Die richtige Entscheidung...?

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Ich wache auf und sehe oben die tapezierte Decke.... Ich weis nicht, ob das was gerade passiert, wirklich war ist. Jedes mal, wenn ich aufwache, stelle ich mir die gleiche Frage: Bin ich wirklich mit ihm zusammen? Ich bin eigentlich sehr glücklich mit ihm, aber irgendwas in mir drin sagt mir, dass er mit mir spielt. Aber warum sollte er mit mir spielen? Er hat mich seiner Schwester vorgestellt und mich in seine Wohnung eingeladen. Er zeigt mir jedes mal aufs neue, dass er mich liebt! Ich brauche mir also keine Sorgen machen. Das rascheln der Decke bringt mich in die Realität zurück. Ich schaue zur Seite und sehe das schöne Gesicht von meinem Freund. Langsam verfolge ich seine Atemzüge, während mein Blick seine Gesichtszüge nachfährt. Noch nie war ich so glücklich mit ihm. Einfach nur mit ihm zu zweit im Bett zu liegen und die Zeit zu genießen. Was gibt es schöneres? Ich möchte ihn nicht wecken, da die letzten Tage ziemlich anstrengend für ihn, als auch für mich waren. Ich gehe also auf Zehenspitzen runter zur Küche und mache Frühstück. Ich liebe diese Küche. Sie ist ausgestattet mit allen möglichen Sachen, von denen ich mir Sicher bin, dass von deren Existenz, Ryan nicht einmal zu wissen tut. Angefangen mit Brötchen, stelle ich alle nötigen Sachen auf den Tisch im Esszimmer und gehe danach ins Bad, wegen einer Dusche. Das warme Wasser läuft über meinen ganzen Körper und ich fühle mich wohl. Ich rieche mein Duschgel, das ich zuvor aufgetragen hatte. Ich möchte mich gerade umdrehen, um aus dem Bad zu gehen, als ich eine große starke Hand an meiner Taille spüre. Ich zucke leicht zusammen, entspanne mich aber eine Sekunde später. Ich weis nur zu gut von wem die Hand ist...

Ich:"Na...gut geschlafen ?" Sage ich während er mir näher kommt und mich von hinten umarmt.

Ryan:"Hmm...und selbst...?"

Ich:"Und wie!"

Er küsst mich auf meine Stirn. Ich merke wie er ein zufrieden lächelndes Gesicht zieht und mich zu sich umdreht.

Ryan:"Hab ich dir schonmal gesagt wie sehr ich dich liebe...?"

Ich:"Wow!, ich wusste garnicht das du so romantisch sein kannst!"

Er lächelt und küsst mich intensiv. Er duftet immer noch nach seinem Parfüm, das ich so sehr liebe... Er küsst mich immer intensiver und leidenschaftlicher und zieht mich immer näher zu sich. Mit meinen Armen greife ich um seinen Nacken, damit er mich noch leidenschaftlicher küsst. Er streichelt mit seiner Hand meinen Oberschenkel entlang und lässt diese zwischen meine Beine gleiten, was mich aufstöhnen lässt. Ich löse mich ein wenig vom Kuss und sage mit leiser und begieriger Stimme:

Ich:"Ich habe Frühstück gemacht. Du wirst dich noch ein bisschen gedulden müssen"

Ich gebe ihm einen letzten Kuss und verschwinde aus dem Bad. Ich merke noch wie er mir nachsieht. Ich stoppe kurz auf der Treppe um ihm zu zuhören.

Ryan:"Glaub mir du wirst dafür noch bestraft, Engel"

Ich lache nervös und laufe weiter in die Küche. Ich schneide noch schnell ein bisschen Gemüse, was ich auf einen Teller lege, während Ryan auch die Treppen herunter kommt.

Ich:"Dachtest du ich lasse dich in jedem Spiel gewinnen?" 

Sage ich mit einer herausfordernden Stimme und lache ihn an.

Ryan:"Wenn du wüsstest was ich mit dir anstellen werde, nachdem du mir das angetan hast!"

Mir gefriert das Blut in den Adern und ich stoppe mit dem schneiden. Ryan merkt das natürlich sofort... Er weiß, was er für eine Wirkung auf mich hat. Er kommt mit langsamen schritten näher, dreht mich zu sich und küsst mich. Eigentlich würde ich am liebsten widerstehen... Aber diesmal kann ich einfach nicht! Er hebt mich hoch und mein Beine umschlingen seine Taille. Seine Zunge umspielt die meiner mit einem Druck. Ich stöhne ein wenig in seinen Mund. Auf einmal lässt er von mir ab und mein Füße berühren wieder den Boden. Ich schaue ihn fragen an.

Ryan:"Ich sagte doch du wirst dafür bezahlen"

Sagt er mit einem Lächeln, das nur er hinbekommt.

Ich:"Wirklich?"

Er fängt an zu lachen, gibt mir noch einen Kuss und setzt sich dann an den Tisch. Wir essen gemütlich und reden noch ein wenig wie wir uns bei der Arbeit nun, da wir zusammen sind, verhalten werden.

***

Ich bin am Nachmittag gegangen da er noch etwas erledigen musste. Ryan hat nicht gesagt, dass er was am Abend machen würde, deshalb rufe ich ihn an. Sein Telefon klingelt, aber es geht keiner ran... Er wirkte schon als ich gegangen bin ein wenig merkwürdig und auch... schuldig. Ach was ich hab mir das bestimmt nur eingeredet! Trotzdem versuche ich ihn noch ein paar mal anzurufen um mich zu vergewissern, dass es ihm gut geht. Doch es begrüßt mich nur die Mailbox. Er drückt sogar einmal weg... So langsam mache ich mir doch Sorgen... Ich schreibe ihm eine SMS, dass er mir bitte antworten solle... Eine Stunde später ist immer noch kein Lebenszeichen von ihm gekommen... Ich schaue auf den Ring an meinem Finger, den er mir gegeben hat. Ein Zeichen, dass er mir für immer treu ist... Umso länger ich darüber nachdenke, desto mehr Sorgen mache ich mir um ihn... Ich entschließe mich zu seiner Wohnung zu fahren.

Als ich dem Taxifahrer das Geld gebe und zu seiner Wohnung laufe, bekomme ich immer mehr ein ungutes Gefühl... Ich klingele mehrmals an seiner Haustür, aber er macht nicht auf... Ich höre die Stimme von Ryan, doch kann das Geräusch nicht ganz deuten... Es könnte ein Seufzer sein. Vielleicht ist er zu Boden gefallen...? Oder...ein Stöhnen... Ich lausche ein wenig weiter und höre auch eine Frauenstimme. Was sie allerdings macht oder oder sagt kann ich nicht verstehen. Mir läuft es kalt den Rücken runter. Was ist wenn er mich...Nein! Das würde er niemals tun! ...oder? Ich nehme den Schlüssel zu seiner Wohnung der unter der Fußmatte liegt und schließe die Tür auf. Was ich sehe bricht mir das Herz.

Ich:"Ryan!!!"















Is It Love RyanOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz