» 𝖟𝖊𝖗𝖔 | 𝖈𝖊𝖗𝖔 «

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A N N A B E L L E

    »Habt ihr alles, Jungs?«, in Höchstgeschwindigkeit liefen die jungen Werwölfe durch die komplette Wohnung auf der Suche nach den restlichen Dingen, die sie vergessen hatten einzupacken.

    Die beiden waren überdurchschnittlich schnell, aber nicht so schnell, wie es in den Filmen und Serien immer dargestellt wird.

    Nach einigen Minuten blieben beide vor mir stehen: »Ja, wir haben alles, Micina«

    Ethan kam auf mich zu und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Entspannt lehnte ich mich an seine Brust und atmete durch. Eine Woche ohne meine Jungs... Das wird schwer, aber ich schaff' das!

    Auch Sean kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. »Pass auf dich auf, Kleine.«, flüsterte er.

    »Ich weiß, Sean. Es ist doch nur eine Woche. In der Schule überlebe ich auch noch fünf Tage, bisher war es doch auch kein Problem...«, ich lachte auf und löste mich von ihm.

    »Macht euch keine Sorgen, ich bin doch schon ein großes Mädchen!«, mit Leichtigkeit zauberte ich ein riesiges Lächeln auf meine Lippe, welches die beiden zu beruhigen schien.

    »Das wissen wir, Bella. Trotzdem bist du quasi unsere kleine Schwester und wir werden uns immer Sorgen machen... Du kennst die Regeln, ruf an, wenn was passiert und wir sind schneller da, als du ›Werwolf‹ sagen kannst.«, er strubbelte durch meine langen, haselnussbraunen Haare. Daraufhin verdrehte ich meine Augen, das kann doch nicht sein ernst sein...

    Filmreif fielen mir einige Strähnen ins Gesicht. Genervt pustete ich sie weg und verdrehte meine Augen - schon wieder.

    »Ethan...«, gefährlich langsam dreht ich mich in Richtung des Übeltäters. Schnell zog dieser einen Snickers aus seiner Hosentasche - wo kommt der denn auf einmal her? - und hielt ihn mir mit einer Hand hin: »Hier, nur bitte töte mich nicht.«, die andere nahm er hoch. Mit einer raschen Handbewegung schnappte ich mir den Schokoriegel, riss die laut raschelnde Verpackung auf und stopfte mir gleich den ganzen Riegel mit einem Mal in den Mund. Immer noch hielt er beide Hände in der Luft und grinste. Auch Sean fand das Szenario sehr lustig, denn er kicherte, wie ein kleines, sechsjähriges Mädchen vor sich hin.

    »Hmm, okay... Du kannst die Hände runternehmen. Dir seien deine Sünden vergeben.«, versuchte ich rauszubringen, während Karamell und andere zuckerhaltige Maßen meinen Mund verklebten. Er nahm seine Hände runter und fing an zu lachen, er lachte bis er sich krümmte und fast hin fiel.

    »Steh' auf, Ethan! Ihr müsst los, sonst verpasst ihr euren Flug!« in unmenschlicher Geschwindigkeit sprang er auf.

    »Ayay«, salutierte er vor mir, auch Sean trat neben ihn und hielt sich die Hand zwischen Stirn und Schläfe. Ungläubig schüttelte ich den Kopf. Das kann doch nicht war sein...

    »Holt eure Koffer von oben, sonst kommt ihr wirklich noch zu spät.«, sofort liefen sie in den Flur und sprinteten die Treppe hoch, nach wenigen Sekunden kam sie wieder.

    »Wann sind die Typen da, die die Autos abholen?«, mit einer hochgezogenen Augenbraue sah ich ihn an, woraufhin er sich nur gestresst durch seine hellbraunen, lockigen Haare fuhr, »Die kommen morgen so gegen sieben, am Abend. Mason kommt eine Stunde früher.«

    Überrascht sah ich ihn an: »Weswegen kommt denn Mike?«, während die Beiden sich die Schuhe anzogen, antwortete Ethan mir, »Nur zu deiner Sicherheit. Außerdem wollte Mason dich noch einmal sehen, bevor du nach kommst.«, zufrieden nickte ich.

    »Ja, ich werde Mason vermissen, aber wir sind ja nicht aus der Welt. Zu Besuch kommen, kann man ja immer!«, grinsend hüpfte ich ein wenig herum. Mason ist einer der wenigen Freunde, die ich hier hatte...

    »Er hat sich auch sehr gefreut, mach euch einen schönen Tag.«, nun grinste auch er mich an und freute sich für mich.

    Beide zogen sich ihre Jacke über, ehe sie die Koffer an den Griffen packten, um sie durch die Tür zu ziehen, die ich offen hielt. Der Taxifahrer hupte, um sich bemerkbar zu machen. Schnell zog auch ich mir Schuhe an, um den beiden ein wenig beim Tragen zu helfen, obwohl meine Kraft, verglichen mit ihrer, nichts war.

    »Sie können mir die Tasche geben; sie sieht schwer aus.«, gab der Fahrer von sich. Dankbar gab ich sie an ihn weiter; die war echt schwer...

    Beide stiegen ein und schnallten sich an: »Okay, Bella, wir müssen los, aber wir sehen uns in Sacramento.«, kam es von Ethan.

    »Die Zeit vergeht wie im Flug, versprochen!«, sagte Sean daraufhin und das Auto fuhr rückwärts von unserem Grundstück, während die Jungs mir winkten.

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→ Ich versuche keine Marry Sue draus zu machen, also Mal was neues, ich hoffe, dass es gut wird.

→ Kritik/Feedback ist wie immer erwünscht :)

His Mistake I Werewolf [very irregular]Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang