Vier

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Am nächsten Morgen wacht Milo mit starken Kopfschmerzen auf. Er liegt in einem Bett, aber nicht seinem eigenen. Ashton kommt eine Minute später rein und wirft ihm Klamotten zu: "Du bist wach.", er trägt einen Anzug und sieht perfekt aus. Wie immer.

Milo setzt sich auf: “Dir auch guten Morgen.“

"Ach ja. Morgen. Kannst du aufstehen?"

Milo steht wacklig auf und hält sich den Kopf: “Au...“

"Du... bist gegen'ne Laterne gerannt...", Ashton grinst kurz etwas und setzt sich auf den Rand, des riesigen Bettes.

“Echt.. oh. Das klingt nach mir.“, Milo lacht kurz.

Ashton fährt sich mit den Händen durch das Gesicht: "Wenn Ben hier wäre. Er würde wieder traurig sein..."

“Das.. möchte ich nicht. Wie.. geht es ihm denn?“

"Er... Ihm geht es gut. Endlich von dir los gekommen. War aber schwer genug.", Ashton streckt sich und lässt sich fallen. Sein Jackett zieht er aus, dass er bloß noch ein Hemd an hat. "Das von gestern... das bleibt unter uns."

“Was war denn gestern?“, fragt Milo verwirrt.

"Oh, das hat sich falsch angehört. Aber du... Hast mich und jemanden gesehen. Und erraten was da lief.“

“Okay..“, sagt Milo verwirrt und blickt sich um. “Wie spät ist es?“

"14 Uhr."

“Oh.. deswegen bist du schon angezogen. Na dann.. sollte ich langsam gehen..“

"Und... um das klar zu stellen, dass ich schwul bin, heißt nicht, dass es dein Verhalten besser macht.", Ashton steht auf und richtet sein Hemd.

“Du bist schwul?“

"Das meinte ich vorhin. Du hast mich gestern mit meinem Ex gesehen. Und mich darauf angesprochen."

Milo lacht kurz und zeigt auf sein blaues Auge: “Keine Laterne. Oder?“

"Nein. Sorry. Aber du warst... voll. Und ein Arschloch. Ich habe dir nicht verziehen. Ich hab nichts gegen Schwule. Ich meine ich bin selber einer, aber dich... du bist... also wenn du jetzt gehen würdest.“

“Tut mir leid.. wenn ich wirklich gemein war..“

“Wieso hast du mich so?“

"Du... hast es nicht mal gemerkt. Erst das mit Ben, dann bekommst du meinen Grammy und dann? Du outest dich und alle Welt liegt dir zu Füßen. Es ist ein Traum von mir, den ich niemals erfüllen kann. Ich werde es verstecken müssen."

“Egal was ich sage, es ist jetzt falsch. Danke. Wir sehen uns.“, dann geht Milo nach Hause.

Ashton blickt traurig hinterher. Draußen vor der Villa, lehnt Milo an der Wand und greift an seine Brust. Sein Herz schlägt ganz schnell.

Auf einmal hört er eine zitternde Stimme: "W-Was tust du hier?", dort steht Ben, mit seinem Freund, der um einiges kleiner, als er ist und echt schnuckelig ist. Ben atmet schnell ein: "Du hier? I-Ich wusste es!"

“Was.. Ben, nein. Es sieht nicht so aus wie es ist. Nein, warte. Es ist nicht so wie es aussieht. Dein Bruder hat mir gestern aufs Maul gehauen und ich war wohl bewusstlos.“

"Ja klar, jetzt... argh!! Du wolltest nur an ihn ran!", Ben zieht seinen Freund mit rein und knallt das Tor zu.

Ashton geht zu ihm: “Ben? Was ist los?“

Ben sieht ihn entsetzt an: "Hi? I-Ich wollte... dir Dean vorstellen, aber du hast was mit ihm angefangen? Er hat es gewusst und wollte nur an dich ran kommen."

It's only just a crush, it'll go awayOù les histoires vivent. Découvrez maintenant