Emma
"Liv, bist du fertig?", fragte ich sie. Nachdem wir mit ihren Spielsachen spielten, wurde sie hungrig. Ich kochte ihr Spaghetti, da ich wusste, dass Liv satt wird. Sie spielte mit ihrem Essen und ihrem Besteck. Ich nahm ihre Gabel mit Nudeln aufgerollt und führte sie zu ihrem Mund, lächelnd öffnete Liv ihren Mund und schmatzte ein bisschen während sie die Nudeln mit Soße aß. Das wiederholte sich bis Liv mir sagte, dass sie satt war. Ich aß mein Essen fertig und säuberte das Geschirr. Liv lachte und versuchte zu singen, als ich beschäftigt war. Ihr süßes Lachen erfüllte die ganze Küche, was mich zum schmunzeln ließ, wie süß sie doch immer ist.
Es klingelte an der Tür, obwohl ich Niemanden erwartete. Daraufhin nahm ich Liv auf dem Arm, ihre Beine um meine Hüfte und ihre Arme an meinem Hals, lief zur Tür und öffnete sie. Es war Valerie und Alex. Was machen meine beste Freundinnen hier? Etwas überrascht, ließ ich die Beiden rein. Liv streckte ihre Arme zu Alex aus, sie nahm sie von mir und spielte mir ihren Fingern.
"Was macht ihr denn hier?" Valerie kam auf mich zu und umarmte mich.
"Das ist ja eine nette Begrüßung von dir, Emma!", lachte Valerie los, "Schön auch dich zu sehen!"
"Ist es wegen dem Telefonat?", fragte ich die Zwei. Valerie grinste mich nur an.
"Natürlich, Em.", antwortete Alex für mich. Ihre blonden Haare versteckte sie hinter ihren Ohren, da sie ihr im Weg waren.
"Ich wollte dich doch anrufen, Valerie."
Ich führte sie ins Wohnzimmer, wo wir uns alle hinsetzten. Alex setzte Liv auf ihrer Spieldecke sodass sie mit ihren Spielzeugen beschäftigt war.
"Brauchst du jetzt nicht mehr, ich bin da.", lächelte Valerie, was Alex zum Lachen brachte.
"Also wir haben Konzertkarten für dich, Liv, Valerie und mich besorgt. Zwar war es nicht einfach, aber wir haben welche.", erzählte Alex.
Das hat man davon, dass man solche Freundinnen hat. Valerie und Alex vergessen aber immer eine Sache, die typisch bei ihnen ist. Man könnte denken, dass sie Schwestern sein können, zwar sehen sie mit ihren braunen und Alex mit ihren blonden Haaren anders aus, aber von ihrer Art sind sie ziemlich identisch.
"Glaubt ihr es ist eine gute Idee? Ich meine, wie stellt ihr euch das vor? Man kann doch nicht einfach ins Backstagebereich und die Jungs treffen."
"Du weißt doch wie wir sind, wir vergessen immer etwas.", meinte Alex, "Dann kannst du doch nicht von uns erwarten, dass wir immer eine Lösung haben."
"Das ist ja super, dass klappt doch nie!" Ich habe jede Hoffnung in mir verloren obwohl ich selber nicht weiß, was ich wirklich will. Will ich den Jungen, der mich sehr verletzt hat und mich schwanger sitzen gelassen hat, von dem er nichts wusste, oder nicht? Liv sollte aber ihren Vater kennenlernen, dass heißt ich kann nicht davon wegsehen.
"Hey, vielleicht passiert irgendetwas, man weiß nie was auf einem Konzert passiert!", ermutigte mich Alex.
"Kon-ze-rt!", stimmte Liv plötzlich mit ein und lachte los. Sie konnte es nicht perfekt aussprechen, was auch Alex und Valerie zum Lachen brachte. Ich fand das ungewohnt, immerhin lachen sie sozusagen meine Tochter aus.
"Freust du dich schon auf Daddy, Liv?", fragte Valerie das kleine Mädchen auf dem Boden.
"Ja Daddy kommt!", freute sie sich und klatschte in die Hände.
"Ich geh kurz in die Küche.", sagte ich knapp. Ich lief in die Küche und setzte mich hin. Das Liv sich so freut ist toll, aber ich weiß immernoch nicht, ob es richtig ist.
"Alles klar bei dir?", fragte die Stimme von Alex. Sie setzte sich neben mich.
"Ehm ... ja klar.", murmelte ich, "Warum fragst du?"
"Naja, du bist einfach in die Küche gegangen als Liv sich so gefreut hat und jetzt sitzt du hier nur in der Küche rum. Außerdem hast du dir für deine Antwort Zeit gelassen und ich kenne dich ganz gut, Emma."
"Ich bin unsicher, ob das Alles hier richtig ist.", erklärte ich ihr, vielleicht versteht sie mich, "Für Liv und mich."
"Es ist die richtige Entscheidung, glaub mir."
"Wann ist das Konzert überhaupt?" Das einzige was ich wusste, war nur dass sie hier her kommen oder das es etwa in der Nähe liegt.
"In ein paar Wochen."
"Oh."
"Was 'oh'?", hakte sie nach. Manchmal kann Alex ziemlich hartnäckig sein.
"Nichts ... Wollen wir vielleicht wieder zurück ins Wohnzimmer?", lächelte ich. Vielleicht ignoriert sie meine Antwort?
"Klar, wie du meinst."
Wir gingen zurück ins Wohnzimmer, wo wir auch von Liv und Valerie begrüßt wurden, die beide auf dem Boden saßen. Zusammen liefen wir in meinen großen Garten. Dort stand ein Trampolin, wofür ich gespart habe. Ich wollte schon immer ein großes Trampolin und da es Liv auch Spaß macht, kaufte ich eins sobald ich genügend Geld hatte. Ich holte noch eine Decke, die ich auf dem Gras ausbreitete. Da es schönes Wetter war, hüpfte Liv auf dem Trampolin während wir auf der Decke saßen, redeten und auf sie aufpassten oder wir hüpften einfach mit ihr an der Hand. Liv war ein echtes Energiebündel, welches immer Lachen müsste. Man konnte ihr ansehen, wie sehr es ihr Spaß macht.
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Daddy || Luke Hemmings (unvollständig)
Fanfiction"Mummy, wann werde ich Daddy sehen?", klang eine liebevolle Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah in die blauen Augen meiner 2-Jährigen Tochter Liv, die im Türrahmen stand und auf eine Antwort wartete. In ihrem mini Schlafanzug und mit ihrem...