Abschied II

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Strahlend wie die Sonne tauchte Sylviane am nächsten Morgen in der Küche auf, blitzeblank und duftend wie eine Rose, mit der gepackten Reisetasche in der Hand. Sprachlos starrten Regina und die Mägde sie an, als wäre sie ein Geist. Lisa ließ fast eine Schüssel fallen.

„Ja, ich bin's! Das ist kein Zauber", lächelte Sylviane vielsagend.

„Wirklich - du bist kein Gespenst?!", fragte Regina, die sich als Erste gefasst hatte.

„Nein, aber ich werde zumindest genauso rasch verschwinden. Ich bin gekommen, um mich zu verabschieden. Ich darf nämlich nach Hause!"

Regina japste nach Luft. „Nach Hau ... wieso denn, so plötzlich ...?"

„Der Herr war so gütig, mir zu vergeben; allerdings wünscht er meine Gegenwart auf Burgfels nicht länger. Ich hätte zuviel Unfrieden gestiftet."

Stumm nickten die Mägde. Sie schienen über die Wende keineswegs überrascht. Die Stimmungen und Launen des Herrn wechselten wie das Wetter im April.

** siehe unter Kapitel "Veröffentlichung" !! ***  

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