Kapitel 5

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Víviana pov:

Ich liege in meiner Decke gewickelt in meinem Bett .
Der Stoff schmiegte sich angenehm an meinem Körper an und meine Gedanken schweifen um das gestern Geschehene im Garten .

Wir hatten uns noch lange geküsst, bis der Mond aufgegangen war und die ganze Landschaft in magisches , silbernes Licht tauchte.

Ich seufzte. Er musste mich verlassen und er fehlte mir jetzt schon . Seine Augen , die mich verfolgten und seine Leidenschaft raubte mir schier den Atem.

Das sanfte Morgenlicht hatte mich geweckt .
Nun war ich wach und wusste nicht was ich tun sollte .
Ich würde ihn sicherlich heute wieder sehen .
Hoffentlich.

Mein Gesicht fängt bei den Gedanken an ihn an zu strahlen.
Verträumt schlage ich die Decke zurück und springe aus dem Bett .
Ich mache mich rasch mit klaren kaltem Wasser frisch und suche mir ein neues , frisches Kleid aus .

Ich strich über den weichen Stoff und genieße das Gefühl.
Ich drehe mir einen langen Zopf ein und legte ihn nach vorne über meine Schulter.

Ich öffne schwungvoll die Tür und erblicke zwei Elbenkrieger vor meiner Tür .
Was machen die denn hier ?

"Lady Víviana. "

Beide verbeugten sich synchron vor mir .
Wieso verbeugen die sich denn ?
Was ist das denn jetzt schon wieder??

Ich drehe mich rasch um und laufe in Richtung des großen Saals .
Die beiden Männer folgen mir mit etwas Abstand doch ich ignoriere sie.
Meine Laune ist viel zu gut um sie von beschützerischen Wachen trüben zu können.

Ich schlüpfte durch die Tür in den Saal hinein und erblicke sogleich einen langen Tisch der mit vielen Leckerreien gedeckt ist .

Plötzlich wird die Tür aufgerissen und Thranduil tritt ein .
Ich beginne zu Lächeln .
Er ist so wunderschön und sanft.

Doch hinter ihm tritt eine wunderschöne braunhaarige Elbe ein.
Ihre grün blauen Augen funkeln wie Saphire und ihr vornehmes blasses Gesicht wirkte wie erleuchte ,da Sonnenstrahlen goldene Kreise in ihr Gesicht zeichneten.

Sie ist wunderschön .

Ich versuchte zu verstehen wer sie ist .
Soweit ich wusste hatt der König des Düsterwaldes eine verstorbene Frau .
Aber da ich nicht oft meinem Lehrer zugehöre ,kann ich nicht genau wissen ob er eine neue Frau geehelicht hat .

Mein Magen verkrampft sich als Thranduil sie sanft an die Hand nimmt und sie zu mich führt.
Sie lächelt ihn an und dieser erwiderte ihr Lächeln .

Ich beiße die Zähne zusammen als ich sehe das sie perfekt miteinander harmonierten und einander ebenbürtig waren .

Ich versuche ruhig zu bleiben und zwinge mich zu einem süßen Lächeln .
Thranduil lächelt sie erneut an und meine Augen sprühen Funken als ich die beide voller Wut beobachte .

" Lady Arwen, ich stelle euch Lady Víviana vor.
Gestern fand ich sie mitten im Düsterwald. "

FAND ?! Was bildet er sich ein?!
Ich bin kein Tier das er einfach so findet!

Sie lächelt mich freundlich an : "Ich bin sehr erfreut euch zu begegnen , Lady Víviana. "

"Ich ebenfalls ."

Gleich spring ich ihr an die Gurgel.
Mein Lächeln wird langsam äußerst gezwungen .

Thranduil hatte bisher nichts gesagt.
Wer war sie ?
War sie seine Gefährtin?
War sie nur eine gute Freundin ?

Nein - sie waren bestimmt mehr .

Arwen pov:

Das Elben Mädchen ist sehr angespannt während des Essens.
Sie sitzt mit sehr geradem Rücken da und ihr Gesichtsausdruck ist sehr verspannt.

Ich sehe zu Thranduil der Víviana mit einem schmunzeln ansieht.
Da kommt mir ein Gedanke:
Sie denkt das wir beide in irgendeine Weise Gefühle füreinander hegen !
Was aber nicht stimmt, denn mein Herz gehört schon einem anderen.

Als wir dann alle zuende gegessen haben, steht Víviana schnell auf , verbeugt sich kurz vor Thranduil und rennt praktisch aus dem Saal.

Thranduil sieht ihr verdattert hinterher.
"Was war das denn jetzt ?"

Er sieht mich fragend an .
Ich verdrehe die Augen.
Ist er blind oder was?

Er hat offensichtlich viel nachzuholen im Umgang mit Frauen.

Víviana pov:

Ich laufe an allen vorbei ,bis mich meine Füße ganz von alleine zu dem Rosengarten führen.

Ich atme tief ein und der bittersüße Duft der blutroten Rosen vernebelt meine kreisenden Gedanken.

Sie ist so wunderschön.
So perfekt .

Kein Wunder das Thranduil sie liebt.
Aber wieso hat er mich nur geküsst?
Es hat sich so schön und echt angefühlt.
Als würde er es ernst mit mir meinen!

Aber wieso sollte er mich lieben?
Mich, das Mädchen mit dem ermordeten Bruder und der toten Mutter.

Auf die Rose zwischen meinen Händen fallen kristallklare Tränen.
Und so fängt mein Tag an .

Weinend zwischen Rosen , auf einer weißen Marmorbank dessen Kälte durch meine Kleider dringen und meinen Körper frösteln lässt.

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Endlich wieder ein neues Kapitel 🎉
Es tut mir leid aber ich hatte im Moment nicht so viel Zeit wegen der Schule .. aber jetzt habe ich wieder mehr Zeit und versuche mehr zu schreiben ♡

Wie findet ihr das Kapitel?

Werden sich die beiden wider versöhnen?

Ich freu mich immer sehr auf eure Votes und Kommentare ♡,

Xoxo

Eure RosieLillian 😘



Víviana Where stories live. Discover now