Chapter 30: »Ohnmächtig« LeseNacht 2/3

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[PoV Yukine]

Verzweifelt lag ich noch als zweiteiliges Katana am Boden, abseits von Yato. Ganze Zeit, rief ich, Yato solle mich freilassen, doch hörte er mich nicht. Ich sah alles was draußen passierte und fing an zu weinen. Nagisane weigerte sich, dass zu Beichten, was sie getan hatte und das konnte ich mir nicht an sehen. Ich schrie schließlich immer lauter, bis Yato endlich mich bermerkte und meinen Namen sagte.

Als ich mich endlich zurückverwandelt hatte, lief ich so schnell ich konnte zu Nagisane, hielt aber etwas abstand von den anderen.

"NIEMAND BRAUCHT MICH!" schrie Nagisane und ihre Stimme klang erschreckend hoch. "NEIN, DAS VERSTEHST DU FALSCH! WIR BRAUCHEN DICH! YATO BRAUCHT DICH! Ich brauche dich..." schrie ich, wobei ich beim letzteren immer stiller wurde. Sie hielt tatsächlich inne. "Scheiße! Ihr Kanji verschwindet allmählich!" kam es von Kazuma. Ich fing heftiger an zu weinen. "BITTE NAGISANE! BLEIB BEI UNS!" schrie ich aus Angst, sie zu verlieren.

"WAS HAST DU ANGSTELLT?" hörte man Daikokus tiefe Stimme. Kurz blieb Nagisane ruhig, doch öffnete sie langsam ihren Mund. Jedoch gab sie keinen Ton von sich. "NAGISANE!", schrie ich verzweifelt und kniff mir meine Augen zu, da diese wegen den Tränen höllisch brannten. "ICH LIEBE DICH! Bitte..." - "Ich habe geklaut und Schaufenster zerstört." fing Nagisane endlich an zu beichten und ich öffnete wieder meine Augen und sah zu ihr rüber. Ihr eines Augen, sah schon aus, wie das eines Ayakashis und trotzdem sah man, wie sie weinte. "Es tut mir alles so furchtbar Leid! Bitte vergibt mir!" rief sie und die hohe Stimme verschwand nach und nach.

Schließlich löste sich auch der gelbliche Schwanz, welches von ihren Hintern ausging, auf und sie stürzte ins Wasser. Ein Blick zu Yato verriet, dass das Yasumi bei ihm verschwand und er versuchte langsam aufzustehen. Hiyori half ihm dabei.

Kazuma, Kuraha und Daikoku lösten ihre Grenzlinien auf und ließen Nagisane somit frei. Doch sie rührte sich nicht und blieb im Wasser liegen. "Nagisane!" rief ich vor Sorge und rannte zu ihr hin. Langsam stützte sie sich mit den Armen vom Boden ab und versuchte aufzustehen. Jedoch scheiterte sie daran und fiel wieder zurück ins Wasser. Schnell rannte ich zu ihr hin und nahm sie in den Arm. Sie hatte überall schlimme Verletzungen und Schrammen und sah an sich ziemlich blass aus. "Es tut mir alles so furchtbar Leid!" flüsterte sie und schaute mir dabei in die Augen. Tränen liefen ihr über die Wangen, als sie dann ihre Augen schloss und regungslos in meine Arme lag.

"Nagisane?", rief ich ängstlich und rüttelte ganz sachte an ihr. "Nein! Nagisane!" - "Yukine!", erklang plötzlich Yatos Stimme neben mir und ich blickte ihn mit glasigen Augen an. "Nagisane geht's gut. Sie ist nur ohnmächtig." Weinerlich schaute ich sie nur an und dann wieder zu Yato, welcher nickte. "Lass uns sie nach Hause bringen!" kam es von Kofuku und langsam stand ich auf und hob sie hoch.

Bei Kofuku zuhause, brachte ich sie hoch in unser Zimmer und legte sie auf ihr Bett. Kofuku half mir dabei sie zu verarzten und verband ihre Wunden. Sie zog ihr ihr Schlafkleid an und verließ dann das Zimmer.

Wann sie wieder zu sich kommt, konnte keiner sagen. Ich jedenfalls werde solange warten und bei ihr bleiben. Schließlich war sie mir sehr wichtig!

Plötzlich Shinki?! [Noragami FanFiktion]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt