❝ғυcĸ тнιѕ lιғe❞ yoonĸooĸ

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J.J.K

Etwas genervt wurde ich vom Geräusch einer zu geschlagener Autotür wach. Ein Blick auf mein Handy verriet mir, dass wir zwanzig nach zwölf hatten. Seit kurzem hieß es, dass von unserem Vermieter die Schwester hier einziehen sollte, doch konnten die das nicht etwas leiser machen?! Seufzend stand ich auf und putzte mir im Bad die Zähne. Erst in einer ein an halb Stunde sollte meine Mutter von der Arbeit wieder kommen, bis dahin hatte ich noch etwas Zeit für mich.

Als ich fertig war, ging ich zurück in mein Zimmer und machte erstmal Musik an, um richtig wach zu werden. Die Aktion mit dem Camp nehm ich ihr sehr übel und habe heute erst einmal keine Lust ihr unter die Augen zu treten. Während das Lied 'Decaying at 18' von shinigami lief, überlegte ich wo ich, bis zur abgemachten Uhrzeit mit Yoongi, hin gehen könnte.
Da wir Sommerferien haben, sind gefühlt alle die ich kenne schon in den Urlaub gefahren beziehungsweise geflogen.
Letztenendes kam ich auf den Entschluss, einfach auf Yoongis und meinem "Platz" zu gehen und dort einfach Musik hören.

Die Zeit verging schnell und meine Mutter kam wieder von der Arbeit. Meine JBL to go steckte ich in meine Hoodietasche und ging, nach dem ich meine Schuhe angezogen hatte, aus der Wohnung. Es war etwas ungewohnt die Wohnung so früh zu verlassen, ausser es ist Schule, da ich ein typischer Stubenhocker bin.

Während ich mich auf dem Weg zum Platz machte, hörte ich eine Playlist von shinigami und ignorierte erneut die Blicke der Leute, welche mich entweder wegen meinem Kleidungsstil oder der Musik abwertend musterten. Ihre Meinungen und Blicke können die sich gerne sonst wo hin stecken, da es keinen interessiert, was solche Menschen denken.

Es war heute wieder verdammt warm und ließ mich etwas aus der Puste kommen, als ich den Berg hoch zum "Turm" nahm. Der Himmel war hell blau und keine einzige Wolke war zu sehen. Die Sonne ließ einen erblinden und dazu noch braun werden. Und ich hasse es braun zu werden.
Eines meiner Lieblingslieder lief nun und als ich die Metall leiter hinauf geklettert war, summte ich leise mit.

Meine Gedanken waren unkontrolliert und mal dachte ich über das oder was anderem nach. Ein Fakt, welcher mir auffiel, war; Das diese Erde genauso, wie wir Menschen, ihre Schattenseite und geheimnisse hatte. Zu erst schien sie in ordnung, doch wenn man mal genau hinsieht, ist dem nicht so. Es ist so, wie als wenn wir Menschen Masken tragen würden, um unsere Schwächen und Wunden zu verstecken. Auf dem Gitter liegend, welches der "Boden" war, schloss ich meine Augen und lauschte der Musik.

Die Zeit verging nicht gerade schnell, jedoch auch nicht langsam und mittlerweile hatten wir schon 19 Uhr. Seufzend stand ich auf und trat den Weg zu Yoongi an. Mittlerweile lief schon die dritte Playlist und es war einer besten. Die Sonne schien noch recht hell und man könnte meinen, sie hätte nicht mehr vor unter zu gehen. Es war nur das leichte orange - rot am Himmel welches auf ihren Unterhang hinwies.
Meine Schritte waren gelassen und ich ließ mir Zeit.
In dieser Zeit hatte Yoongi mir schon geschrieben, dass er an der Kreuzung von seinem Haus aus zum "Bäcker um die Ecke" warten würde. Da es jedoch keine drei Minuten mehr gedauert hätte, bis ich ankam, antwortete ich ihm nicht.

Von weitem konnte ich schon die umrisse einer etwas kleineren Person erkennen, welche gerade am Rauchen war, während das Display in der rechten Hand schien und er darauf sah.
Je näher ich kam, desto deutlicher wurde es, dass es Yoongi war und da ich wusste, wie sehr er das warten hasste, legte ich einen Schritt.

"Wird auch mal Zeit" war das erste was er etwas genervt sagte und den Kippenstummel auf den Boden wurf, um nochmal mit seinem rechten Fuß darauf zu treten. "Jaja" seufzte ich und verstehe meine Augen. "Können wir?" fragte er dann und ich nickte darauf.

Mit Musik, welche über meinen Handy per Bluetooth mit der JBL verbunden war, gingen wir zusammen zu Hoseok, welcher den Bass und die Lautstärke seiner Anlage so laut aufgedreht hatte, dass wir es schon von Meter entfernung wahrnehmen konnten.

"Wehe der hat kein Alkohol mehr" murmelte Yoongi und betrat zu erst das Haus, welches sehr überfüllt und extra abgedunkelt war.

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