3. Kapitel

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Das Leben im Versteck war nicht ganz so schlimm wie ich gedacht hatte, seit ich nun eine Geige hatte. Diese nahm ich immer mit. Sie gehörte zu dem wenigen das ich immer in jedes neue Versteck mitnahm ohne sie ging ich nicht mehr weg. Mein neuer treuer Wegbegleiter.
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Ich saß auf einem Felsen und spielte gelangweilt irgendeine Melodie, als ich in der Ferne Gestalten erblickte, da ich mich mal wieder raus geschlichen hatte. Ich setzte den Bogen ab und nahm die Geige runter. Der Bogen lag nun neben mir und ich hielt meine Violine wie eine Gitarre und fing an zu zupfen. Die Melodie klang schaurig dunkel und sobald die Klänge für die Gestalten hörbar waren, sah ich das sie stehen blieben. Sie blickten zu mir auf, aber die Sonne stand mir im Rücken und blendete sie. Trotzdem kamen sie näher. Es waren fünf Gestalte mit Stohhüten, schwarzen Mäntel mit weiß umrandeten roten Wolken und zwei von denen trugen etwas auf den Rücken und die dritte war klein und bucklig. Die letzten beiden waren "normal" groß und hatten nichts besonderes an sich. Ich lehnte an einem Felsen und zupfte einfach weiter, bis sie direkt unter mir waren. "Hey, du da! Gehörst du zu Orochimaru?", ertönte eine Stimme. Ich grinste leicht, was sie nicht sehen konnten: "Und wenn?" "Dann bring uns zu ihm!", rief derjenige wieder. Ich lachte leise und zupfte weiter: "Wieso sollte ich?" derjenige der sprach wurde langsam ungeduldig: "Dass geht dich nichts an! Es geht nur Orochimaru was an!" ich antwortete nicht. Ich war beleidigt das sie mich nicht einweihen wollten. Die Melodie wurde schauriger. Sie murmelten leise und eine andere Stimme rief: "Yeah!" ich machte mir keine Sorgen. Denn Eingang würden sie nicht finden, und wenn doch und wenn so tatsächlich Oreo finden sollten, dann würden sie mit Schrecken merken das ich eine von Orochimarus engsten Begleitern war. "Wenn du uns nicht sofort zu Orochimaru bringst, hat unser Teamkamerad die Erlaubnis dich so lange zu foltern, bis du uns sagst wo er ist!", drohte man mir. Ich schnaubte nur. Einer von ihnen war auf jeden Fall Hidan. Also ein Jashinist. Dann kam mir ein Einfall und ich kicherte leise als ich mir vorstellte wie Oreo reagieren würde und Akane würde sie umbringen. Todsicher. Sie schienen darauf zu warten bis ich antwortete. Lachend meinte ich: "Ich werde euch nicht zu ihm führen. Ich weiß doch das ihr ihn umbringen wollt." "Nun diesmal ist dies nicht unsere Absicht." ertönte eine dritte Stimme. Sie war kalt und emotionslos, noch dazu wirkte sie, als ob sie kein Interesse daran hatte überhaupt etwas zu sagen. Ich hörte kurz auf zu zupfen und blickte nach unten. Etwas rotes blitzte unter einem Strohhut hervor. Also war auch Itachi dabei. Ich fing wieder an und meine Finger tanzten nur so über die Saiten, wie bei einem langsamen Walzer. Als eine als eine rauchige Stimme ertönt höre ich gleichzeitig ein klirren: "Bring uns sofort zu Orochimaru! Ich hasse es zu warten!" "Ich weiß, Sasori.", antwortete ich, bewegte mich aber kein bisschen. Es machte Spaß dieses Spielchen. "Wir müssen Geduld haben", murmelte Itachi leise zu den anderen, aber ich hörte es trotzdem. "Ganz recht Uchiha, es seidenen, du zeigst mir ein Jutsu das ich noch nicht kenne.", sagte ich laut. "Das könnte eine Falle sein. Wir sollten aufpassen." hörte ich Kisame. Ja ich hatte bereits alle identifiziert. Unter mir standen: Kisame, Hidan, Itachi, Sasori und Kakuzu. "Bist du eine Oto-nin?", fragte Kakuzu. Er hatte übrigens auch am Anfang gesprochen. "Jip", sagte ich mit einem Hauch von Freude, da sie endlich auf die Idee kamen, das ich sie eventuell verarschen könnte und gar nicht wusste wo orochimaru ist. "Hm... Ich denke wir können das Risiko eingehen. Itachi, leg los." ich stoppte wieder nachdem ich den Schlusston gespielt hatte, und schwang meine Beine über den Felsen, während ich meine Geige und den Bogen wegpackte. Dann sprang I. Ich nach unten und die Akatsukis sahen mich zum ersten Mal richtig. Ein Mädchen, 17 Jahre, Ein Meter siebzig groß mit blonden Haaren die einen Stich ins Brozefarbene hatten und einem weißen Kampfkleid mit lila Gürtel um die Taille. (Orochimaru hatte gewollt das wir wenigstens sein Markenzeichen die Lila