Werben und Kai Saito

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Wie ich vermutet habe, standen am frühen Nachmittag, viele männliche Wölfe auf dem Hauptplatz. Größtenteils sind es welche von unserem Lager, dennoch kommen auch immer mehr aus anderen Himmelsrichtungen. Das alles sah ich aus meinem Fenster. Mir wurde mulmig zumute, daran konnten auch meine Freundinnen nichts ändern. Als ich zurück kam, berichtete ich Ihnen ausführlich was dieses Mal, beim Treffen mit ihm geschehen ist. Mich überraschte es nicht wie sie erschrocken darauf reagiert haben, als sie erfuhren das ich nun läufig bin. Des Weiteren steckte Ino mit ihrer Leidenschaft, der unmöglichen Liebesromanzen auch die anderen an. Alle sind hell auf begeistert von sasuke und Ino schließt mit den anderen schon Wetten ab, wann er den hier auftauchen würde um, um mich zu werben. Leider konnte ich sie nicht davon abbringen, mir ist das echt peinlich. Seufzend drehte ich mich vom Fenster ab und blickte zu den Mädels.,, Du siehst nicht gerade glücklich aus", sagte Tenten.,, Kein Wunder, bei dem Anblick draußen,wäre Sakura nicht hier drinnen, würden sich alle auf sie stürzen",kommentierte Temari.,, Wie lange meint ihr, kann sich Sakura noch davor drücken, nicht nach draußen, zu den Bewerbern zu gehen", fragte Hinata alle.,, Ich persönlich schätze nicht mehr so lange. Jetzt wo sie läufig ist und sich die Nachricht, wie ein Lauffeuer verbreitet, kann selbst ihr Vater den Gesuchen, dieser perversen Wölfe nicht länger standhalten", erklärte Ino. Im nächsten Moment legte sich eine bedrückende Stimmung in meinem Zimmer fest. Diese blieb auch eine längere Zeit über, bis es kommen musste. Aus heiterem Himmel wurde meine Zimmertüre aufgerissenen mein Vater erschien in dieser.,, Schatz, du musst leider, ich kann nichts mehr tun", bedrückt sprach dies mein Vater aus und ich erhob mich widerwillig von meinem Platz.,, Schon gut Vater, ich wusste das es eines Tages dazu kommen würde", flüsterte ich. Mit hängenden Kopf, blickte ich zu meinem zukünftigen Hoost.,, Leute ich will nicht alleine gehen, würdet ihr mich bitte begleiten", fragte ich. Sofort nickten alle und erhoben sich ebenfalls. Ich zog mir einen Kimono an, keine Frage die Tochter des Oberhauptes muss in der Öffentlichkeit gut aussehen, vorallem bei so einem Ereignis. Tapfer schritt ich die Treppen runter, hinter mir meine Mädels. Unten begegnete ich meiner Mutter, die mich sofort trösten in eine Umarmung zog und mir leise zuflüsterte: ,, Das wird schon mein kleines. Du bist stark genug dafür, daran glaube ich fest". Meine Arme legen ich auch um meine und presste mich an Sie. Eine weile blieben wir in dieser Position, bis mein Vater mir eine Hand auf den Rücken legte und noch einmal zu mir sprach:,, Denk daran du bestimmst die Regeln, des aussortierens". Nickend umarme ich ihn ebenfalls, um danach die Haustür zu öffnen und hinaus zu schreiten. Draußen erblickte ich ein noch schlimmeres Bild, als ich mir es vorgestellt hätte. In der Zeit, wo ich mich vom Fenster abgewendet hatte und jetzt mussten ein Dutzend neue Bewerber dazu gekommen sein. Weit über dem Hauptplatz standen männliche Wölfe. Ich blickte mich weiterhin in der Gegend um. Irgendwann blieben meine Augen auf der rechten Seite, des Hauses hängen. Da stand eine Art Pavillon und unter diesen fünf Stühle. Der in der Mitte, ist ein Stückchen größer als die anderen und ist zusätzlich auf einem kleinen Podest. Ich schaute nach hinten, in die Eingangstüre, wo meine Eltern standen und grinste den beiden wissend zu. Anscheinend hatte mein Vater schon damit gerechnet, das ich