𝑻𝒂𝒃𝒂𝒔𝒄𝒐

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Korrigiert von Quatschi14 wer hät's gedacht
(Dieser OS wurde überarbeitet)

PoV Jan

Seine sonst so strahlenden blauen Augen sind geschlossen. Seine sonst so weichen Lippen sind sehr rau. Seine Haut ist leichenblass. Sein Atem ist flach und er liegt reglos vor mir. Was genau mit ihm passiert ist, weiß ich nicht. Als ich vom Krankenhaus angerufen wurde und diese sagten, dass Tim hier im Krankenhaus liegt, habe ich der Frau am Telefon nicht mehr zugehört. Ich bin direkt zum Krankenhaus gefahren und sitze jetzt hier neben ihm.
Ich streiche immer wieder leicht durch seine weichen Haare.
Ein paar Minuten später kommt eine Frau ins Zimmer, die eine der ganzen Krankenschwestern sein muss. Freundlich gibt sie mir die Hand und guckt zu Tim.
,,Es sieht verdammt schlecht aus, wenn er nicht bald wach wird." ,,Warum geht es ihm denn so schlecht?" ,,Ich kann es nicht genau sagen. Irgendetwas muss ihm passiert sein. Was ich aber sagen kann, ist, dass er in den Tagen davor sehr viel Stress hatte." Verträumt fahre ich weiter durch seine Haare. ,,Weißt du, wer Tabasco ist?", fragt sie mich. ,,Ja, sein Hund. Er liebt ihn über alles. Für ihn ist Tabasco nicht irgendein Hund, sondern sein bester Freund. Wieso was ist mit ihm?" ,,Tim hatte das hier in der Hand", sagt sie und gibt mir einen kleinen Zettel.
'Ich will euch nicht verlieren. Ich liebe euch' und darunter stehen unsere Namen.
Mit einen fragenden Blick gebe ich es zurück und richte meinen Blick auf Tim. ,,Wieso verlieren?" ,,Hattet ihr irgendwie Streit?" Ich schüttele mit dem Kopf. ,,Nein. Im Gegenteil." ,,Naja, ich lasse euch erstmal allein. Wenn irgendetwas mit ihm ist, dann ruf einfach."
Sie geht aus dem Zimmer. Immer wieder streiche ich durch seine Haare.
,,Du wirst mich doch nicht verlieren. Ich liebe dich über alles. Wieso solltest du mich verlieren? Und warum Tabasco? Er ist doch noch total fit. Was ist bloß vorgefallen, dass du so denkst?"
Meine Hand wandert von seinen Haaren zu seiner Hand, die ich auch ineinander verschränke. Ich drücke einen Kuss auf seine Hand und sehe ihn weiterhin an.
,,Wie oft soll ich noch sagen, dass ich dich nie verlassen werde? Dass ich immer an deiner Seite bleiben werde? Und Tabasco auch." Mit meinen Daumen streiche ich über seine Hand.
,,Ich meinte das damals alles ernst. Als ich sagte, ich werde dich nie verlassen. Du bedeutest mir so unfassbar viel. Dich hier so vor mir liegen zu sehen, kränkt mich."
Ich hole tief Luft und halte meine Tränen zurück. Ich will jetzt nicht weinen.
,,Warum denkst du so? Hab ich mich falsch verhalten?"
Nein, das kann nicht sein. Tim sagt immer, wenn ihm etwas nicht passt. Wenn ich etwas falsch mache. Sollte es jetzt an mir liegen, dann hätte er das gesagt.
,,Du würdest was sagen. Das hast du immer.
Als wir noch am Anfang unserer Beziehung waren und ich etwas weiter gegangen bin, hast du mir auch gesagt, dass du noch nicht möchtest. Und das war dir damals sogar unangenehm zu sagen."
Ich sehe es noch direkt vor mir.

Wir kamen von der Schule nach Hause. Es war Freitag und wir wollten dieses Wochenende für uns alleine sein. Seine Eltern waren nicht da. Wir machten uns erst etwas zu essen, wobei wir sehr viel Spaß hatten.
Es dauerte mindestens eine Dreiviertelstunde länger, als es hätte dauern sollen, weil wir uns nicht in Ruhe lassen konnten.
Wir aßen das Essen und machten es uns auf der Couch bequem. Er lag in meinen Armen. Seinen Kopf an meine Brust gelehnt. Meine Hände lagen um seinen Bauch. Langsam küsste ich seinen Nacken und er seufzte zufrieden auf. Irgendwann ging ich zu seinem Hals über. Er lehnte seinen Kopf etwas zur Seite, damit ich mehr Fläche hatte. Ich küsste jeden Zentimeter und sog mich an einer Stelle fest. Irgendwann drehte er sich zu mir und legte seine Lippen auf meine. Irgendwann lehnte ich mich über ihn und und drückte ihn auf die Couch. Ich zog ihm sein Shirt aus und er mir meins.
Als ich mit meiner Hand bei seiner Hose war, löste er sich von mir und setzt sich auf, jedoch mit dem Rücken zu mir. Er legte seine Arme um seine Beine. ,,Alles gut?", fragte ich. Er schüttelte seinen Kopf. ,,Ich kann das noch nicht." ,,Tim, dreh dich bitte um." Widerwillig drehte er sich zu mir, guckte aber zu Boden. ,,Es ist doch nicht schlimm. Wenn du noch nicht willst, dann warten wir noch. Ich zwinge dich nicht. Wenn du bereit bist, dann sag es mir." Verwirrt guckte er mich an. ,,Du bist nicht sauer oder enttäuscht?" ,,Warum sollte ich das sein? Wenn du dich dabei unwohl fühlst, dann werde ich es akzeptieren müssen." Er fiel mir um den Hals und küsste mich. ,,Danke"

𝑶𝒏𝒆 𝑺𝒉𝒐𝒕𝒔 (𝒀𝒂𝒐𝒊)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt