departed red | nct; ABGESCHLOSSEN

24. - involvement

Hyori Nakamoto.

Rückblende

"Vater, er verliebt sich in sie."

Es kostet den jungen Yuta sehr viel Überwindung, es ihm zu berichten. Was würde diese grauenhafte Person nun mit dem Jungen anstellen?

"Dann muss er beseitigt werden; heute noch. Er ist nicht mehr zu gebrauchen und nun kann er entsorgt werden. Diese Aufgabe überlasse ich dir mein Sohn."

Sohn? Es klingt so surreal aus dem Munde dessjenigen, welcher so viel Leid über ihre kleine Familie gebracht hatte; Er zerstörte sie.

Yuta nickt, verlässt ohne ein weiteres Wort das Arbeitszimmer.

Er konnte den Jungen nicht töten. Er war ein Freund und seine Schwester liebte ihn.

Seine geliebte Schwester, die ihn nicht kennt; doch Yuta kennt sie und im Stillen sah er dabei zu wie sie erwachsen wurde und zu einer Marionette ihres Vaters wurde.

Oh wie Yuta ihn verabscheut, doch die Angst vor ihm ist stärker, als der Drang weg zu laufen.

Er würde den Jungen nicht töten, koste es, was es wolle.

-

"Ich liebe dich Donghyuck."

Der Genannte schließt voller Erschöpfung die Augen, lehnt seine Stirn an Ihre, atmet ihren Duft ein, der seine Sinne umschmeichelt. Es war alles perfekt, viel zu perfekt.

Taehee schmiegt sich nur noch enger an ihn, ihre nackte Haut berührt Seine und sie spürt seine Gänsehaut, wenn sie mit ihren Fingerspitzen zart über sie streicht.

Sein Atem kitzelt ihre Wange und still lauscht sie seinen langsam wieder normanisierten Herzschlag.

Das hier war einfach perfekt.

Donghyuck sehnt sich danach, ihr die Wahrheit zu offenbaren. Sie soll erfahren, wer er ist und vor allem wer dieses wundervolle Mädchen in seinen Armen wirklich ist.

Die Zeit rennt an ihm vorbei, ohne Rast und ohne, dass er irgendetwas dagegen versuchen könnte.

Das Schicksal war nicht auf ihrer Seite und dass sollte Donghyuck bewusst sein, doch er sehnt sich nach ihr...so sehr, dass sein Herz schmerzt, wenn er nur daran dachte, sie zu verlassen.

'Sag' es ihr, warne sie vor.' schreit sein Verstand förmlich, während er in ihre schimmernden Augen blickt.

'Sag' es ihr nicht, sie wird dich hassen.' schreit im Gegenzug sein Herz, welches höher schlägt, wenn er sie betrachtet in dem schwachen Licht.

Im Endeffekt siegt sein Herz, er kann es nicht.

"Was bedrückt dich?" fragt Taehee leise, legt ihre Hände um seine Wangen.

"Ich bin einfach nur glücklich." lächelt Donghyuck gezwungen, verdrängt seine gespaltenen Gedanken.

"Du machst mich glücklich." haucht das Mädchen seiner Träume, während sie ihn unglaublich zart küsst.

Auch wenn sich alles in ihm widerstrebt. Er muss sie verlassen.

(...)

Alles ist so dunkel, dass ich erst dachte, ich würde träumen, doch ich bin hellwach.

Mein Mund ist so unglaublich trocken und meine Lippen sind spröde und rissig; Ich muss etwas trinken.

Schwerfällig richte ich mich auf, versuche etwas in dieser Dunkelheit zu erkennen und tatsächlich sitzt jemand auf dem Stuhl neben mir; Zu meinem Leidwesen räkelt sich diese Person durch meine Geräusche aus ihren scheinbaren Schlaf.