meinen Hoost dabei haben möchte. Zum Pavillon führte an der Seite, ein kleiner Durchgang, vorbei an der Bewerbermenge. Gott sei dank waren weibliche, sowie männliche Wölfe, die schon einen Partner hatten, als Sicherheit an der Grenze und würden im Notfall eingreifen, falls etwas passieren sollte. Ein letzter kräftiger Atemzug und ich schritt mit erhobenen Kopf und Eleganz, die Stufen zum Durchgang hinab. Mein Hoost blieb dicht hinter mir. Kaum bin ich unten angekommen, wurde das Gedrängel heftiger und die Grenzleute mussten mit voller Kraft dagegen halten. Zügig, ohne einen Blick zur Seite zu werfen, schritt ich weitergehend auf den Pavillon zu. An diesen angekommen nahm ich die drei kleinen Stufen, die nach oben führten und setzte mich auf den mittleren Stuhl. Mein Hoost tat es mir gleich und setzten sich auf die anderen, jeweiligen zwei Stühle, rechts und links. Nun da mich alle sehen konnten wurde es um einige Oktaven lauter, sodass ich Kopfschmerzen bestimmt nach einiger Zeit bekommen hätte. Einen Augenblick starrte ich noch in die mir übergroße Masse, dann erhob ich mich und hebte meine rechte Hand. Keinen Moment später herrschte Stille, auf dem Hauptplatz.,, Ich freue mich, so viele Bewerber für mich heute begrüßen zu können. Ich hoffe die Anreise hierhin hat keine Umstände bereitet und das Gebiet meines Vaters gefällt euch. Nun denn ich bedanke mich bei allen für ihr erscheinen und nun werden wir mit dem Ausfallverfahren beginnen", rief ich laut. Zustimmige rufe erfüllten den Platz und ich setzte mich wieder hin.,, Als erstes bitte ich darum eine Schlange zu bilden, sodass sich jeder erstmal mit seinem Namen vorstellt", sprach ich aus. Kurze Zeit später, erblickten meine Augen eine schier Kilometer weite Schlange. Schwer seufze ich das könnte lange dauern. So wie ich dachte dauerte es wirklich gefüllte Stunden, bis jeder einzelne sich vorgestellt hatte. Die meisten Namen, merkte ich mir nichtmals. Was mich aber anwiderte, ist die Tatsache gewesen das dem Anschein nach, auch viele ältere männliche Wölfe um mich werben. Ich wollte auf keinen Fall einen alten Wolf als Partner, für die Ewigkeit. Alles bloß das nicht. So war das erste Kriterium für das aussortieren gefallen und ich teilte es sogleich mit:,, Da sich nun alle vorgestellt haben, bitte ich nun alle über 400 und unter 330 Jahren, dazu auf nach vorne zu treten". Gleich darauf schritt eine beachtliche Menge von der überdimensionalen Masse, nach vorne.,, Leider bin ich gewillt mir einen Partner im ungefähren Alter zu suchen, deshalb kämmen sie alle für mich nicht infrage. Verzeihen sie bitte", ließ ich verlauten. Trotz der ganzen Situation, vergaß ich nicht meine Höflichkeit und Erziehung. Innerlich könnte ich aber voller Begeisterung Purzelbäume schlagen, als sich mindestens ein Drittel der Masse verabschiedet. In meinem Kopf reifte ein Gedanke, es vielleicht hinzukriegen, alle Bewerber loszuwerden. Angespornt von meinem Erfolg gerade, wollte ich es versuchen.,, Kommen wir jetzt zum weiteren Verfahren. Wer mein Partner sein möchte, sollte auch einen gewissen Intelligenzstand mitbringen und einiges über mich und meine Familie wissen", sagte ich. Schon jetzt konnte ich die verzweifelten Gesichter sehen. Im Augenwinkel bemerkte ich wie mich meine Mädels wissend angrinsten und im nächsten Moment, unauffällig zuzwinkerten. Unterstützung in meinem Plan ist mir somit schon gesichert. Dann wollen wir mal, diesen hormongesteuerten Wölfen, die Hölle einheizen. Ich wollte erstmal leicht anfangen, um einige in Sicherheit zu wiegen, bevor ich richtig loslegen würde.,, So denn, ich stelle