Chapter 30

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None of us knows what might happen even the next minute, yet still we go forward. Because we trust. Because we have Faith."
~Paulo Coelho

Hope Hathaway

"Du meintest, das du auch was zu erzählen hast. Was ist es?", fragte ich Nolan und nippte an meinem Becher gefüllt mit Cola. Die Sterne am Himmel leuchteten wie verrückt. Nur die Straßenlichter erleuchteten die Gehwege.
Er blieb stehen. Verwundert darüber tat ich es auch und drehe mich zu ihm um.

"Ich... ich bin ein Agent... ein Geheimagent" - "Ja klar. Und ich bin ein Anhänger der Mafia", gluckste ich. Aber er lachte nicht. Er meinte es total ernst. "Scheiße, echt jetzt?", entkommt es mir. Nolan nickt.

"Ist ja cool!", entgegne ich und grinste. "Naja... wie man es nimmt... Aufjedenfall...", setzt er an, redet aber nicht weiter. Ich nahm noch einen letzten Schluck der Cola und schaute zu ihm. "Ach ist egal...", meint er dann. Ich schüttelte meinen Kopf. "Nenenenene. Jetzt hast du angefangen. Du musst es auch zu ende bringen", sagte ich und schaute ihn leicht gespielt böse an.

Nolan seufzte. "Du weißt... ich als Agent... ehm... wir... also Jordan und ich..." - "Ihr seid glücklich miteinander verlobt?", sprach ich seinen Satz zu Ende und grinste. "Oh mein Gott nein! Wäh. Doch nicht Jordan!", erwidert er und lachte. Ich stieg mit in sein Lachen ein.

"Nein. Wir... wir haben ein Auftrag...", erklärt er. Wieso erzählt er mir das? Muss das nicht geheim bleiben oder so? "Ah ja... und jetzt...?"

„Hope..." Ich schaute ihm erwartungsvoll in die Augen. „Du... bist mein Auftrag..." Ich wusste nicht wie ich drauf reagieren sollte. Also legte ich wieder meine Lippen um den Strohhalm und zog wieder daran.

Als ich aber bemerkte was er gerade gesagt hatte, verschluckte ich mich und fing an stark zu hust. „Alles in ordnung?", fragt Nolan und klopfte auf meinem Rücken herum. „Wie bitte?! Ich bin was?!", fragte ich außer fassung.

„Also... indirekt... also... pass auf..." Nolan wirkte nervös. Er wusste nicht wie er es mir erklären sollte. Aber dann atmete er tief ein und aus und fing an mir alles zu erzählen. Dann wendet er den Blick von mir und blickt zum Boden. Kurz fuhr er sich durch die Haare, um diese wieder zu richten.

Ich schmiss den leeren Becher in den nächste gelegenen Mülleimer. „Ich komm mit" Sofort hob Nolan seinen Kopf. „Hm?", fragt er. „Ich komm mit...", wiederholte ich.

„Bist du dir sicher? Ich meine... ich weiß nicht wann du zurück kannst...", erklärt er. „Ich komm mit. Unter einer Bedingung!" Sofort spitzte Nolan seine Ohren. „Wenn mein Vater einen besseren Job, gutes Gehalt und ein anderes Haus bekommt. Ich kann das echt nicht mit ansehen... Bis heute hab ich gekämpft und das verdiente Geld an das Konto von meinem Vater geschickt. Ich hab ihn angelogen und gesagt, das ich als Kellnerin hier in der Nähe arbeite. Aber wenn ich weg bin... dann... dann kann das keiner machen... Destiny kann nicht arbeiten gehen, da sie sowieso schlecht in der Schule ist. Und sie arbeitet hart dafür diese Noten besser zu machen oder wenigstens so zu behalten. Das wäre sonst doppelt stress für sie...", forderte ich. „Ich weiß, das ist zu viel verlangt... aber... entweder so oder gar nicht...", rechtfertigte ich mich.

„Okay. Nein. Das macht nichts. Ich frag die Leiterin was sich da machen lässt. Halt einfach deine Augen und Ohren die nächsten paar Tage offen...", Nolan zwinkerte. „Was soll das bedeuten?", ich runzelte die Stirn. „Ich werd die Woche nicht hier sein. Ich muss kurzfristig in eine andere Stadt. Aber wir sehen uns in ein paar Tagen. Ich werd dich am Flughafen abholen. Wenn nicht, dann wird es Jordan tun.", Nolan grinst. Ich war noch mehr verwirrt. Was für ein Flughafen?

„Gut, dann bis nächste Woche... würd ich sagen?" Erst jetzt bemerkte ich das wir bei mir zuhause schon angekommen waren. Ich wollte nicht weiter nach fragen. Also beließ ich es dabei. „Ja... ja... bis nächste Woche...", sagte ich leicht abwesend und steuerte auf das Haus zu.

Aber dann wurde ich am Arm gepackt und umgedreht. Auf einmal drückte er seine Lippen auf meine und zog mich fest an sich ran. Ich musste leicht lächeln und erwiderte den Kuss vorsichtig.

„Viel Glück und hab spaß...", hauchte ich ihm gegen die Lippen, als wir uns von einander lösten. Nolan grinste, sagte nichts. Aber er drehte sich von mir weg und ging seinen Weg.

Als er komplett im Haus verschwunden war, bemerkte ich was gerade geschehen war.

Verdammt! Ich hab ihn schon wieder an mich gelassen! Was machst du nur mit mir...

Klein aber fein! ☺️
Bald gibt es wieder Action. Bleibt dran 😎

My Personal Agent #GoldenAward_2018Where stories live. Discover now