Zwischen Geheimnis Und Liebe (Merlin FF)

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"Nimm... Nimm das an dich."
Unter Tränen und Schmerzverzehrten Gesicht überreichte mir mein Vater das Amulett der Weisheit.
Verschnörkelungen zierten die pur Goldene Münze.

Auch ich musste mein Schluchzen unterdrücken.

"Vater, ich kann das nicht annehmen... Ich hab die Kraft dazu noch nicht ... ich kann es nicht beschützen, ich..."

"Du musst!"
, krampfhaft hielt er seine Hand an den Pfeil, der seine Seite durchbohrt hatte..

"Die Mächte des Bösen dürfen niemals die Möglichkeit besitzen, das Können und Wissen dieses Amulettes zu erlernen... suche Emrys, ihr müsst es zusammen beschützen.

Beschützt es mit eurem Leben."

Das waren seine letzten Worte, bevor sein letzter Atemzug seinen Körper verlies.

Ich wollte weinen und schreien, alles aus mir herraus lassen.

Jedoch schlug ein Pfeil der Banditenbande nur knapp neben mir in eine alte Buche ein.
Ich muss hier weg..

Ich weiß, das Zauberer und Hexen nicht in Camelot erwünscht waren, jedoch blieb mir im Moment irgendwie keine andere Wahl als dort hin zu gehen.

Unsere halbe Gesellschaft wurde abgeschlachtet, vielleicht auch mehr.

Aber ich kann eh dagegen nichts tun.
Also warum sitzen und auf den Tot vorbereiten..

Unter fließenden Tränen nahm ich das Amullet, zog es an, und trug es somit um den Hals. Bewusst einige Tage unterwegs zu sein, nahm ich meine Wasserflasche vom Waldboden und lies so nun meinen Vater zurück..

Ehe ich mich versah, wurde ich, nicht weiter Entfernung, von Männern umkreist.
Mit Schwertern versuchten sie mich zu trizen und zu verspotten.

Ich ließ sie alle jedoch mit einer schnellen Handbewegung meinerseits damit aufhören.

Für einen kurzen Moment leuchteten meine Augen gold auf, und schleuderten alle dieser Männer ein Stück zurück.

Und deswegen wird die Zauberei so geachtet.
Die sehen nicht das gute in uns, sondern nur die schlechten Seiten.
Aber hauptsächlich ist König Uther an allen Schuld, was uns Zauberer betrifft...
Glücklicherweise ist sein Sohn nun der König..

Seid der großen Reinigung suchen viele die Rache in Uthers Tod, vergeblich.
Persönlich war es mir recht egal was mit dem König passierte.. aber sogesehen wusste ich auch nicht, Ob König Arthur uns genauso verachtete. Ich darf mich nur nicht erwischen lassen, dann sollte eigentlich alles gut laufen...

Plötzlich verspürte ich eine Eisige Klinge, die meine rechte Seite durchbohrte. Offensichtlich lebte doch noch einer der Banditen..

Mit einem Gedanklichen Zauberspruch flog auch er mit voller Gewalt gegen einen großen Baum.

Unter Schmerz machte ich mich sofort auf den Weg, mit der Hoffnung, überhaupt lebendig in Camelot anzukommen..

Zwei endlos aussehende Tage später, ich konnte die Schmerzen dank der Magie etwas lindern, erreichte ich das Haupttor, das mich durch die Mauern von Camelot brachte.

Langsam aber sicher Lies der heilungszauber nach - Schritt zu Schritt wurde meine Wunde schlimmer und ich humpelte durch das Tor.

Doch die Wachen waren schneller.
Kaum war ich durch das Tor gehumpelt, hielten sie mich fest, und ich brach in ihren Armen zusammen.

Die Schmerzen waren anders. Viel stärker und schlimmer.
Vielleicht eine Infektion? Eine Entzündung?

Ehe ich mich versah und richtig nachdenken konnte, wurde mir schwarz vor Augen...