Kapitel - 30

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Eine Frau saß in einem Kleid das von etwas roten gefleckt war in der Ecke der Hütte. Sie saß mit Rücken zu mir da, und starrte an die Wand. Irgendwie kam ich mich wie in einem schlechten Horrorfilm vor.

Ihr dasein, strahle so eine komische Kälte aus, dass sich ich mir am liebsten wieder die Decke über den Kopf gezogen hätte.

Bevor ich das jedoch tun konnte, drehte diese Frau ihren Kopf zu mir.

Langsam leckte sie das restliche rote ab was ihr um den Mund klebte.

Und schon wieder bekam ich einen Würgereiz.

,,Tja, du muss dich wohl daran gewöhnen müssen schätzchen." Lachte sie.

Panisch blickte ich zu Clairè und Stella. Doch die beden schliefen tief und fest.

Wie konnte man in so einer Horrorhütte so friedlich und fest schlafen?

,,Deine kleinen Feen können dir auch nicht helfen." Sie legte den Kopf schief und grinste.

Langsam schwebte sie zu mir rüber, während sich ein Messer in ihrer Hand abzeichnete.

Ohne weiter nachzudenken sprang ich aus dem Bett wobei ich mir irgendwie den Knöchel schmerzhaft prellte. Ich riss die Tür auf und rannte humpelnd raus in die Dunkelheit.

Irgendetwas sagte mir, dass diese Frau nicht unbedingt gutes von mir wollte.

Atemlos stützte ich mich auf meinen Knien ab und versuchte mich zu beruhigen. Dieses grauenvolle Bild in meinem Kopf schwirrte noch immer herum.

Warum war immer ich diejenige? Warum war alles hinter mir her? Das machte doch alles gar keinen Sinn.

,,Was tust du da?" Fragte mich eine nicht all zu fremde Stimme hinter mir.

Ich drehte ruckartig meinen dröhnenden Kopf um.

Ethan stand neben mir und blickte mir stirnrunzelnd in die Augen.

,,Ich äh..alles gut." Antwortete ich, wobei ich einen Schritt nach vorne ging.

Doch sofort zuckte ich schmerzerfüllt zusammen und knickte zur Seite.

Sofot hielten mich zwei Arme fest.

,,Also danach sieht es nicht so aus." Äußerte sich er monoton.

,,Lass mich jetzt los." Ich riss mich genervt von ihm weg und wollte wieder versuchen zu gehen.

,,Ich kann das heilen" sagte er ruhig.

Verwirrt drehte ich mich um und sah ihm in die Augen.

,,Stell dir vor, ich bin auch übernatürlich also guck mich jetzt nicht so an und setz dich irgendwo hin."

Ich blickte mich um und entdeckte eine Bank die etwas weiter vorn war.

Ich humpelte langsam los, als mich ein lautes und genervtes Atmen aufhielt.

,,So wird das nichts."

Ethan hob mich unerwartet auf und trug mich zur Bank hin.

Als wir uns der Bank näherten bemerkte ich das er tiefe Narben an seinem Hals hatte.

Ich schluckte. Vielleicht hatte er einen Grund sich so zu benehmen als würde ihm alles egal sein?

Ich weiß ich kannte ihn nicht. Aber diese Narben konnten doch nicht einfach so auftauchen.

,,Wie oft musste ich dich schon retten?" Unterbrach er die stille.

,,Also "retten" ist ein bisschen zu hochgehoben."
Ich schaute ihn mit zuckersüßem Lächeln von der der Seite an. Wenn er spielen konnte, konnte ich das auch.

,,Gib's zu. Ohne mich wärst du entweder vom Gebäude gestürzt oder als Wolfsfressen geendet." Seine Augen leuchteten herausfordernd.

Ich rollte nur mit den Augen.

,,Zeig mal den Knöchel her." Sagte er, nachdem Ethan mich auf die Bank gesetzt hatte.

Ich sah wie sich ein riesieger lilaner Fleck darauf gebildet hatte.

Ich hob den Kopf weil mir wieder übel wurde, nicht mal sowas konnte ich sehen.

Ich bemerkte erst jetzt wie nahe mir Ethan war. Ungewollt atmete ich sein Parfüm ein.

Diesen Typen konnte man aus zwei Kilometern riechen.

,,Die Frage ist nur wie du das geschafft hast." Er hob den Kopf wieder und sah mir in die Augen.

,,Lange Geschichte." Meinte ich knapp und versuchte mich aus seinem Blick zu befreien indem ich den stahlenden Mond ansah.

Es vergingen paar Minuten, indem ich  einfach da saß und in die Luft sah während mich Ethan anstarrte. Oder waren es doch mehr?

,,Hör auf mich anzustarren." Flüsterte ich genervt.

,,Ich dachte dir gefällt das." Flüsterte er wärhend er nur noch näher kam.

Ich schluckte etwas lauter.

,,Ethan ich mein es ernst du bist nicht wi-

Doch weiter kam ich nicht weil er seine Lippen auf meine legte.

Geschockt riss ich die Augen auf.

Er kreiste zärtlich seine Lippen während ich mich innerlich verfluchte weil ich mich nicht löste.

Ich spürte wie sich ein Lächeln auf seinen Lippen bildete.

Er ist ein Arsch und spielt mit mir. Warum also hatte ich plötzlich so eine Blockade?

Egal wie sehr ich mich innerlich schlug konnte ich mich nicht lösen. Warum auch immer.

Weil es sich gut anfühlte. Falsch aber gut.

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Jetzt brauchen wir nur noch einen shipping - Namen xd Also seid kreativ!

Und jaa "romantische" Szenen kann ich noch immer nicht schreiben wie ihr bemerkt hattet.

Ich glaub das liegt aber nur daran dass ich eine Seele habe die nur aus schwarzer Luft besteht.

Naja was solls xd

Silverleaf Academy// The Escape from the DarkWhere stories live. Discover now