1. Paradiesvogel

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Hallo ihr Lieben,

das hier ist das erste Mal, dass ich mich als „Schriftstellerin"versuche.

Daher würde es mich brennend interessieren was ihr so für Meinungen darüber habt. Würde mich über Kommentare und Sternchen freuen.

Jetzt aber viel Spaß mit Malec ;-)

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Am frühen Morgen stand Alec mit gepackten Sachen am Straßenrand vor seinem Hauseingang zu seiner Wohnung in Brooklyn. Er wartete ungeduldig auf den Wagen seines Kumpels Simon. Alec, seine Schwester Isabelle, die seit kurzem mit Simon zusammen war, sein Adoptivbruder Jace und dessen Freundin Clary, freuten sich schon lange auf das Rockfestival in New Haven, was nur ein paar Autostunden von New York entfernt war.
Es war das erste Festival das Alec besuchte. Fast zehn Monate hatten sie bereits die Tickets und er konnte es kaum erwarten seine Lieblingsband live zu sehen.
Er freute sich auch auf ein entspanntes und lustiges Wochenende mit seinen Geschwistern und seinen Freunden. Hatte aber die Befürchtung, dass das Ganze auch in einem romantischen Pärchenwochenende enden könnte. Er hatte nichts gegen Romantik, aber seitdem er sich vor fünf Jahren geoutet hatte, gab es nur ein paar unbedeutende Dates und zwei One-Night-Stands, an die er sich kaum erinnerte, aber nichts wirklich Ernstes. Wenn er ehrlich zu sich war, fehlte ihm jemand an seiner Seite. Die anderen Knutschen und Händchen halten zu sehen weckte in ihm eine unbefriedigte Sehnsucht und verdeutlichte ihm jedes Mal, wie einsam er sich fühlte. Izzy und Jace zogen ihn regelmäßig damit auf, dass er mit seinem guten Aussehen doch schon längst jemanden an Land gezogen haben müsste.
Mit seinem ein Meter neunzig großem und trainierten Körper, den schwarzen Haaren, die kaum zu bändigen waren und den großen nicht definierbaren Augen, irgendwas zwischen grün und goldbraun, fand er sich ganz passabel. Er wusste aber nicht, ob er sich als gut aussehend bezeichnen sollte. Das war ihm auch egal.
Der Richtige war irgendwie noch nicht dabei gewesen und ein bisschen verknallt hatte er sich bisher nur in seinen damaligen Sportlehrer, Mr. Starkweather, aber das zählte nicht. Er war eher zurückhaltend und brauchte Vertrauen um sich zu öffnen, was bei seinen Bekanntschaften oft schwierig war. In der Regel wurde er angesprochen und schnell wurde klar, dass sie nur auf seinen Körper aus waren.
Er schüttelte den Kopf, um ihn frei von diesen Gedanken zu bekommen und blickte zur Straßenecke, an der in dem Moment Simons bunter VW-Bus um die Kurve bog.


„Hey Lightwood.", rief Simon aus dem heruntergelassenen Fenster, nachdem er den Wagen angehalten hatte. Aus dem Wageninneren schallte Alec „Satellite" von „Rise against" entgegen, seiner Lieblingsband.
„Hast du an das Bier gedacht, dass du besorgen solltest?", fragte Simon ihn grinsend. „War klar, dass du nichts anderes im Kopf hast, Lewis." Alec grinste. Er war der Einzige von ihnen der schon 21 war und dementsprechend Alkohol kaufen durfte.
„Keine Sorge, ich habe alles besorgt, was du mir aufgetragen hast. Komm und hilf mir das ganze Zeug einzuladen.", forderte er ihn auf. Simon stieg aus, umarmte Alec kurz zur Begrüßung und half ihm dann seine Klamotten und die Getränke in den Kofferraum einzuladen. Bevor Alec einstieg, küsste er Isabelle auf die Wange und ließ sich dann zu Clary und Jace auf die Rückbank sinken.
„Hi,Leute!"., begrüßte er sie.
„Hi, Alec!", sagten sie beide im Chor. Alec grinste über die beiden und sah nach hinten. Der Bus besaß nur noch eine von zwei Rückbänken. Simon hatte eine entfernt, um Platz für eine Matratze zu schaffen, da er regelmäßig auf Festivals fuhr und in seinem Wagen schlief. Diese war jetzt voll gestellt mit ihrem Gepäck, zwei Zelten, Campingstühlen, einem Minikühlschrank, einem Pavillon, einem Grill und noch manch anderem Zeug, was man brauchte, um vier Tage auf einem Festival zu zelten.Alec fragte sich, wie sie es geschafft hatten alles in den Bus zu bekommen. Das war jetzt allerdings nebensächlich, denn die Hauptsache war, sie hatten alles reinbekommen. Sie schlossen die Türen und es ging los in Richtung New Haven.


Festival der Liebe- A Malec StoryWhere stories live. Discover now