vierzehn

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- Kais Sicht -

Als ich wieder aus Wasser ging, sah ich sie bereits wieder auf ihren Strandtuch liegen und sich sonnen. Man muss zugeben, sie hat einen ganz ansehnlichen Körper.. Oke, was heißt ansehnlich.. sie hat einen geilen Körper! Punkt. Allein, wie sie dort liegt, bloß mit bikini und sich einfach nur sonnt. 'Oke Kai, jetzt bloß nicht zu lange hinstarren', sagte ich zu mir selbst und ging zu meiner restlichen Familie, welche ebenfalls die Wärme Sonne genossen. Grinsend sah ich, wie meine Schwester auf dem Bauch und somit mit ihren Rücken zu mir da lag. Leise schlich ich mich an sie und ließ dann die kalten Wassertropfen von mir auf die fallen. "The fuck, als ob es..", verwirrt drehte sie sich um und sah in mein grinsendes Gesicht. "Boa, Kai. Ich Versuch mich hier zu sonnen", meckerte sie, woraufhin ich bloß lachte. Grinsend schlug ich mit meinen ebenfalls älteren Bruder ein, woraufhin wir beide einen Todesblick unsrer Schwester kassierten. "Holst du uns Eiiiis?", bettelte Lea dann, als wir den Eiswagen hörten. "Wieso bitte ich?", protestierte ich. "Du bist hier der Profisportler", brachte sich Jan nun mit ein. "Eben, deshalb darf ich auch eigentlich kein Eis essen.", versuchte ich es ihnen weiß zu machen. "Hach Kai. Wir haben deinen strengen Essensplan bei uns Zuhause hängen, wir wissen ganz genau, was du essen darfst und was nicht. Also hol uns allen doch jetzt bitte ein Eis.", sprach meine Mum das Schlusswort und gab mir 20€. Genervt stand ich auf und lief zu dem Eiswagen, wo sich schon eine kleine schlange gebildet hatte. Ich stellte mich hinten an, als ich jedoch vor mich blickte, sah ich den von mir schön beschmückten Hals. Grinsend pickste ich in ihre Seiten, woraufhin sie zusammen zuckte und sich zu mir drehte, ich hingegen schaute irgendwo aufs weite mehr hinaus. "Arsch", murmelte sie. "Zicke", grinste ich. Zugern würde ich sie jetzt einfach umarmen, küssen, oder sonst was. Aber offiziell hatte ich ja noch Charlotte, von welcher meine Familie aber auch nix wusste. War auch besser so.

Nach einem langen Tag am Strand gingen meine ganze Familie abends wieder runter an die Bar, ich hatte, wie bereits am Vorabend die Ausrede, ich dürfte eh kein Alkohol trinken. In direkt stimmte dies ja auch, also in der Saison war es so, aber außerhalb der Saison durften wir, so lange es natürlich nicht zu viel wurde.
Erneut setzte ich mich raus auf unsren Balkon, heute war es eindeutig wärmer, weshalb es reichte, wenn ich im Tanktop und Badehose draußen saß. Als ich Neles Bruder wieder unten an der Bar erblickte konnte ich mir schon denken, dass sie wieder in der Wohnung geblieben war. Grinsend sprang ich wieder zu ihrem Balkon, welchen sie aber gerade zur selben Zeit betrat. Erneut trennten uns wieder ein paar Zentimeter. Ich hatte zwar das Verlangen, sie jetzt zu küssen, doch mein Unterbewusstsein riet mir, genauso wie letztes Mal, es nicht zu tun. "Du schon wieder?", lachte die eindeutig kleinere vor mir. "Ich schon wieder", grinste ich. Lachend verdrehte sie die Augen und setzte sich auf einen der Stühle, welche auf den Balkon standen. Ich nahm ebenfalls auf dem anderen Platz. Gemeinsam beobachteten wir das Meer. Die Wellen, wie sie auf den Strand trafen und die Möwen, welche auf Fische warteten.
"Bock zu schwimmen?", fragte ich nach einiger Zeit des Schweigens.

- Neles Sicht -

"Bock zu schwimmen?", brach Kai aufeinmal die Stille. "Dein ernst?", ungläubig sah ich ihn an. "Klar, warm genug ist es noch. Die Sonne ist noch nicht ganz unter gegangen und es sind eh nur noch wenige am Strand. Why not?". Kurze Zeit ließ ich es mir durch den Kopf gehen, bevor ich einwilligte. Kai hüpfte nochmal zu sich rüber um ein Handtuch zu holen und ich zog mir schnell meinen anderen Bikini über, danach schlüpfte ich noch in das weiße Hemd, welches ich noch von Kai von der Party hatte und welches an mir immernoch, wie ein Kleid aussah. Nachdem ich mir ebenfalls noch ein Handtuch genommen hatte, schrieb ich meinem Bruder schnell eine Nachricht, dass ich am Strand sei, wenn er mich sucht.
Als ich die Wohnung verließ wartete Kai schon davor und sah mich, als er mich erblickte, lachend an: "also irgendwie kommt mir das Hemd bekannt vor", rätzelte er. "Ach echt?", grinste ich und ging zum Aufzug mit welchem wir ins Erdgeschoss fuhren. Als wir das Hotel verließen waren es lediglich 500m zur Promenade, an welcher der Strand grenzte. Schweigend liefen wir nebeneinander her, keiner sagte etwas, aber trotzdem war es keine unangenehme Stille.
Wir breiteten unsre Handtücher am Strand aus, bevor wir uns von unsren Klamotten befreiten. Was heißt hier befreiten? Kai musste bloß sein Shirt ausziehen und ich das Hemd aufknöpfen, was sich dann aber doch als Schwierigkeit herausstellte. "Ich hasse Knöpfe", schmollte ich, woraufhin Kai bloß lachte, sich vor mich kniete und die restlichen öffnete. "Gentleman", lachte ich. "Immer doch für Dame", grinsend verbeugte er sich vor mir, was ich lachend zur Kenntnis nahm. Das Hemd schmiss ich schnell auf das Handtuch und rannte dann in Richtung mehr, noch während ich lief, schrie ich: "Wer zuerst im Wasser ist!". Ich wusste, dass ich es mit einem Profifußballer anlegte, aber trotzdem war ich nicht die langsamste und hatte zum Glück genug Vorsprung. Jedoch packten mich, kurz bevor ich die letzte welle erreichte 2 kräftige Hände an der Taille, die mich sogleich nach hinten beförderten und somit Kai der erste im Wasser war. "Ha! Erster", grinste er. Ich jedoch, schmollte bloß: "unfair."
"Komm jetzt mit rein", lachte er. "Nö, jetzt will ich nicht mehr", langsam lief ich in Richtung Strandtücher, bis ich erneut aufgehalten wurde. "Oder soll ich es etwa wie heute Nachmittag machen?"
"Okok ich komm ja schon", lachte ich, befreite mich aus seinem griff und rannte ins kühle Nass. Grinsend lief er mir hinterher und ich merkte genau, wo seine Augen dabei waren. Typisch.
Als mir das Wasser dann bis zum Bauchnabel reichte blieb ich erstmal stehen: "Fuck ist das kalt!", fluchte ich und versuchte meine Arme außerhalb des Wassers zu behalten. "Hä? Find ich garnicht", lachte der etwas ältere neben mir und versuchte mich nass zuspritzen. "Man Kai, lass es!", quikte ich und versuchte die Wasserspritzer abzuwehren, was nicht ganz gelung. "Was bekomm ich denn dafür, wenn ich's sein lasse?"











Hihihihihi.
Hi, ich hoffe das Kapitel gefällt euch :) 😙🙏

"Mit Liebe spielt man nicht.." | Kai Havertz FanfictionWhere stories live. Discover now