Die erste Hürde

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Gähnend streckte ich mich, während ich mit Craig den Gang entlang lief. „Ich muss also nur den Magier killen und dann sollte wieder frieden herrschen?", fragte ich noch mal nach. „Ja", kam es nur knapp von ihm.

Während er mir vorhin half mich in dieses, doch rechte bequeme Kleid zu bekommen und half dass meine Perücke recht sass, hörte er mir geduldig bei meiner Theorie zu. Er könnte sich gut vorstellen dass ich nicht die echte Prinzessin bin. Aber wieso genau, wollte er mir dann doch nicht sagen. Jedoch fing er darüber nach zudenken, wie ich wieder zurückkommen könnte. Wenn es wirklich stimmt, dass diese ganze Welt wie ein Videospiel aufgebaut sei.

Was er mir auch noch erklärt hatte, war das Stan meine rechte Hand sei und Craig so was wie mein Wachhund. Während Kyle auf der Seite von Fettsack Cartman kämpfte. Genauso wie es war, als wir noch Kinder waren und uns darum gestritten hatten, welche Konsole besser sei.

„Majestät", kam es von einem, wahrscheinlich ein Krieger, und nickte mir kurz zu. Jedoch als er an mir vorbei ging, spürte ich kurz eine Hand auf meinem Hinter und drehte mich entsetzt zu diesem um. Dieser jedoch grinste nur und ging weiter.

„Was soll das?", knurrte ich. „Sie sind definitiv nicht die richtige Prinzessin", kam es von Craig, der wie ich anhielt.

Ich linste zu ihm rüber: „Wie kommst du darauf?" „Wären Sie wirklich die die wir kenne, hätte sie mich vorhin schon versucht zu verführen und den da nicht mit diesem Todesblick erdolcht", erklärte er. Ich lachte leise: „So stellt sich glaub jeder mich vor." Kopf schüttelnd ging ich weiter. „Wie darf ich das verstehen?", kam die nächste Frage von Craig. „In der realen Welt", ich konnte immer noch nicht fassen dass das alles kein Traum war, „werde ich auch als Schlampe bezeichnet." „Und bist du eine?"

Wieder hielt ich an. „Du hast mich gerade geduzt", stellte ich fest. Sofort verkrampfte sich Craig wieder und richtete sich etwas auf. Schade. Ich mochte es dass er doch so locker mit mir sprach. Während er mich im echten Leben ignorierte.

Doch bevor er was sagen konnte, meinte ich: „Du kannst mich ruhig duzen wenn niemand da ist. Und bitte nenn mich dann auch Kenny."

Zögernd nickte er. Zufrieden schenkte ich ihm ein Lächeln.

„Und um deine Frage zu beantworten. Ich weiss es selbst nicht. Zwar hab ich mit etwa fünf was gehabt. Davon bin ich mit zweien ins Bett und das war's. Auch wenn man gerne übertreibt und es so rumerzählt als hätte ich mit der halben Stadt geschlafen", ich zuckte mit den Schultern.

Es blieb einen Moment still. Man hörte nur unsere Schritte die durch den Gang hallten. Kurz vor einer grossen Tür meinte dann Craig etwas leiser: „Zu dir passt in diesem Fall noble Jungfrau eher."

Überrascht sah ich ihn an, doch dafür war keine Zeit. Nach dem der Grössere mir die Tür aufhielte, atmete ich noch einmal tief durch. Gefasst auf das was mich erwartete betrat ich den Raum.

Dann fiel mir ein, dass ich Trottel nicht mal gefragt hatte, um was es ging oder wie sich mein anderes Ich verhielt. Bis natürlich auf die Tatsache, dass ich das ganze Schloss vögelte.

„Meine Herren", betrat ich den Saal und nickte den Jungs zu, die um einen grossen Rundentisch waren und aufstanden. Zurück kam ein „Prinzessin".

Wie erwartet folgte mir Craig zu meinem Platz und zog den, etwas prachtvolleren, Stuhl zurück, so dass ich mich darauf setzten konnte. Um sich dann auf meiner linken Seite hinzustellen. Stan der auf der anderen Seite wieder Platz genommen hatte, sah kurz zu ihm. Doch dieser würdigte ihm keines Blickes und starrte auf den Tisch.

Auf diesem waren zwei Armeen abgebildet. Wahrscheinlich unsere und die von Cartman. Wenigstens hatte ich einen Anhaltspunkt.

„Also um was geht es", beganng ich die Ratsversammlung. Ich versuchte mich zu erinnern, was jeder früher war. Obwohl ich vorhin schon feststellen musste, das die Aufteilung etwas anders war, als zu der Zeit wo wir Kinder waren.

Welcome to Zaron (Crenny FanFiktion)Where stories live. Discover now