Kapitel 1.

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Erzähler pov.

Müde, verzweifelt und voller Selbsthass, saß Dean in einer Bar und trank bereits seinen 9 Shot.
Er wollte doch einfach nur den Kopf frei bekommen.
Keine schuldgefühle mehr, keine Verpflichtungen und schon gar keine Gefühle.
Gefühle für jemanden, der nicht in der Lage war zu verstehen was es hieß zu fühlen.
Wie also sollte er je seine Gefühle erwidern?
Dean hatte Angst, Angst davor zu seinen Gefühlen zu stehen und Angst davor sie dem Mann den er liebte zu offenbaren.
Wie würde er reagieren?
Er konnte nicht fühlen und selbst wenn er wollte, dürfte er es nicht.
Denn Engeln war es verboten zu fühlen egal worum es sich handelte.
Sie mussten Befehle befolgen und durften diese niemals in Frage stellen.
Dean zuckte erschrocken zusammen, als sich eine Hand auf seine Schulter legte. „Miesen Tag gehabt?“ fragte eine raue Männerstimme. „Nein, ein mieses Leben.“ antwortete Dean seufzend und drehte sich dabei zu dem Fremden um. Dieser nickte verstehend und ließ sich auf den Barhocker neben dem Jäger fallen. „So schlimm also.“ stellte der schwarz Haarige Mann fest. Dean zuckte gleichgültig mit den Schultern und want sich wieder seinem Shot zu, doch bevor er diesen wieder an seinen Mund führen konnte, hielt ihn eine kräftige Hand zurück.
Sie drückte das Glas zurück auf den Tisch und die besorgt Stimme des Fremden drang an Deans Ohr.
"So wie du aussiehst hast du davon schon mehr als genug gehabt."
Was bildet dieser Typ sich eigentlich ein?
"Selbst wenn, würde es dich nichts angehen" erwiderte er scharf.
"Da hast du recht, aber wenn du mir erzählst was los ist kann ich dir vielleicht helfen" sagte der fremde.
„Mir kann man nicht helfen!“ knurrte er nun genervt.
„Woher wollen Sie das wissen?“ fragte der Fremde nun auch leicht genervt.
Dean schüttelte den Kopf „Weil es nun Mal so ist.“ seine Stimme wirkte auf einmal verzweifelt. Mitleidig sah der Ältere, Dean an. „Ich bin übrigens Ketch.“ „Dean.“ antwortete Dean.
"Ich rate jetzt einfach mal, hier geht es um eine Frau?" fragte Ketch.
"Eine Frau? Schön wer's" antwortete er resigniert.
Ketch sah ihn an und erst wollte er sich schon von ihm abwenden, da Dean in seinem Blick deutete das er ihn abstoßend fand.
Doch der ältere sah ihn einfach an und erwiederte "Oh ja Männer sind so viel schlimmer als Frauen. Die reden über ihre Gefühle und alles ist perfekt, aber wir?
Naja..."
Antwortete er Dean und fragte "Was ist denn los? Etwa Angst zu deinen Neigungen zu stehen?"
„Vielleicht.“ Dean zuckte ergeben mit den Schultern. „Aber eigentlich habe ich Angst, dass er meine Gefühle nicht erwiedert, dass ich unsere Freundschaft zerstöre oder schlimmer."
Dean blickte auf, direkt in die blau-grauen Augen seinen Gegenübers. Wie Diamanten funkelten sie, fand Dean.
"Naja, ich bin vielleicht nicht der beste in Beziehungsfragen, aber ich könnte mich zu dir setzen und wir machen uns einen schönen Abend. Is doch besser als alleine zu sein und vor sich hin zu trauern."
bot ketch ihm an.
"Na schön warum eigentlich nicht" erwiderte er und rutschte ein Stück um ihm Platz zu machen.
Doch Ketch schüttelte nur den Kopf. „Nicht hier.“
Verwirrt blickte Dean ihn an. „Wir gehen zu mir.“ sagte Ketch autoritär, mit einem Blick auf Deans Glas.
Dean zuckte leicht zusammen als er die Autorität in der Stimme hörte.
Ergeben seufzend, nickte er.
Zusammen machten sie sich also auf den Weg zu Ketch nachhause.
Eigentlich machte Dean das ja nicht, dass er einfach so mit jemandem mit ging. Schon mal gar nicht bei einem Mann.
Aber erstens war er betrunken und zweitens hatte der andere Mann etwas an sich was ihn neugierig macht.
Irgendetwas in ihm fühlte sich zu Ketch hingezogen und obwohl er es niemals zugeben würde gefiel dieser ihm sehr.
Vielleicht sogar zu sehr...
Bei Ketch angekommen, machte die beiden es sich auf dem Sofa gemütlich. Ketch mit einem Bier und Dean mit Wasser, da Ketch der Meinung war, dass Dean bereits genug Alkohol intus hatte.
„Also Dean, dann erzähl Mal von dir.“ forderte der Ältere ihn auf.
"Da gibt's nicht viel zu erzählen ich arbeite als Jäger. Zusammen mit meinem Bruder bin ich immer unterwegs." erklärte er.
"Jäger also" erwiderte Ketch.
"Ansonsten gibt's da nicht viel zu wissen, eigentlich stehe ich auf Frauen und ich liebe mein Baby" als er das sagte lächelte er leicht.
"Dein Baby?" Fragte Ketch verwirrt.
"Ja meinen Impala, mein Baby!" sagte er und sah ihn an.
"Achso" war das einzige was er sagte.
Er schaute Dean lange in die Augen und dieser konnte seinen Blick nicht abwenden.
Seine Augen zogen Dean magisch an.
Verdammt er liebte Cas was machte er blos hier? Fragte Dean sich selbst.
Doch andererseits, Cas konnte ihn nicht Lieben und er konnte nicht mit ihm zusammen sein, also konnte er tun und lassen was er wollte.
Er wusste nicht was ihn dazu brachte, wahrscheinlich war er zu besoffen aber er lehnte sich langsam vor, darauf bedacht ob sich in den Augen seines gegenübers Ablehnung oder gar Ekel spiegelte.
Doch er sah nichts dergleichen.
Also wagte er es und drückte dem älteren seine Lippen fest auf seine und nach wenigen Sekunden erwiderte er den Kuss.
Als sie sich kurz danach wieder von einander lösten, kuschelte Dean sich eng an den Älteren. Dieser legte schützend seine Arme um den Jüngeren. Zufrieden seufzte Dean.
Noch nie hatte er sich so wohl in den Armen eines anderen gefühlt.
Und mit einem Mal spürte er wie müde er eigentlich wahr. Entspannt und glücklich, schloss der Jäger seine Augen.
Vorsichtig hob Ketch, den schlummernden Dean hoch und trug ihn zu seinem Bett.
Vorsichtig legte er Dean darauf, deckte ihn zu und legte sich auf die andere Betthälfte um auch etwas zu schlafen.
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So das war das erste Kapitel.
Wir hoffen es gefällt euch.
Schaut doch mal bei der lieben xnxbxlSPN vorbei, ohne die ich dieses tolle shipping niemals kennengelernt hätte und wir niemals dieses Buch hier hätten schreiben können.
Last doch gerne ein FEEDBACK da, das würde uns sehr freuen.
Bis zum nächsten Kapitel.

Zwei Killer zum verliebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt