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Elena

,,Pssht. Aufwachen, wir sind da." Hörte ich es in meinem Ohr flüstern. Ich schreckte von meinem Schlaf auf und schaute in zwei Braune Augen.
Ich schaute verwirrt um mich und sah, dass alle im Flugzeug aufstanden und sich zum Ausgang drängelten.

Nur noch ich und Said saßen.
Ich merkte, dass wir immernoch Händchen hielten.
,,Ich will weiter schlafen!" Brummte  ich und Schloss meine Augen.
Ich hörte seine Raue lache neben mir.

,,Wir müssen aber aufstehen. Gleich im Hotel kannst du dich noch paar Stunden ausruhen. Na komm." Er zog mich an meiner Hand hoch und wartetet, dass die Menschen vor uns endlich weiter liefen.

Ich lehnte meinen Kopf gegen seine Schulter und spürte, wie er freudig aufgluckste. So sehr ich ihn auch hasste, fand ich das niedlich.

Als der Stau vor uns vorbei war, liefen wir raus und suchten erstmal unsere Koffer.
Als wir meinen Weißen und seinen schwarzen endlich fanden, gingen wie raus und stiegen in eines der vielen Taxis vor dem Ein - und Ausgang.

Said sagte dem Fahrer die Adresse und lehnte sich anschließend so wie ich in den Sitz. Ich spürte seine Schulter an meiner.

Als wie nach einer gefühlten Halben Stunde ankamen, nahmen wie unser gepäck aus dem Kofferraum und liefen in das Hotel.
Es sah sehr luxuriös aus.
Ich schob unsere Koffer in eine Ecke in der Lobby und beförderte mich drauf, während Said an der Reihe stand und zu mir sah.

Ich grinste ihn spielerisch an, während ich mit meinen Augenbrauen tanzte und er schüttelte lachend den Kopf.
Als er dran war besprachen sie etwas und er kam unserer Zimmerkarte zu mir.

,,Komm kleine." Ein Angestellter nahm die zwei Koffer und brachte uns durch den komplizierten Flur in unser Zimmer.

Ich hatte mir das Zimmer schon im Internet angeguckt. Es waren eigentlich zwei abgetrennte.
Wir liefen rein und ich sah mich um.
Ich sah schon mal ein großes Doppelbett und lief in das andere Zimmer. Es war keine Tür zwischen den zwei Zimmern, was mich aber nicht störte.

Ich lief in das andere und legte meinen Rucksack auf das Bett.
Das wird also meins.
Ich lief wieder zu Said und sah wie er dem Typen mit unseren Koffern Geld gab und anschließend die Tür schloss.

,,Also sollen wir uns erst zwei Stunden aus ruhen und anschließend raus?" Fragte er mich grinsend.
Ich nickte lächelnd und nahm mein Koffer entgegen.
Ich lief damit in mein Zimmer und machte den Reißverschluss auf und zog mein gigantisches T-Shirt aus der männerabteilung raus.
Ich schlief nur in solchen teilen.
Hosen waren mir beim schlafen zu ungemütlich.

Da das Zimmer keine Tür hatte lief ich in das Bad und zog mich um.
Nicht dass ich mich in Zimmer umziehe und plötzlich Said reinkommt.

Mit dem weißen T-Shirt was bei der Hälfte meiner Oberschenkel aufhörte, legte ich mich in mein Bett.
Nach nicht einmal zehn Minuten war ich schon tief am schlafen.
Ich war nach reisen immer erschöpft.

-

,,Elena? Es ist schon zwölf Uhr." Murmelte die Stimme schon zum fünften mal. Es machte mich aggresiv.
Ich hasse es von meinem Schlaf unterbrochen zu werden.
,,Schön!" Zischte ich sauer.
,,Komm schon. Wir müssen Mexico unsicher machen." Hörte ich ihn amüsiert sagen und rappelte mich seufzend auf.
Als ich auf den Beinen war, schaute er mich kurz von oben bis unten an.

Ich zog mein kurzes T-Shirt verlegen weiter über meine Schenkel.
,,Wohin gehen wir denn?" Fragte ich ihn.
,,Ich würde sagen, lass uns erst in den Pool. Dann bisschen die Stadt angucken. Dannach kommen wir kurz wieder her, ziehen uns schick an, gehen essen und in eine Shishabar." Erklärte er plötzlich den ganzen Tages Ablauf.

,,Hast du das, das ganze Jahr über  geplant?" Ärgerte ich ihn.
,,Ja, ich konnte hellsehen, dass das passiert. Jetzt hopp hopp, schwing dich in deine Badesachen." Ich lief schweigend zu meinem Koffer und holte den Roten Bikini raus.

Das Oberteil war Schulterfrei und mit einem Volant über der Brust bedeckt.
Der passende Unterteiler war etwas highwaist, sprich kurz über dem Bauchnabel und hatte Cuts an dein Seiten.

Es war der schönste Bikini den ich besaß. Ich zog mich wieder in der Toilette um und schaute mich im Spiegel an.

Meine Haare hatte ich in meinen Naturlocken gelassen, da ich bei der Reise eh einen Dutt hatte.
Diese öffnete ich und lauter kleiner locken fielen auf mein markantes Gesicht.

Ich wuschelte etwas daran und lief kurz aus der Toilette. Anscheinend war Said auf seinem WC, da ich ihn nicht sah.
Ich nahm mir ein Rotes ininuk noch aus meinem Koffer und die große Tasche mit den Beauty sachen.

Mit denen lief ich dann wieder zum WC und legte es erstmal ab.
Den ininuk zog ich mir über meinen Bikini und ließ es vorne offen, so dass der Bikini noch sichtbar blieb.

In meine Haare machte ich Schaumfestiger rein und definierte so meine Locken.
Ich trug auf meine Braune Haut etwas Highlighter auf, auch wenn man es gleich eh wieder sehen würde. Ich hatte mir gestern meine Wimpernextensions auffrischen lassen, weshlab ich auch ungeschminkt gut aussah.

Ich fühlte mich echt schön.
Ich nahm mir noch paar silberne Ohrringe und steckte es in meine vier Ohrlöcher. Ich schon noch einen Piercing in mein Helix loch und ging anschließend raus.

Ich hoffe Said kippt nicht von meiner Schönheit geblendet um.
Ich kicherte selber über meine selbstverliebtheit und nahm mir aus dem Koffer noch paar elegante adiletten.
Ich schaute noch einmal in den Spiegel.

Das Bikini schmeichelte meine Kurven und meine langen Locken brachten einen Orientalischen Touch rein, was alle an mir bewunderten.

Mit meiner natürlich braunen Haut und meinen Dunklen, Voliminösen Haaren dachten viele ich würde entweder Spanierin sein oder von irgendwo aus dem Orient abstammen.

Das war nicht ganz falsch. Meine Mutter war halb Spanierin, doch ich konnte nicht mal einen Satz in der Sprache Bilden.

Ich sah wirklich gut aus. Früher machte ich mich zwar auch immer schön. Doch jetzt, wo ich Said um den Finger wickeln wollte und mir jedentag Mühe gab, fühlte ich mich echt unwiderstehlich.

,,Können wir lo-" Said, der gerade in mein Zimmer kam unterbrach sich selber als er mich anschaute.
Ich wandt meinen Blick von Spiegel ist ihn und sah in sein leicht geschocktes Gesicht.

,,Sranja!" Murmelte er aufgebracht.

RevengeWhere stories live. Discover now