unknown

3 These eyes

POV:2

Ichs püre schon eine Weile Augen auf mir, fremde Augen.

Wissen wem sie gehören würde ich gerne.

Es ist nicht die Art Augen, die schwärmen, es fühlt sich an als würden sie mehr als nur das.

,,Alles okay?"

Am liebsten würde ich mit nein antworten.

Stattdessen bleibt meine Antwort aus und ich drehe meinen Kopf zur Seite.

Mein Blick streift ein Augenpaar, welches mir vorher nie auffiel, vielleicht, weil mich viele Augenpaare betrachten, jeden Tag, wieder und wieder.

Doch diese Augen waren anders, schüchtern.

Ich drehte meinen Kopf wieder mehr in Richtung der Leute, mit welchen ichauf dem Schulflur wartete, grinste. Der Mensch, der zu den Augen gehörte wurde rot.

Doch noch wollte ich mich nicht verraten, noch wollte ich, dass niemand wusste, dass ich den kleinen Stalker entdeckt hatte.

Ich widmete mich also wieder meinen 'Freunden' oder wer auch immer diese Leute sein sollten.

Mindestens die Hälfte der Leute kannte ich nicht, mindestens die Hälfte der Leute standen entweder auf mich, meinen besten Freund, der auch viele angeschleppt hatte, wollten cooler wirken, dadurch, dass sie bei uns standen oder waren einfach dazugekommen, weil es, wie es scheint, darum geht, was wir in den Ferien gemacht hatten.

Diese Fremden sollten bloß nichts von mir erwarten.

Ich hatte bis jetzt noch nicht mal meinem besten Freund davon erzählt, was unter anderem auch an der Menschenmasse liegen konnte.

Ich zog meine Augenbrauen hoch, guckte erst meinen Freund, dann die Uhrzeit auf meinem Telefon an.

Er war mit einem der vielen Mädchen beschäftigt, sie hat einen Freund, ich habe die beiden zusammen durchs Schulhaus laufen und auch knutschen gesehen und hatte mir auch schon so einige male gedacht, sie sollten dich doch bitte ein Zimmer nehmen.

Entweder war sie single oder sie wird es bald sein.

Ich entschloss mich für die zweite Option, als ich ihren Freund sah. Ex-Freund?

Dieser zwang sich durch die Masse und hätte ich nicht meinen Freund bei Seite geschubst und das Mädchen zu mir gezogen, wären beide nun wohl einen Kopf kürzer.

Das Mädchen allerdings schien kein Problem damit gehabt zu haben, sie drückte sich nämlich schon im nächsten Moment näher an mich.

Die Augen waren weg.