Schleife trugen, aber darauf hatte ich keine Lust mit so einem Dicken Seil um die Hüfte rum zu laufen) Den Geigen Koffer über der Schulter hängend stand ich vor ihnen und sie sahen auf mich herab. "Also? Das Jutsu? Ich warte nämlich auch nicht gerne." ihre Verwunderung konnte man beinahe greifen. Aber Itachi fing sich schnell. Er betrachtete mich mit seinem Sharingan und ich musste grinsen. Dass das bereits ein Jutsu war, mussten die ja nicht wissen, genauso wenig, daß ich eigentlich und Akane auch, alle Jutsus kannte, einfach weil wir aus einer anderen Welt kommen. Aber das ich das Sharingan kopiert hatte als ich es das erste Mal richtig sah, mussten sie genauso wenig wissen. Das war nämlich mein und Akanes Kekkei Genkai. Das hatten wir bald festgestellt. Wir konnten alles Kopieren. "Ich fange jetzt an.", kündigte Itachi an und ich erwiderte grinsend: "Ich hoffe doch." und dann spürte ich wie ich die Kontrolle über mein Bewusstsein verlor. Okay, Bewusstsein ist zu hoch gesagt. Wohl eher meine Sinne. Ich fand mich, oder mein Bewusstsein (oder ist es doch mein Unterbewusstsein?) in einer Welt, in der alles rot-orange war. Itachi stand vor mir und ich war an einen Pfahl gebunden. "Cool!", beurteilte ich das ganze und Itachi zog die Stirn kraus: "Wer bist du?" "Ich heiße Tsuki.", antwortete ich. "Das meine ich nicht, vielleicht sollte ich eher fragen: Welchen Rang hast du bei Orochimaru?", erwiderte er. Ich schwieg. Ich könnte sagen, das Orochimaru mich und auch Akane schon längst in den ANBU-Stand berufen hatte, aber er wollte
>>bei Orochimaru << wissen, weswegen ich schwieg. Er hob ein Katana: Antworte!" ich schwieg weiterhin und zuckte dann nur leicht, beinahe unsichtbar mit den Schultern. Er ignorierte diese Geste und stieß die Klinge in meine Taille. Nicht lebensgefährlich, aber schmerzhaft. Ich hustete Blut. Ich macht nicht noch mal irgendwas, den sowas wie ein Schulterzucken akzeptierte er wohl nicht. Langsam hebelnd zog er das Katana aus meiner Wunde und ich hustete wieder Blut. "Du bist doch eigentlich noch t so brutal." sagte ich mit vor Schmerz gepresster Stimme. Seine Augen weiteren sich kurz und leicht, ehe ich merkte das wir in die 'reale' Welt zurückkehrten. Sobald ich wieder 'hier' war, fiel ich auf die Knie und drückte eine Hand auf die Stelle wo er in Tsukoyomi das Katana 'versenkt' hatte. Ich atmete tief ein und aus um mich wieder unter Kontrolle zu bringen. "Häh? Wieso bricht die jetzt zam?", ertönte Hidans Stimme und mir viel wieder ein, das hier ja kaum bis gar keine Zeit vergeht. Ich richtete mich auf und grinste, aber ich hatte das Gefühl das es mehr wie eine Grimasse aussah. Dann holte ich fünf lila Stoffstreifen hervor und reichte sie ihnen. "Huh? Was ist das und was sollen wir damit?", fragte Kisame. "Das sind Stoffstreifen die ich als Gürtel verwende und die sollt ihr euch um die Augen binden. Ihr sollt ja nicht herausfinden wo der Eingang ist.", erklärte ich. Und sie nahmen ihre Hüte runter und verbanden sich die Augen. Dann griffen sie sich and die Hände (ich wünschte Akane könnte das sehen) und ich nahm die Hand von Itachi der vorne stand und lief los. Natürlich ging ich Umwege, ehe ich beim Eingang stehen blieb. Ich ließ Itachis Hand los und formte die Fingerzeichen. Der Fels öffnete sich und ich nahm wieder Itachis Hand und ging weiter. Auch hier lief ich einige Umwege ehe ich kurz nach einer Ecke stehen blieb, wieder los ließ und feierlich sagte: "Okay, ihr dürft die Augenbinden wieder abnehmen." alle fünf nahmen sie ab und sahen sich im spärlichen Licht um. Wir standen mitten im Gang und keine Tür weit und breit. Meine Gestalt sah für sie wohl gespenstisch aus, den Kisame rieb sich unauffällig die Augen. Als schnelle Schritte ertönte, drehten sie sich um. Ich sah sowieso schon in die Richtung. Kabuto kam um die Ecke, sah mich, kam zu mir, packte mich am Kragen, drückte mich gegen die Wand und sah mich zornig an: "Ich habe dir doch gesagt du sollst damit aufhören! Tsuki!" ich linste von seinem Gesicht mit der wütend verrutschen Brille zu seinen Haaren die, und ihr könnt euch vorstellen das ich sofort schallend los lachte, knall pink waren! Kabutos Augen wurden von Sturmhrau zu Gewitterwolken schwarz...

Wohnen bei einer Pedo-Schlange? NEIN DANKE! Où les histoires vivent. Découvrez maintenant