eine Vermutung und ihr müsst nur entscheiden, ob sie richtig oder falsch ist. Die rechte Seite des Platzes ist für falsch, die andere für richtig, sodass ihr euch nur auf die richtige Seite stellen müsst. Wer auf der falschen Seite steht, scheidet aus", erläutere ich mein Vorhaben.,, Mein Vater ist 1.105 Jahre alt", stellte ich die erste Vermutung auf. Wie ich vermutet habe wussten die ersten nichtmal das richtige Alter meines Vaters. Ungefähr 30 Personen schieden schon mal aus.,, Weiter, die Clans Ama,Yamanaka und Hyūga stehen unter uns". Wieder mussten 15 gehen. Langsam machte mir das echt Spaß und dennoch waren das erst die einfachsten Vermutungen.,, So kommen wir jetzt zu svhwierigeren Vermutungen. Seit knapp 17 Jahren besteht ein Bündnis mit Konohas Hokage", sagte ich. Jetzt bin ich gespannt wer das weiß, hat einiges an Informationen. Das Bündnis exestiert schon seit knapp 27 Jahren, vor meiner Geburt also schon. Viele hatten ratlose Gesichter aufgesetzt und so passierte es, das weitere 60 Leute ausschieden. Innerlich jubelte ich denn nur noch fünf standen in der ersten Reihe.,, Da nur noch fünf von den Bewerbern übrig sind, werde ich jetzt fragen über mich fragen. Wer die Antwort nicht weiß oder eine falsche gibt, scheidet sofort aus. Fangen wir an. Wie alt bin ich", fragte ich und zeigte auf einem jungen Mann mit blondem Haar.,, Ähm ihr seit 357 Jahre alt", sprach dieser.,, Das ist falsch, Ihr seit draußen. Weiter. Sag mir die Wolfsnamen meines Hoost", sagte ich und zeigte auf einen Mann mit braunem Haar.,, Eh... Also... Es tut mir leid ich weiß die Antwort nicht", erklärte er. Schmunzelnd ließ ich auch ihn entfernen, bleiben nur noch drei.,, Wie ist mein Wolfsname", fackelte ich nicht lange und blickte auf einen mit silbernem Haar.,, Eurer Wolfsname lautet yuka", sprach er. Ich lächelte und sagte:,, Dies ist leider falsch, aber ihr wart nah dran, dennoch seit auch ihr raus". Nur noch zwei. Zwei.,, Gut, wie wäre es umgekehrt. Wie lautet mein wirklicher Name", äußerte ich mich und deutete diesmal auf einen mit rotem Haar.,, Verzeiht, aber das weiß ich leider nicht", bemerkte der rothaarige. Nur noch einer.,, Wenigstens seit ihr ehrlich, abermals den Regeln, die ich aufgestellt habe seit ihr draußen", schildere ich ihm. Vorfreudig sah ich zu meinen beiden Seiten und bemerkte auch die erfreulichen Blicke meines Hoost. Ich wendete mich wieder nach vorne. Den werde ich auch jetzt los.,, Nun denn, mit wem führen wir seit Jahrhunderten krieg", fragte ich einen jungen Mann mit svhwarzem Dunklen Haar und goldenen Augen.,, Ihr führt seit Jahrhunderten gegen den Uchia Clan im Norden krieg", antwortete er. Gut vielleicht hat er das gewusst, aber so leicht gebe ich mich nicht geschlagen.,, Welche Clans unterstehen dem Uchia Clan".,, Uzumaki, Sabakuno und Nara Clan". Er konnte nicht alles wissen.,, Wie alt ist mein Vater".,, 1.120".,, Meine Mutter".,, 800".,, Die Wolfsnamen meines Hoost".,, Saki(Ino), aimi(hina), hiko(tema) und Tomomi (ten)".,, Das Bündnis mit dem Hokage".,, 27 Jahre".,, Mein alter".,, 340".,, Mein Wolfsname".,, Yuki". Vollkommen fassungslos blickte ich ihm entgegen. Aus dem Augenwinkel sah ich das auch die Mädels schockiert sind. Verdammt der konnte doch nicht alles wissen. Verzweifelt dachte ich nach, was konnte er unter keinen Umständen wissen. Plötzlich schoss es mir durch den Kopf. Mein richtiger Name. Keiner außer meinem Hoost, Tsunade und meine Eltern wussten ihn, nicht einmal die vertrauten meines Vaters. Überlegend lächelte ich. Jetzt fliegst du.,, Nenne mir meinen richtigen Namen", sprach ich.,, Euer Name lautet