Kapitel - 24

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Lesenacht 2/3

Ich ging einpaar Runden um die Tribünen und Plätze durch, doch ich fand Stella einfach nicht.

Das Problem war nur, ich hätte nämlich gar keinen Plan gehabt wieder zur Schule zu gehen da ich logischerweise den Weg nicht wusste. Auch würde ich es versuchen, war das Risiko einfach zu hoch, um nicht wieder diesen komischen Vieh zu begegnen.

Seufzend ließ ich mich auf einer Holzbank nieder.

,,Nun beginnen wir mit den zweiten Runden, der Qualifikationen für Die Gruppe -B" Rief eine männliche aber höhere Stimme ins Mikrofon.

Ich beobachtete wie etliche Zauberer gegen andere antraten. Die einen zauberten, die einen schlugen mit Schwertern um sich herum und die anderen verwandelten sich in die krassesten Tiere.

Es gab verschiedene Gruppen. Die einen für Feen, Hexen, Zauberer und sonstiges.

Schließlich entdeckte ich Ethan, der mit einem silbernen Schwert auf einem Platz stand. Kurz darauf kam ein anderer blonder Junge ebenso rein.

Ich war richtig beeindruckt gewesen, wie er das alles so locker meisterte.

Er werte etliche Schläge ab, und verteile sie ohne Mühe.

Ethan hob den Kopf und sah mir direkt in die Augen.

Wie lange ich schon dabei war ihn zu stalken?

Doch irgendwie bekam ich den Blick nicht von seinen dunklen Augen ab. Besonders als sie in dem Mondlicht funkelten.

Ich verfluchte mich selbst für diesen dummen Gedanken.

Mit einem Mal rammte ihm der blonde Junge das Schwert stürmisch in die Brust.

Ethan verzog schmerzhaft das Gesicht und ging paar Schritte zurück.

Hatte ich ihn abgelenkt?

Gut Gemacht Lucia. Kaum eine halbe Stunde hier und schon vermasselt du jemandem das Turnier.

Ich stand auf und lief zu dem umzäunten Platz.

,,Was machst du hier?" Fragte Ethan mich etwas entsetzt der sich noch immer mit der Hand an an der Brust hielt.

,,Ich wollte mal schauen was hier so ist."

,,Es ist Dunkel und Vollmond. Du kannst hier nicht einfach herumwatscheln wenn die Wächter diesen Typen nicht gekriegt haben. Es ist viel zu gefährlich." Betonte Ethan.

,,Ich war ja hier mir Stella. Aber...sie ist irgendwie..weg?"

Ethan runzelte die Stirn und atmete danach laut aus.

,,Komm, ich bring dich zurück zur Schule, bevor hier irgendeine Scheiße wieder passiert und dann ich der bin der Schuld ist."

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Ohne was zu sagen gingen wir nebeneinander.

Es war in dieser Nacht richtig kalt geworden, wobei ich es sichtlich bereute eine kurze Jacke anzuhaben.

Unerwartet reichte Ethan mir seinen Pullover.

,,Bevor sich noch Eiszapfen aus deiner Nase bilden."

,,Schon gut. Mirr ist nicht kalt..tt." Entgegnete Lucia zitternd.

,,Schauspielerei war nie dein Ding gewesen. Nimm ihn schon."

Ich riss ihm den olivengrünen Hoodie aus der Hand und zog ihn mir drüber.

Endlich an der Schule angekommen schlich ich mich zum Zimmer rauf.

Noch nie im Leben war ich so glücklich gewesen in ihr warmes Bett zu steigen.

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,,Als ob die gerade Ethans Hoodie anhat." Meinte eine nervige Stimme die mich aufwachen ließ.

Einen schöneren Morgen konnte man wirklich nicht erleben oder?

Ich richtete mich auf und sah in makellose grüne Augen.

Gegenüber saß Clairé am Bett.

,,Zuerst dringt sie in meine Privatsphäre rein und dann schnappt die mir noch meinen Ex weg. Eine größere Schlampe hab ich schon seit zehn Jahren nicht mehr gesehen." Murmelte Clairé die von ihrem Bett aufstand und ins Bad huschte.

Ich schüttelte nur den Kopf und stand ebenso auf.

Einen Blick auf die Uhr verriet mir, wie spät es eigentlich war.

Mit schnellen Schritten rannte ich die Treppen runter wobei ich fast ausrutschte.

Wie unfassbar dumm muss man eigentlich sein, um den eigenen Wecker zu überhören?

In der Cafeteria angekommen schnappte ich mir noch die restlichen Eier mit Speck.

Wenigstens bin ich gerade nicht soo spät gekommen.

Viele Blicke sahen zu mir auf.

Zuerst war ich etwas verwundert über die neidischen Gesichter der Mädchen der höheren Klassen doch dann fiel mir wieder ein das ich den Hoodie von Ethan anhatte.

Genau diese Art von Aufmerksamkeit hasste ich am meisten.

Viele Mädchen würden wahrscheinlich alles geben um nur mit Ethan reden zu dürfen was ich absolut nicht verstand.

Dieser Typ war wie jeder andere.

Meinblick schweifte durch die Cafetaria doch sie entdeckte ihn nicht.

Der Junge ist doch eh jeden Morgen vom Erdboden verschluckt.

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Nach der Schule ging ich mit eiligen Schritten in den Fitness Raum.

Ich war richtig beeindruckt dass es solche Sachen hier ebenso gab.

Wenigstens hätte ich etwas zu tun für den Sommer.

Ich erfuhr von Louis dass, Ethan hier irgendwo herumwatschelte.

Wenn man ihn nicht braucht ist er da, wenn man braucht ist er nicht da

Genervt ging ich den endlosen Gang hinunter bis sie in eine Sackgasse gelangte.

Man bräuchte hier eher ein Navi.

Du gehst den Gang wieder runter, zur Ecke und die zweite Tür links.

Oder man braucht Seylenn.

Manchmal kannst du echt vorteilhaft sein.

Manchmal? Gibs zu, du wärst verloren ohne mich. Neckte sie mich.

Vor einer breiteren Tür angekommen, öffnete ich diese und war sofort erstaunt.

Da standen Laufbänder, Boxsäcke und so all anderes Fitnesszeug einfach in dem Raum. Ich träumte sichtlich schon von meinen perfekten Sommerbody.

Moment. Warum war ich nochmal hier? Ethan. Stimmt.

Ich wachte wieder aus meinem Sixpack Traum auf und sah mich um.

In der hinteren Ecke bei den Boxsäcken saß Ethan auf der Matte mit umgekehrten Rücken.

Ich versuchte so leise wie möglich an ihn ranzuschleichen um ihn nicht zu erschrecken doch was wiederum zu laut war, da er sich blitzschnell umdrehte und aufstand.

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Mir ist gerade so schlecht. Viel zu viiel Lasgne :D






Silverleaf Academy// The Escape from the DarkWhere stories live. Discover now