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„Ich möchte keine Fragen beantworten." sagte ich also. „Frau Kim falls sie wollen das dieser Kerl seine gerächter Strafe bekommt müssen sie einfach mit mir reden." versucht sie mich nochmal umzustimmen. „Ich kann einfach nicht okey. Sie können nicht wissen wie schwer es ist über sowas zu reden und dann noch mit einer Person die ich nicht kenne, ich hab es ja nichtmal meinem Bruder erzählt. Ich bin erst aufgewacht und anstatt mir die Seele aus dem Leib zu Heulen sitze ich hier und soll erzählen was passiert ist? Ich möchte nicht ich will mit Niemande darüber reden. Ja ich muss es in sehr Naher Zeit tun da ich selbst nicht will das so jemand frei rumläuft, aber nicht jetzt."

Es regt ich einfach Extrem auf und ich könnt Kotzen das die mir hier jetzt auf die Pelle rückt. Ich will doch einfach meine Ruhe. Ich will einfach in Ruhe nachdenken und mich sammeln und das geht nicht wenn andauernd irgendjemand in mein Zimmer kommt und extrem nervt. Es zu erzählen lässt es sich nur noch realer Anfühlen und genau das möchte ich nicht. Das es für mich noch einmal real wird....
Jeongyeon seufzte einmal aus und ich kann mir vorstellen das sie extrem genervt ist, mir aber egal. "Wir versuchen es einfach in naher Zeit wieder." sagt sie und setzt sich ein genervtes lächeln auf. Jeongyeon steht auf und will aus dem Zimmer gehen aber ich halte sie noch auf und sage „Ich hoffe, das sie das was ich ihnen erzählen werde auch bei ihnen bleibt und sie erzählen es keinem." Sie dreht sich um und sieht mich an. „Ich weiß wie ich meinen Job zu machen habe." erwidert sie nur und geht.

Ich leg mich wieder hin und schließe mein Augen. Schlaf, etwas was ich vielleicht ein wenig ablenkt. Ich glaube das Thema wird mich mehr belasten als erwartet, einfach weil mich jede Person damit Konfrontieren wird. Dieser Gedanke an sein Gesicht, an seine Stimme an einfach alles an ihm lässt mich so ekelhaft und beängstigt fühlen, das ganze Szenario lässt mich wieder Tränen vergießen. Es ist eine Last de ich nie wieder Los werde. Etwas das mich mein ganzes Leben verfolgen wird, genau ist auch der Grund warum ich diese Welt einfach verlassen möchte, doch das wird durch die Jungs bestimmt nicht so einfach.

Ich öffnete also wieder meine Augen und sah mich um. Niemand da. Schon diese kleine Hoffnung ads sie vor der Tür gewartet haben ist gestorben, dachte ich. Doch dann wurde die Tür geöffnet und die Jungs kamen alle samt rein. ich setzte mich auf und sah auf mein Bett. ich wollte sie nicht ansehen. Ich würde sonst Anfangen zu weinen. Ich will nicht schwach sein. nicht vor ihnen, vor niemanden. Es war totenstill. Niemand wusste was er sagen sollte, wie auch.

Mir kam der Gedanke an meine Eltern. Sie werden Wahrscheinlich eher mit mir Schimpfen anstatt mir zu sagen das sie für mich da sind. Sie werden sagen ich hätte besser aufpassen sollen anstatt mir zu sagen das sie mich lieben. Egal wie scheiße Eltern manchmal sind, sie sind immer noch die Personen dich euch mehr lieben asl alles andere, sie lieben euch so wie ihr seid, das konnte ich auch von meinen Eltern behaupten. Konnte....

Egal wie sehr ich meine Eltern hasse, ich wünsche mir nichts mehr als das sie hier her kommen und mich in den Arm nehmen. Das sie mir sagen wie wichtig ich ihnen bin. Den tief in meinem inneren verletzt mich jede einzelne Handlung von ihnen so sehr....Obwohl ich weiß das sie mich nicht lieben tut es immer wieder weh es gesagt zu bekomm oder es zu sehen.

Das Bett senkte sich und kurz darauf fühlte ich schon zwei Arme die mich in den Arm nahmen. Genau dann war es zu viel für mich und ich begann zu weinen, ich weinte mir die Seele aus dem Leib und hatte das Gefühl das es nie mehr aufhört. Ich will das Leben was ich Lebe nicht mehr. Ich will wer anders sein. Ich will nicht ich sein. Egal wer ich bin, Hauptsache ich bin nicht ich....

„Pssht es wird alles gut, wir sind jetzt bei dir...niemand kann dir mehr weh tun." flüstert mir Kira ins Ohr, doch ihre Stimme bringt mich noch mehr zu Weinen, die Stimme die immer meine Hand gehalten hat. Die Person die bis jetzt immer zu mir gestanden hat, ob ich richtig oder Falsch lag, sie war immer für mich da. Ich kralle mich in ihr Shirt fest, einfach aus Angst das sie wieder geht. Das ich sie wieder so Lange nicht sehen kann.....

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Soooo um euch zu beruhigen ich Arbeite schon am nächsten Kapitel ;)

Die kleine Schwester von NamjoonWhere stories live. Discover now