Sa-ku-ra", flüsterte er, sodass nur ich es mitbekam. Als er nämlich antworten wollte, schritt er noch ein wenig näher zu mir und formte diese Antwort, hauchend mit seinen Lippen. Fassungslos weiten sich meine Augen und mir blieb die Luft weg. Ein Gefühl des Erstickens quell in mir auf. Richtige Atemnot zeichnete sich langsam bei mir ab. Sofort sin die Mädels bei mir und beruhigen mich. Tief holte ich Luft und entspannte mich doch eher langsam wieder. Das kann nicht sein. Wie kann er meinen richtigen Namen wissen. Das sollte unmöglich für ihn sein. Es konnte nicht sein, es durfte einfach nicht sein. Eine gewaltige Welle von Panik, breitete sich in mir aus. Ruhig bleiben, Sakura. Noch ist nichts entschieden. Du musst ihn nicht gleich zum Partner nehmen. Durch meinen inneren Beruhigungsversuch, konnte ich wieder klar und rational denken. Woher konnte er das wissen. Keiner von den Personen, die es wissen, hätten ihm dies verraten. Woher also.,, Sagt wer seit ihr", fragte ich ihn. Er grinste und verbeugte sich ein bisschen, bevor er sagte:,, Mein Name ist Kai Saito, 400 Jahre alt und Erbe der östlichen Gebiete", erläutert er mir. Was. Was hatte den der hier verloren. Er musste schon einige Tage vorher hier unterwegs gewesen sein, bevor er die Nachricht das ich läufig bin, sich verbreitet konnte.,, Verzeiht, aber es scheint mir so, dass ihr keine Fragen mehr an mich habt, deswegen hab ich als potenzieller Partner doch bestanden", fragte er mich. Zähne knirschend musste ich ihm recht geben und es wäre gegen meine ehre und stolz, wenn ich ihn jetzt einfach ablehnen würde. Verdammte scheiße. Ich hatte keine andere Wahl, dennoch blieb mir eine letzte Hoffnung.,, Es mag zwar stimmen, das ihr jetzt ein potenzieller Anwärter auf den Posten meines Partners seit, aber nichtsdestotrotz können Immernoch Bewerber in den nächsten zwei Tagen kommen", kommentierte ich. Er wollte näher treten, wurde aber von einigen Wölfen davon abgehalten. Mit einem Handzeichen meinerseits ließen sie ihn durch. Bei mir angekommen, beugte er sich zu meinem Ohr vor und flüsterte:,, Meint ihr diesen sasuke würde kommen und auch Anspruch auf den Posten erheben. Außerdem trefft ihr ihn doch heimlich, das heißt er kommt sicherlich von der nördlichen Seite. Des Weiteren meine ich sogar das er ein Uchia wäre. Was meint ihr dazu Sakura". Erschrocken riss ich meine Augen auf. Die Lichtung. Er hat uns gesehen. Plötzlich durchzuckte mich eine Erkenntnis. Daher weiß er wie ich mein richtiger Name lautet, ich habe ihn damals auf der Lichtung zu sasuke gesagt. Meine Augen verengten sich und ich spannte mich an. Er wusste definitiv zu viel, dennoch er hatte mich in der Hand. Ich konnte niemanden über sasuke erzählen außer meinem Hoost. Wenn kai es aber meinem Vater erzählt, bin ich geliefert. Am Ende müsste ich sogar diesen Kai als meinen Partner erwählen. Unter keinen Umständen würde ich dies zulassen.,, Das geht dich auch gar nichts an. Außerdem gehört es sich nicht zu lauschen", flüstere ich ihm ebenfalls ins Ohr. Er entfernt sich von mir und grinste frech und gefährlich.,, So meint ihr. Ich bin gespannt ob er kommen wird", sagte Kai. Ich blickte ihn finster Ahnung erhob mich. Mein Hoost tat es ebenfalls und schritt mit mir den Gang entlang.,, Übrigens mein Wolfsname ist Isamu", rief er mir nach. Ohne eines weiteren Blickes zu ihm ging ich weiter. Isamu, unerschrocken, das heißt er schreckt vor nichts und niemandem davon. Schon jetzt wurde mir klar das es mit ihm kein leichtes Spiel geben würde und er eine Menge Ärger verursachen wird.

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