Der Tag an dem der Himmel sich öffnet!

Kapitel 3 - 15.August - 00:05

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Aloha ihr Lieben, es ist jetzt schon ein paar Tage her, seit ich das letzte Kapitel veröffentlicht habe. Heute geht es nun endlich mit Kapitel 3 weiter!

Ich wollte nur mal eine kleine Zwischeninfo geben. Zuerst dachte ich ja, ich würde diese Geschichte irgendwann zwischen Staffel 10 und 12 spielen lassen, aber das habe ich nun geändert, da ich ja keine spezifische Zeit genannt habe.

Es ist also ab sofort eine nachfolgende Geschichte, die nach den bisherigen veröffentlichten Staffeln spielt. Sozusagen Staffel 15!

Also kann es auch zu Spoilern der neuen Staffeln kommen, daher hier die Warnung!

Nun danke für eure Aufmerksamkeit und viel Spaß bei Kapitel 3!!

Eure Sayu

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„Castiel."

Ich fragte mich wirklich, wie lange es her war, dass diese Gestalt vor mir stand? Ich konnte sein leuchtendes Wesen in der menschlichen Hülle genau erkennen und es war genau in dem Moment, als sich der Mann zu mir drehte, dass alle möglichen Gefühle auf mich einbrachen. Ich meine Liebe, Enttäuschung, Wut und Hass waren starke Gefühle. Die mein Herz und meine Seele sehr tief gebrandmarkt hatten als er in mein Leben trat und es wieder verließ. Ohne das ich es wirklich wollte, kehrten all die Gedanken der letzten Jahre zurück in meinem Kopf und am liebsten hätte mich einfach in mein Auto gesetzt und wäre weg gefahren. Weit weg. Weit weg von allem was hier passierte. Weg von Dean und Sam, die Fragen hatten, auf die ich ihnen eigentlich keine Antwort geben wollte, es aber musste weil ich es ihnen schuldete. Und weg von von ihm. Weg von Castiel, der so viele Gefühle in mir hervor rufen konnte, nur mit seinem bloßen Auftauchen hier. Ich wusste, dass ich den Engel noch immer anstarrte, aber ich konnte keinen Muskel meines Körpers dazu bringen mich einfach weg zu drehen. Ich fühlte mich wie eine Salzstatue.

„Dean, diese Frau..?" Der Engel sprach zu meinem Bruder und schien mich tatsächlich nicht zu erkennen. Wie konnte er mich vergessen haben?! Ich meine, klar ich hatte mich mit den Jahren verändert, aber auch Dean und Sam hatten mich wieder erkannt. Für Engel waren die vielen vergangenen Jahre doch nur so etwas wie ein Wimpernschlag, oder etwa nicht? Also müsste es für ihn doch gefühlt Gestern gewesen sein, als ich ihn das erste Mal getroffen hatte und was danach noch alles geschah und jetzt wollte er mich nicht mehr erkennen? So was Lächerliches! Und da war sie wieder. Diese Wut, die ich Jahre lang empfunden habe. Dieses brodelnde Gefühl in meinem Magen, dass ich nicht ignorieren konnte. Dieses Beben, das durch meinen ganzen Körper fuhr, wenn ich nur an die Vergangenheit dachte. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und drücke meine Finger so fest zu, dass es mir in der Handfläche schon weh tat, während meine Arme anfingen zu zittern.

Ich bekam mit wie Dean etwas zu Castiel sagte. „Das ist Elaina. Unsere Schwester." Der Engel hatte sich wieder zu meinem Bruder gewandt, also konnte ich sein Gesicht nicht sehen. Aber durch seine ganze Körperhaltung wusste ich, dass er meinen Namen kannte, denn als Dean ihn ausgesprochen hatte, zuckte Castiel leicht zusammen. „Eure Schwester? Sie sollte doch tot sein." Er hatte den Kopf leicht schräg gelegt. Was für eine seltsame Situation. Aber immerhin konnte er sich noch an meinen Namen erinnern, auch wenn anscheinend der ganze Rest von damals aus seinen Erinnerungen verschwunden war, sonst würde er sicher nicht so gelassen auf alles reagieren. Deans Gesichtsausdruck nach überraschte ihn diese Aussage von dem Engel auch etwas, denn seine Augenbrauen wanderten in die Höhe und sein Mund stand etwas offen.