denn ich konnte mich in diesem Zustand nicht wehren.

"Was ist los" fragte dieser und sah besorgt auf mich herab.

Ich hickste auf und ließ mich auf den Boden nieder.

"weißt du, ich bin gerade sturz besoffen und ich kann erstens in diesem Zustand nicht nach Hause und zweitens rieche ich so heftig nach Alkohol, dass du umfallen würdest, wenn du mich jetzt küsst" lallte ich, selber überrascht über diesen Redeschwall.

Er setzte sich neben mich und lachte.

Ich könnte jetzt diese Situation beschreiben und mal wieder verträumt erzählen, wie perfekt er war, doch konnte ich mich in diesem Moment einfach nur an ihn kuscheln und irgendwas von wärme und schönheit brabbeln.

"hast du mich gerade schön genannt" lachte Richie.

"Nein" log ich und im nächsten Moment war ich auch schon eingeschlafen.

Auf einmal erhob sich jemand und ich wurde wach.

"wie lang hab ich geschlafen? Ich muss heim" lallte ich und wollte los laufen, als mich jemand festhielt.

"Stan hat deiner Tante bescheid gesagt, als er gegangen ist. Ich bring dich jetzt zu mir" hörte ich Richie sagen und entspannte mich.

------------------------------------------------------

Am nächsten morgen erwachte ich mit einem dröhnenden Kopf und wollte auf die Uhr sehen, die bei mir an der Wand hing, aber sah sie nicht.

Ich erinnerte mich an gestern und riss meine Augen auf, nachdem er mir am Abend zuvor verkündet hatte, dass ich bei ihm schlafen konnte, hatte ich einen Filmriss.

Nachdem ich mich in seinem Zimmer umgesehen hatte und meine Klamotten in einer Ecke liegen sah, blickte ich erschrocken unter die Decke, um mich zu versichern ob ich nicht Nackt war.

Zum Glück hatte ich nur ein weites T-Shirt und meine Unterhose an und ich atmete einmal durch.

Dann hob ich die Decke meines Bettnachbarn hoch und sah, dass er eine Jogginghose trug.

Ich fasste mir an die Brust und holte tief Luft.

Was war nur letzte Nacht passiert?



The LoversclubWhere stories live. Discover now