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Mit viel Mühe schaffte ich es, mich von seinen funkelnden Augen wegzureißen.

Auch er schüttelte ungläubig und verwirrt seinen Kopf.

Keiner sagte ein Wort, geschweige denn bewegte sich.

Nur Merlin machte sich nach 4 bis 5 Minuten auf und ging sich waschen.

Was war das denn gewesen?
Ich konnte mir keine Erklärung für diese Situation gerade ausmalen.

Dieses überwältigende Gefühl..
Hatte er es auch gespürt?
Ging es ihm genauso?

Fragen schossen mir durch den Kopf.

Jedoch wurde ich in meinen Gedanken unterbrochen, als Merlin zurück vom Badezimmer, in sein - beziehungsweise unser - Zimmer kam.

Ohne mich mit Blicken zu würdigen, richtete er seine Kissen am Boden und murmelte:

"Du kannst gern rein, es ist frei."
Hinterher lies er einen säufzer, als wäre er etwas entnervt.

Stumm ging ich mich waschen und legte mich danach ins Bett...

" 'Was soll das? Warum er, WARUM MERLIN?' , Tränen strömen meine Wangen hinunter, der Himmel färbte sich grau. Der grollende Donner, der sich über uns legte, war unüberhörbar. Überall lagen Wachen, leblos und stumm. Triumphierend stand sie neben mir, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Auf dem Rest von ihrem Gesicht lag ein dunkler Schatten, deswegen war ansonsten alles unkenntlich. Krankes Stück... Arthur war über alle Berge. Es schien als hätten ihn die Restlichen Überlebenden zurück in das Schloss gebracht, zurück nach Camelot.

Tränen füllten meine Augen, und sie sprach:

'Ihr beide kanntet die Gefahren, Merlin wusste, was seine Aufgabe war, und er hat sie erfüllt..."

Ich hatte den leblosen Merlin in meinen Armen. Seine Augen waren geschlossen, seine Lippen schienen etwas bläulich und seine schneeweiße Haut war kalt wie Eis...

Schweißgebadet wachte ich auf, und erblickte Gaius vor mir, sagte meinen Namen. Besorgt rüttelte an mir, anscheinend sodass ich wach werde. Als er sah dass ich wach war, rief er:

"Sie ist wach! Hol etwas zu trinken Merlin, sie sieht ganz verstört aus."

Ich setzte mich auf, mein Herz schlug wie verrückt.

"Was ist passiert, warum seid ihr wach?"

"Wie hätten wir nicht wach sein sollen... du hast geschrien im Schlaf."

, erklärte mir Gaius. Merlin kam mit einem Krug Wasser zurück, den er mir übergab.

" Und du hast meinen Namen geschrien."

Er verschränkte die Arme, sein Blick neigte sich dem Boden.

Ich nahm ein Schluck von dem Wasser, schluckte ihn schwer hinunter und sagte nichts dazu.

Mein Traum war ein wenig verschwommen vor meinen Augen, jedoch konnte ich einzelne Fetzen ausmachen..

Ich hielt ihn in meinen Armen.
Merlin.
Er schien bewegungslos. 

Und eine Frau mit Pechschwarzen Haaren stand neben mir. Die, die auf mich so einredete mit "Er hat seine Aufgabe erfüllt."

Ich verstehe das nicht..
Was hatte das alles zu bedeuten?
Mit aller Willenskraft schob ich diesen Gedanken fürs erste beiseite und legte mich zurück ins Bett.

"Wir haben nicht mehr so lange zum schlafen denke ich, machen wir das beste daraus."

Ich stimmte ihm zu uns drückte aus mir ein etwas angespanntes "Gute Nacht."

Ich musste zugeben, ich hatte Angst.

Angst vor dem Schlafen.

Zwischen Geheimnis Und Liebe (Merlin FF)Where stories live. Discover now