T H I R T E E N

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Ich hatte den Job

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Ich hatte den Job.

Es war nicht gerade einfach mit irgendeiner Story hervorzurücken, die einigermaßen an die Tatsache herankam, dass ich ohne Geld, ohne nichts, von LA nach Chicago fuhr und das mit bloßen 17 Jahren auf dem Buckel.

Schlussendlich konnte ich sie aber überzeugen und versicherte ihnen, dass ich sie nicht hängenlassen würde und sie sich auf mich verlassen könnten.

Montag, Mittwoch und Donnerstag arbeitete ich von 17:00 – 24:00 Uhr. Sie meinten, da ich noch minderjährig war, dürften sie mich vom Gesetz her nicht länger als 7–8 Stunden arbeiten lassen.

Gewollt platzierten sie meine Schichten an Tagen, bei denen es in der Bar eher ruhig zuging.

Ich befand mich gerade in einer Einkaufstraße und irrte, mit dem Ziel mir weniges zu kaufen, umher.

Bereits mit Badezubehör im Gepäck steuerte ich auf einen Kleiderladen zu.

Unterwäsche...

Auf jeden Fall Unterwäsche, ein paar Hosen und ein zwei Shirts brauchte ich.

~

Okay ...

Leider verfiel ich dem Klischee 'Frau' und verließ den Laden mit 3 Shirts und 3 paar Hosen und nicht zu vergessen, bediente ich mich im Unterwäscheabteil.

Langes Gerede, kurzer Sinn.

Mein Kapital war erheblich geschrumpft.

Mit nur noch 300 Dollar im Sack lief ich gelassen aber gleichzeitig leicht paranoid nach Hause.

Also ins Hotel.

Ja... Ich konnte es schon mein Zuhause nennen, nicht wahr?

Ich betrat die Rezeption und wurde von, der durchaus demotivierten Rezeptionistin nur kurz gemustert, bevor sie weiter Candy-Crush spielte.

So arbeitete man doch gerne.

Im Lift drückte ich den Knopf zu meinem Stock und tippte mit dem Fuß zur Aufzugmusik.

Der Aufzug stoppte und bereits beim Verlassen des Lifts zückte ich meinen Zimmerschlüssel. Beim ersten Mal passte er nicht, also drehte ich ihn um... Wieder nicht.

Erneut drehte ich ihn und ach sieh mal einer an. Er passte.

Drinnen warf ich die Tüten aufs Bett und zog mir meine Schuhe aus. Den Schlüssel ließ ich auf die kleine Kommode vor dem Spiegel fallen und widmete mich dann meinen neuen Sachen.

Ich öffnete den Minischrank und räumte die Kleider ein. Hastig entblößte ich mich von der dreckigen Kleidung und zog mir gleich was Neues über. Wie ein neues Auto fühlte sich das an.

Mit meinem neuen Auto entschied ich mich dazu, in den Park gegenüber zu gehen. Hatte ja nicht wirklich was zu tun und vielleicht würde ich ja irgendjemand neues treffen.

Hostage - He Saved Me #IceSplinters19 #WinterAward18 #SkyAward19Where stories live. Discover now