KAPITEL 8

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POV Chloe

Als ich mit meinen Übungen fertig war, machte ich mich auf den Weg in unser Hotelzimmer. Beca hatte den Schlüssel unter die Fußmatte gelegt- so wie abgesprochen. Ich konnte also die Tür problemlos aufschließen. Als ich reinkam zog ich mich im Schlafzimmer aus und sang leise das Lied mit was gerade durch meine Kopfhörer kam. Ich klopfte an die Badezimmertür.

„Beca, bist du fertig?", fragte ich die Tür anschreiend.

Aber es antwortete niemand. Also beschloss ich rein zu gehen. Ich hörte auch kein Wasser, da ich noch meine Musik hörte... und ob jemand in der Dusche stand konnte ich auch nicht sehen, da die Scheiben so angeschlagen waren. Vielleicht holt sie sich etwas zum essen...

Ich trat einen Schritt in die Dusche und schmiss mein Handy mit den Kopfhörern auf den Handtuchstapel. Erst jetzt bemerkte ich dass das Wasser aufgedreht war und Beca noch in der Dusche stand.

„Gott Chloe, ich bin nackt!", schrie sie mich erschrocken an. Sie versuchte so viel wie möglich von ihrer nackten Haut zu verstecken.

Ich dagegen stand geschockt da und verdeckte nichts. „Das kann ich sehen."

„Was machst du hier? Ich sagte doch das ich duschen bin.", sagte sie etwas leiser.

„Welcher Mensch duscht bitte so lange?! Außerdem habe ich an die Tür geklopft und du hast mir nicht geantwortet, also dachte ich du wärst dir etwas zu essen holen..."

„Vielleicht war das Wasser einfach zu laut?!" Sie sah mich ungläubig an.

„Außerdem hättest du das Wasser doch gehört! Und mich gesehen...", fügte sie hinzu.

„Es tut mir Leid... Aber ich habe Musik gehört, stinke total und wollte einfach nur duschen. Und das ich dich nicht sehen konnte ist deine Schuld, da du dich schon so lange duschst das man das Klima hier drinnen, mit dem eines Regenwaldes vergleichen könnte.", versuchte ich ihr zur erklären und ihr dabei in die Augen zu gucken.

Sie sah mich einfach nur an. Aber sie guckte mir nicht ins Gesicht...- sie ließ ihren Blick über meinen ganzen Körper wandern. Aber ich ließ es zu.

Sie schien es bemerkt zu haben. „Sorry", sagte sie und guckte auf den Boden.

„Du brauchst dich nicht zu endschuldigen, Becs. Wir sind hier unter uns. Niemand bekommt was mit und ich habe auch kein Problem damit. Ich bin eigentlich sehr selbstbewusst, was meinen Körper angeht...", sagte ich und zwinkerte ihr zu.

Sie sah mich wieder an und lachte. „Das solltest du auch." Nun ließ auch sie zu das ich sie bewundern durfte. Sie nahm ihre Hände an die Seite, so dass ich sie angucken konnte. Ich ließ mir Zeit. Als ich fertig war sagte ich gar nichts, sondern guckte ihr einfach nur in die Augen und grinste.

Sie stellte das Wasser ab. „Ich war eh fertig", sagte sie und ging an mir vorbei, wobei sich unsere Ärsche berührten. Sie konzentrierte sich nicht mehr richtig und rutschte aus. Ich reagiere schnell und fing sie auf.

Sie schaute mich an. Direkt in meine Augen. Sie schaute nicht weg, bis sie realisierte das wir immer noch nackt waren und sich unsere Körper gerade berührten. Unsere NACKTEN Körper.

Sie räusperte sich und befreite sich aus meinem Griff.

„Alles okay?", fragte ich. Ich hatte Angst, sie könnte sich verletzt haben...

„Klar!", sagte sie ungläubig.

Ich sah wie ihr die Tränen in die Augen stiegen.

„Hey! Beca, das hätte jedem passieren können.", sagte ich und ging einen Schritt auf sie zu.

„Nein eben nicht! Immer muss es mir passieren. Ich meine wem sonst würde passieren, dass eine Person die einem echt wichtig ist, in die Dusche kommt deinen Körper komplett anschaut, man dann versucht an dieser Person vorbei zu gehen, weil die Sache eh schon peinlich genug war und sich dann auch noch deren Ärsche berühren... und so dumm wie man ist muss man dann noch auf die Fresse fallen und von der komplett nackten Person aufgefangen werden. Ja... das kann jedem Mal passieren, du hast recht Chloe!", sagte sie, während ihr eine Träne über die Wange kullerte.

Sie lief nach draußen.

„Beca!", rief ich ihr noch nach.

Alles was ich hörte war das Zuknallen der Badezimmertür.

Ich beschloss mich erst zu duschen und dann nach Beca zu sehen, da ich wirklich stank.

Sie tut mir so leid. Das hätte nicht passieren dürfen!

Ocean eyes -BECHLOE//beendet//حيث تعيش القصص. اكتشف الآن