sechsunddreißig

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"Man seid ihr kreativ", lachte ich als, ich sah, dass Kai gerade die Autobahnabfahrt Richtung Sandhausen Abfuhr. "Wissen wir", grinste Julian mir bloß in den Nacken. "Und ich dachte, es geht nach Leverkusen oder sonst wohin. Nein, da fahren mich die beiden Volldrottel nach Hause", lachend schlug ich mit meiner flachen Hand auf meine Stirn. "Ey, wir sind keine Volldrottel!", beschwerte sich der Fahrer nun. "Na, was denn dann?" - "Deine, extrem gut aussehenden, Helden in letzter Not", redete Jule nun mit geschwollener Sprache, was Kai und mich wieder zum lachen brachte.

"So, ich muss jetzt aber noch schnell Lutzy vom Nachbarn abholen und dann mit ihr gehen, wenn ihr wollt, könnt ihr hier bleiben", lächelte ich beide, die schon auf der Couch lagen an. "Ach Quatsch, ich kann mit ihr gehen, dann kannst du dich erstmal ausruhen!", bestimmte der Blondschopf schon fast über mich und stand keine 5 Minuten später schon hinter mir vor der Tür unsrer lieben Nachbarin. Sie war sichtlich überrascht, dass ich schon wieder da war, fande es natürlich auch jammer schade, dass Flori nicht spielen konnte. Ja, sogar die alte Dame von nebenan scheint Fußball zu mögen. Nachdem ich ihr gegen ihren Willen noch 20€ fürs aufpassen in die Hand gedrückt hatte, übergab ich unsre Mischlingshündin an Julian. "Also, wenn sie kackt, mach's mit dieser Tüte weg", ich reichte ihm eine Tüte, "andere Hunde dürfen ruhig zu ihr, sie ist ganz lieb, mag auch Kinder. Obwohl, die werden um diese Uhrzeit nicht mehr draußen sein. Ach und nicht so schnell, sie ist nicht mehr die jüngste!", klärte ich ihn noch schnell auf. "Nele, ganz ruhig! Ich hab auch einen Hund", lachte der größere, "aber ich pass' auf verstanden. Sie wird ja bestimmt keine so große runde schaffen, wenn sie schon älter ist." - "ja, allerdings. Aber dankeschöööön und bis dann", lächelte und ging wieder in unsre Wohnung, wo ich Kai allerdings nicht mehr auf der Couch wieder fand. "Kai? Wo bistn du?", rief ich durch die gesamte Wohnung, bekam aber weder eine Antwort noch ein anderes Lebenszeichen von ihn.

Als sich plötzlich 2 Hände von hinten auf meine Augen legten, quikte ich kurz, vor Erschrecken, auf. "Erschreck mich nicht so!", lachte ich, bevor ich versuchte seine Hände wieder von meinen Augen zu nehmen. Allein diese kleine Berührung brachte meine Haut an den Stellen zum explodieren. Doch es tat sich nichts. Er sagte nix und ließ seine Hände nicht locker, hingegen führte er mich irgendwo hin, aber nicht ohne vorher noch ein paar Mal im Kreis gelaufen zu sein, um mich zu verwirren. "Man Kai, dass ist nicht lustig!", ich merkte, wie er krampfhaft versuchte sein Lachen zu unterdrücken. Nachdem ich eine Tür hinter mir sich schließen hörte, entfernte er auch seine Hände von meinen Augen. "Was.. ehh..", irritiert sah ich auf die eine Rose, welche einzeln auf meinem Bett lag. "Wir hatten gesagt, wir wollten reden..", lächelte Kai nun schon sichtlich nervöser, setzte sich auf mein Bett, nahm danach die Rose in seine Hand und klopfte neben sich, weshalb ich neben ihm Platz nahm. "Naja.. also.. du.. ich.. ach scheiß drauf", die gesamte Zeit versuchte ich in seine Augen zu sehen, was jedoch nicht so einfach war, wenn er sich erst bei seinen letzten Worten zu mir drehte. Aber allein diese kurze Zeit reichte schon aus, um mich wieder in ihnen zu verlieren.. sie waren dunkler als sonst, mehr bräunlich, aber trotzdem wunderschön. Während ich von seinen Augen abgelenkt war, bemerkte ich garnicht, wie er seine Hand an meine Wangen legte und mir näher kam. Erst als ich seine weichen Lippen auf meinen spürte, wurde ich aus meiner Trance gerissen und wusste eine Sekunde nicht ganz, wie ich reagieren sollte. Jedoch verstand ich zeitnah die Situation und erwiederte den Kuss. Man merkte ganz genau, wie viel Gefühl Kai in den Kuss legte, was mich fast zum Umfallen brachte. Meine Lippen waren längst Geschichte, so wie die unaufhörlich kribbelten und mein Gehirn war auch kurz davor abzuschalten, bis er sich wieder löste. Wieso bitte so früh? So ist er doch sonst nie?
"Ich liebe dich Nele..", wieder schaute er auf den Boden und hielt mir nun die Rose him. Lächelnd nahm ich diese und betrachtete sie kurz, dunkelrot. Eine meiner Lieblingsfarben. Im Augenwinkel bemerkte ich, wie der Leverkusener seinen Blick mittlerweile auf mich gerichtet hat. "Antworte doch bitte was..", kam es schon leicht verzweifelt von ihm, was mich zum grinsen brachte. Dachte er wirklich, ich würde ihn nicht lieben? Glücklich zog ich ihn erneut zu mir und nun war ich diejenige, welche all' ihr Gefühl in den Kuss legte, natürlich erwiederte er und lächelte ebenfalls glücklich in den Kuss, bis ich mich ebenfalls lösen musste, damit er auch noch eine Antwort bekam: "ich dich auch", hauchte ich, mit einem Lächeln auf den Lippen, gegen seine, als wir Stirn an Stirn da saßen und uns in die Augen sahen. "Aaaaber, das klärt noch immer nicht, was das nun zwischen uns ist", grinste ich frech, als ich in das Gesicht eines Honigkuchenpferdes sah. Leicht lachend verdrehte er die Augen: "Soll das hier etwa nen Antrag werden oder was?" - "Also ich glaube um zu heiraten ist es noch ein wenig früh".

Schnell wurde ich von ihm nach hinten aufs Bett geschubst, wo er mich begann wild auszukitzeln. "Mahahahaaasn Kaihihihi.. lahahahass dahahass bihihitte", flehte ich ihn an, als ich mich nicht mehr einbekam. Mich zu wehren war eh zwecklos, da er viel stärker als ich ist. Grinsend hielt er ruhig: "nur unter einer Bedingung!" - "und diese wäre?". Wenn Kai sowas sagte, konnte es ja nix gutes sein.. ".. dass ich dich ab jetzt mein Mädchen nennen darf."









Was sie wohl antworten wird?🤔
Der Cut musste einfach sein, ich meine, ich kann euch doch jetzt nicht einfach so Happy machen😂❤

"Mit Liebe spielt man nicht.." | Kai Havertz FanfictionHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin