Werena und Elena finden ausversehen etwas was sie nicht hätten finden dürfen. Und wieder sind beide mitten im Chaos gefangen.
Teil1: Plötzlich mittendrin
Teil2: Wieder mittendrin
Teil3: Mal wieder mittendrin
Teil4: Wie immer mittendrin
Teil5: Natürl...
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Das Boot glitt lautlos über die trockene, karge Landschaft Svartalfheims. Der Wind peitschte über die Felsen, ließ Sand und Staub in kleinen Wirbeln aufsteigen, während wir mit rasender Geschwindigkeit durch die Luft flogen.
„Wir müssen landen, Loki. Dort hinten, hinter dem Felsen", sagte Thor und deutete auf einen massiven Stein, der wie ein einsamer Wächter in der kargen Umgebung thronte.
Ohne ein weiteres Wort lenkte Loki das Boot in die angegebene Richtung. Es setzte hart auf, der Rumpf schlitterten über den felsigen Boden, bis wir endgültig zum Stehen kamen. Wir sprangen sofort ab. Der Aufprall ließ mich leicht schwanken, aber Werena stützte mich sofort, ihre Hand fest an meiner Seite.
„Danke..." murmelte ich atemlos.
Vor uns erstreckte sich ein riesiger Hügel. Der Weg war steil, der Boden uneben, und jeder Schritt fühlte sich schwerer an als der letzte. Werena stützte mich an der Seite, damit ich nicht umkippte, während wir uns den Berg hinaufkämpften. Loki war der Erste, der die Spitze erreichte. Er stellte sich an den Rand des Hügels, sein Blick schweifte dabei über die weite, trostlose Ebene unter uns. Sein dunkler Mantel wehte im Wind, und für einen Moment wirkte er wie eine unnahbare Statue.
Ich war so sehr darauf fixiert, ihn zu beobachten, dass ich den Stein vor mir zu spät bemerkte. Mein Fuß blieb daran hängen, und im nächsten Moment verlor ich das Gleichgewicht. Mit dem Gesicht voran landete ich unsanft im Dreck. Eine Staubwolke stieg um mich herum auf, während ich genervt den Sand ausspuckte und hustete.
"Shit!" fluchte ich leise.
„Komm weiter", sagte Werena, packte meine Arme und zog mich entschlossen wieder auf die Beine.
Oben angekommen, brauchte ich einen Moment, um mich zu fangen. Dann ließ ich meinen Blick über Landschaft schweifen – und hielt sofort inne. Auf der anderen Seite des Berges erstreckte sich eine gigantische Lichtung, und inmitten davon thronte ein gewaltiges Raumschiff. Schwarz, unheilvoll, mit leuchtenden roten Linien, die es wie pulsierende Adern durchzogen.
Ob Malekhti die Macht des Äther spüren konnte?
Aus dem Bauch des Schiffes strömten dunkle Gestalten hervor. Lange, hager wirkende Körper, ihre Gesichter von den charakteristischen Masken der Dunkelelfen verdeckt. Sie formierten sich in Reih und Glied, bildeten eine Armee aus Schatten.
„Natürlich hat dieser verdammte Elf eine Armee..." sagte Werena genervt.
"Wenn das da unten nicht absolut beschissen für uns aussieht, dann weiß ich auch nicht", murmelte ich.
„Hast du nicht zufällig noch irgendeinen besonderen Trick auf Lager?" fragte Werena hoffnungsvoll.
Ich seufzte. „Nein, da muss ich dich leider enttäuschen."