41. Kurze Horrorstories

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1. Als ich noch einen Hund hatte, war ich das Kratzen am meiner Tür gewohnt.

Seit ich alleine wohne, ist es umso beängstigender.

2. Jeden Abend rufe ich ihn zum essen. Doch er kommt nicht.

Er hängt einfach nur da.

3. Wie jeden Abend Spiele ich mit meiner kleinen Schwester verstecken. "Ich zähle und du versteckst dich", ruft meine Schwester begeistert und dreht sich mit dem Gesicht zur Ecke. Ich renne in den Flur und gucke mich um. Ich gehe weiter in unser Kaminzimmer, mit den Riesen Fenstern und den Vorgängen, die bis zum Boden reichen.

Meine Mutter hat gestern die Fenster geputzt, dafür hat sie sich auf einen Hocker stellen müssen. Ich kicher in mich hinein und stelle mich auf den Hocker.

"3.. 2.. 1.. Ich komme", ruft sie und ich höre ihre Schritte auf dem Boden.

"Der Vorhang? Ich kann deine Füße sehen", sagte sie.

4. Seit Jahren dachte ich meine Katze ist irgendwie komisch, da sie mir immerzu ins Gesicht starrte, bis ich feststellte, dass sie immer etwas hinter mir anstarrte.

5. Seit ich hier wohne, habe ich mehr Türen geschlossen, als geöffnet.

6. Als ich nach Hause kam, sah ich meine Frau im Wohnzimmer sitzen.

Ich weiß nicht was mir mehr Angst macht.

Die Tatsache, dass sie unser totes neugeborenes im arm hielt oder das sie jemand ausgegraben und in mein Wohnzimmer gesetzt hat.

7. Noch nie habe ich einen so entzückenden Schneemann gesehen.
Er ist wunderbar. Einzigartig in seiner Form.
Sein erschaffer hat an alles gedacht.
Die Haare. Die Nase. Der elegant geschwungene Schal.
Es ist die Vollkommenheit der eisigen kunst, wie man sie nur selten anzutreffen vermag.
Und schön sieht er aus.
In der Tat. Durch und durch schön.
Er ist von dieser eisigen liebe des Winters durchdrungen.
Der Frost hat seine Lippen geküsst und seine starren Augen glitzern im sanften Sonnenlicht.
Zarter pulverschnee lässt seine Züge weicher erscheinen. Ich strecke meine hände aus und versuche meine Finger in die eiskalten Wangen des schneemannes zu legen. Doch bevor ich ihn berühren kann, stoßen meine Finger an die gefrorene Wasseroberfläche des Sees.

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