26 Parky winds

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Ich blicke in die Schwärze des Himmels und genieße die leicht kühle Abendluft, die die wenigen freien Stellen meiner Haut streift. Ich spüre mein Haar, wie es aus meinem Nacken geweht und vom Wind umher gewirbelt wird.

Kurz muss ich meine Augen schließen und bleibe stehen.

Die erste Party. Ein Abenteuer. Einzelne Haare kitzeln meinen Nacken, ein Schmunzeln ziert kurz meine Lippen.

Noch ein kurzes Stoßgebet, dass alles gut gehen würde und ich schlage meine Lieder auf.

Kyle wartete einige Meter weiter vorn und beäugte mich fragend.


„Aber sonst alles gut bei dir?"

„Ja ja." Kurzes Augenrollen, ein Seufzen und meine Augen schlossen sich wieder.


Ich nahm die frische Luft tief in meine Lungen auf und hatte Kyle schon wieder vergessen, als er wie ein kleines Kind an meinem Ärmel zupfte und mich aufschrecken lies.

Erneutes tiefes Seufzen.


Ich zog meinen Pferdeschwanz fest, strich die kleinen Härchen hinters Ohr und hakte mich bei Kyle unter.

„Lasset den Spaß beginnen."


Wir blieben noch einige Sekunden stehen, er musterte mich ausgiebig.

Wir hatten, seit er mich abgeholt hat, nicht wirklich viel gesprochen, was nichts schlimmes, allerdings für Kyle sehr unüblich ist.


„Das Kleid steht dir."

Kurze Stille.

„Aber wieso genau das und nicht eines der neuen aus der Mall?"

„Um ehrlich zu sein, weiß ich es auch nicht. Naja eigentlich habe ich sie wieder zurück gebracht."

„Aber wie-"

„Ist doch egal."

Es wurde mir schließlich zu blöd über das Kleid zu reden und ich ging hastig einige Schritte.


„Komm jetzt, ohne dir komm' ich nicht rein du Depp!"

Tatsächlich rührte er sich.


~Ich sollte Kurzgeschichten schreiben.

Unknown ist eine Kurzgeschichte.~

unknownWhere stories live. Discover now