30.Kapitel: Gefangen

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,, Ah meine lieben Todesser. Ein paar von euch haben es geschafft Hogwarts in Angst erzittern zu lassen. Doch andere sind wohl gescheitert.'' Voldemort richtete seinen Blick auf uns beide. 

,, Draco? Hat Lily bei Dumbledore irgendetwas gemacht?,'' sagte er mit einer gefährlichen Stimme. Mit langsamen Schritten kam er hinter uns und legte uns beiden eine Hand auf die Schulter. Eine Gänsehaut bildete sich auf meiner Haut.

,, Also j-,'' sofort unterbrach ich ihn und meinte:,, Nein. Draco hatte ihn entwaffnet. Ich habe gar nichts gemacht.'' Ich hatte einen Schlag abbekommen und der Dunkle Lord fauchte:,, Dolohow, nimm sie und bring sie nach unten.''

Ich zitterte und wurde an meinen Haaren auf gezogen, gerade noch spürte ich Dracos Hand an meiner. Der größere Todesser zog mich die Treppe hinunter und schlug mich in eine Ecke. 

,, Du bist eine Verräterin, Malfoy,'' zischte er und ich unterdrückte die Wut, die hinauf stieg. Ich durfte sie nicht hinaus lassen, sonst wäre ich verloren. Er würde mich töten. Ich zog meine Knie zu meiner Brust und ließ das Geschreie um mich ergehen.

,, Ich sollte dich hier unten lassen, aber nicht ohne dich zu quälen. Crucio.'' Mit purem Schmerz schrie ich auf. Dieses Spiel wiederholte er ein paar Mal. Mein ganzer Körper schmerzte. Der größere Mann vor mir lachte und schlug mich noch einmal. 

Ich zuckte zusammen und rollte mich ein. Ich wollte schlafen. Niemals würde ich hier bleiben wollen, früher hatte ich Angst vor diesem Raum und trotzdem wäre ich noch länger hier. Doch Voldemort würde mich niemals umbringen. Er würde das hier jetzt nur machen um Draco zu ärgern und um ihn zu provozieren. 

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Wochen vergingen und ich saß hier unten, wurde mit Crucio Flüchen immer wieder nach unten gedrückt. Immer wenn ich genug Kraft hatte um mich zu währen wurde ich wieder gequält. Meine Kräfte standen am Ende der Schippe und ich wollte nicht mehr.

Meinen Körper lehnte ich an die Eiskalte Mauer des Malfoy Manor und fuhr meinem linken Unterarm entlang. Ich zitterte. Mir war kalt. Seit Wochen war ich schon alleine dort unten und ich wartete nur darauf bis der eine Junge kam, der mir genug Kraft geben würde. 

Who am I?Where stories live. Discover now