~Kapitel 11~

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POV. Maudado

Am nächsten Morgen wachte ich auf, weil mir ein Sonnenstrahl mitten ins Gesicht schien.

Ich blinzelte, was sich als schwerer Fehler herrausstellte, da das Licht somit direkt in mein Auge gelangte.„Mhhh..." ,brummte ich genervt und drehte mich auf die andere Seite. Zumindest wollte ich das, aber ich bemerkte nicht rechtzeitig, dass dort das Ende des Bettes war und somit landete ich mit einem erschrockenen nicht gerade männlichen Geräusch auf dem harten Boden.

„Blöde Sonne..." ,flüsterte ich und hielt mir kurz mein linkes Knie was ziemlich unsanft aufgekommen war.
Dann stand auf und humpelte ins Bad.
Was ein Start in den Tag.

Ich beschloss duschen zu gehen und band mir danach ein Handtuch um meine Hüfte. Mein Knie schmerzte nicht mehr so doll, das würde höchstens einen blauen Fleck geben.

Ich tapste die Treppen runter und machte mir zum Frühstück einen Jogurt mit Früchten, mit dem ich mich dann an den Esstisch setzte.
Während ich den Jogurt aß, drifteten meine Gedanken wie so oft zu meinen Traumjungen.

Wie dämlich das alleine schon klang.
Traumjunge...

Der Traum hatte sich nicht verändert.
Immer exakt der gleiche Ablauf.
Ich gehe den gleichen Weg.
Er sitzt an der gleichen Stelle.
Wir sehen uns in der selben Sekunde und puff.
Ende.

Ich fuhr mir mit der Hand durch meine nassen Haare.
Ob dieser Junge wohl auch von mir träumte?
Das wäre ja mega komisch, aber...Unmöglich wäre es nicht oder?
Es besteht eine sehr hohe Chance das es ihn wirklich gibt, also warum sollte er nicht auch von mir träumen?

Nein...Das wäre völlig absurd.
Ich stand auf und räumte die leere Schüssel weg.
Gerade wollte ich wieder nach oben um mich anzuziehen, da ich immer noch mit dem Handtuch rumlief, aber auf einmal schellte es.
Kurz zögerte ich.

Sollte ich mit Handtuch an die Tür?
Es sind doch bestimmt eh OSaft oder Wintercracker...

Ich riskierte es und ging langsam zu Tür ehe ich sie öffnete und sofort erstarrte.

Es war der Postbote.

Er hatte seinen Blick noch auf das Paket in seiner Hand gerichtet.
„Ein Paket für einen He-..." ,er stockte als er hochsah und sein Blick glitt kurz über meinen Körper was mich rot werden ließ.
„Äh, ja, das wird wohl m-meins sein." ,stotterte ich beschämt und verstärkte den Griff um mein Handtuch.

Er nickte langsam ließ seinen Blick aber nicht von meinem Körper ab.
„Ähm, geben sie mir dann...Das Paket? Bitte?" ,versuchte ich seine Aufmerksamkeit wieder auf mein Gesicht zu richten. Er sah eigentlich gar nicht so schlecht aus.
Er hatte dunkelblonde kurze Haare und strahlend grüne Augen. Halt, an was dachte ich hier?!

Der Mann reagierte immer noch nicht und ich meinte zu sehen wie sich Speichel in seinem Mundwinkel sammelte. Warte, was!? Er sabbert wegen...Mir?
Oh Gott...

Mir wurde unendlich heiß und ich streckte meine andere Hand aus um ihm das Paket zu entnehmen. Er rührte sich nun endlich wieder und schien aber nicht vor Peinlichkeit zu sterben so wie ich, im Gegenteil.
Er begann zu grinsen.

Aber es hatte etwas an sich was mir ein komisches Gefühl in der Magengegend bescherte.
Und das war kein positives.

Er zog das Paket wieder weg und fragte:„Haben sie eine Freundin oder einen Freund?"
Ich zuckte zusammen.
Wenn ich die Wahrheit sage, wird er mich nicht in Ruhe lassen.

„Ja." ,antwortete ich stattdessen aber es hörte sich nicht glaubhaft an. Der Mann glaubte es wohl auch nicht, denn sein Grinsen wurde nur noch breiter.
Er kam einen Schritt auf mich zu und ich bekam es mit der Panik zu tun.
„Könnten sie mir jetzt bitte das Paket geben?" ,versuchte ich es nochmal.

Der Typ hatte eine einschüchternde Aura und er wat sogar noch ein Stückchen größer als ich, was schon echt bewundernswert war. Vielleicht war er so 1,93 Meter.
„Das könnte ich, aber...Davor..."
Der Drang zu fliehen wuchs in mir, also ging ich einen Schritt rückwärts in meine Wohnung und wollte die Tür schließen, doch er stellte einen Fuß dazwischen.

Nein, nein, nein, nein, nein...

Auf einmal legte sich ein Arm um meine Hüfte und ich spürte etwas an meiner Seite.
Ich erschrak mich zu Tode und im nächsten Moment ging die Tür auf und der Postbote stand im Türrahmen.

Doch als ich erkannte wer da die Hand um meine Hüfte gelegt hatte und nun aus sonderbaren Gründen neben mir stand fiel mir ein Stein vom Herzen.

Es war OSaft.

Der Mann blieb verdutzt stehen und er schaute OSaft eiskalt an.
„Und wer bist du?" ,fragte er verächtlich und OSaft lachte.
„Ich bin sein Freund und wenn sie nicht sofort aufhören ihn zu belästigen bekommen sie es mit mir zu tun." ,erwiderte OSaft und seine Stimme war ruhig und tiefer als sonst, aber man konnte auch deutlich den Hass raushören.

Der Postbote zögerte und erwiderte dann provokant:„Du? Sein Freund? Das ich nicht lache..."
Fabian schien das nicht im Geringsten zu stören, denn er legte kurzerhand seine Hand in meinen Nacken, zog mich zu sich herunter und im nächsten Moment lagen seine Lippen auf meinen.

Ich war völlig überfordert.
Maurice, du musst reagieren! Sonst ist es nicht glaubhaft! Ich gab mir selbst Anweisungen und erwiderte den Kuss so gut es ging.

OSaft löste sich nach dem Kuss und schaute den Postboten herausfordernd aber auch triumphierend an. Der verzog das Gesicht schmiss das Paket auf den Boden und verschwand.

OSaft und ich gingen zur Tür und blickten ihm nach, ehe ich die Tür schloss und mir dann erst richtig bewusst wurde, dass ich im Handtuch vor Fabian stand und wir uns gerade geküsst hatten.

Zum zweiten Mal.




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896 Wörter.

2 Kapitel an einem Tag...Ja, ich habe Zeit und hatte ein paar Ideen.
Die Schreibblockade verzieht sich glaub ich langsam.

Naja, ich bin seit heute krank.
Ich hoffe das was ich geschrieben habe macht ansatzweise Sinn, denn wenn ich krank bin kommt mir das alles so absurd falsch vor.

Vielleicht kommt heute noch ein Kapi, weil ich jetzt denke ich mal noch weiterschreiben werde.

Bis dann ihr Schwubbadubbaschuggabubbas.👋🏻

Das Weizenfeld                                                  |Zomdado Ff|Where stories live. Discover now