Das erste geschriebene Kapitel im Jahr 2015 aha! ❤ xx
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Emma
Obwohl Ashton, Michael und Calum in ihr Tourbus gegangen sind und so wie sie sagten, um sich auszuruhen und schlafen zugehen, blieb Luke noch da. Es überraschte mich sehr, aber er wollte sich vielleicht beweisen. Uns beweisen, dass er sich für uns interessiert und uns nicht ignorieren will. Aber genau davor hatte ich Angst. Ich war unsicher, dass er uns völlig aus dem Weg gehen wird und nur Liz zu uns noch Kontakt haben möchte. Wie würde es uns dann gehen? Oder wie würden wir uns fühlen? Vor allem Liv, deren großer Traum es ist, dass ihr Daddy sie ins Bett bringt und dass sie jederzeit seine kleine Prinzessin sein kann. Luke ist für sie schon wie ein Vorbild und möchte viel von ihm lernen, aber auch wissen.
Aber das Gefühl, dass er da war und noch da blieb, gab mir Halt und Verständnis. Ich fühlte mich wieder wohl und wie es auch so bekannte Sprichwörter gibt, fiel mir ein Stein von Herzen. Trotzdem dauert es sicherlich eine Weile, bis ich mit der neuen Situation klar kommen werde. Ich versuchte alles so perfekt zumachen, wie es nur ging. Jetzt würde Luke mir vielleicht die eine oder andere Arbeit abnehmen, was es bestimmt einfacher für mich machen würde. Liz stellte sich auch bereit, auf Liv aufzupassen und mir unter die Arme zugreifen, falls ich andere Sachen zutun habe und mir es zu viel werden würde. Auch wenn sie Liv nicht allzu lange kennt, mochte sie sie so sehr und schloss sie liebevoll ins Herz. Liz hatte immer ein großes Herz und ein offenes Ohr für jeden. Als Lehrerin ist sie bestimmt sehr beliebt und ich war mir auch sicher, so wird sie immer bleiben. Sie war restlos glücklich und man fühlte sich bei ihr immer sehr willkommen.
"Daddy, das ist Pingi.", rief Liv und deutete auf ihr Kuscheltier. Es war ihr Pinguin, den sie von klein auf immer begleitete. Liv saß einwenig weg von uns auf dem Boden, mit ihren Sachen überall verbreitet. Ich sah ein Lächeln in Luke's Gesicht.
"Nett dich kennen zu lernen, Pingi.", lachte er und winkte Liv mit ihren Kuscheltier in den Arm zu. Liv hatte noch andere Spielsachen dabei, aber es war viel zu spät für sie jetzt noch zuspielen. Man sah ihr an, dass sie bisschen müde war. Ihre Sachen lagen auf dem Boden und Liv ließ es mit dem Aufzuräumen so bleiben, weil man könnte es noch später wegräumen.
"Ich sollte jetzt auch mal schlafen gehen ...", begann Luke zureden und machte den Anschein etwas ergänzen zu wollen, "Wie wäre es, wenn ich für paar Tage bei euch bin? Wir haben in ein paar Tagen Pause von der Tour und ich könnte mehr Zeit mit Liv verbringen. Wie wär's?"
Ich dachte er wollte etwas, was er die ganze Zeit auf dem Gewissen hat, loswerden. Aber er fragte was ganz anderes, über das ich noch gar nicht nachdachte. Es wäre für Liv sicherlich toll, ihren Dad für mehrere Tage zusehen.
"Natürlich nur, wenn du damit einverstanden bist.", sprach Luke erneut und wurde etwas leiser. Er meinte es gut und wollte eine große Hilfe für mich sein. Seine Idee wäre ein großer Vorteil, ihm die Zeit zugeben, um sich in seiner Vaterrolle wohl zu fühlen. Aber würde er sich wohl fühlen oder doch merken, das es ganz anders ist als er denkt?
"Luke, das ist eine gute Idee. Liv wird sich riesig auf dich freuen.", lächelte ich ihm zu, "Es wäre bestimmt von Vorteil für uns beide." Ich meinte jedes Wort ernst und war ihm dankbar, dass er sich dafür wirklich die Zeit nimmt. Es sollte eine Überraschung für Liv werden, damit sie sich noch mehr freuen kann. Ich könnte mir jetzt nicht mehr vorstellen wie es wäre, wenn Luke nicht so wäre und er Liv selten oder gar nicht sehen würde. Seine Idee gab mir das Gefühl, dass er es wenigstens versucht und sein Bestes geben möchte.
Ich schaute zu Alex und Valerie, die ihre Augen auf uns gerichtet haben. Ich habe meine Freundinnen schon vergessen, weil ich mit Luke sprach und Liv zwischendurch beobachtete. Meine Aufmerksamkeit war nicht auf sie gerichtet, worauf sie nicht böse auf mich wären. Alex nickte und Valerie stimmte mir auch zu: "Ich kann Ashton die Adresse schicken, falls es nötig ist."
"Ok.", antwortete er und nickte Valerie zu. Luke holte sein Handy hervor und reichte es mir rüber, "Ich ruf dich an und gib dir Bescheid, wann ich Zeit habe, ja?"
Ich nickte ihm zu. Ich nahm sein Handy in meine Hand und tippte meine Nummer ein. Eigentlich merkte ich mir nie Nummern und konnte mir es nie richtig einprägen, aber ich kannte nach mehreren Wiederholungen meine Handynummer. Ich speicherte sie ein und gab Luke sein Handy zurück.
"Jetzt sollte ich ins Bett. Morgen ist wieder ein anstrengender Tag.", lachte er und steckte sein Handy in seine Hosentasche ein. Luke verabschiedete sich danach von meinen Freundinnen und Liz. Inzwischen rannte Liv zu mir und kuschelte sich müde an mich, während sie auf meinen Schoß saß. Luke umarmte seine Mutter und kam wieder zu mir rüber. Ich wusste nicht, was er wollte bis ich sah, dass er sich vor mir bückte. Er schaute Liv in die Augen und lächelte.
"Sagst du mir auch 'Gute Nacht'?, fragte er Liv, die an mich gelehnt war und Luke auch in die Augen schaute.
"Gute Nacht, Daddy.", antwortete Liv ihm und legte ihre Hände kurz auf seine Wangen. Sie lachte über seine Grimasse, die er wegen ihr zog. Er lachte zurück und stand wieder auf, bevor er aus dem Raum ging. Ich würde ihn bald wiedersehen.
"Ihr solltet auch nach Hause fahren. Es ist spät und ich würde zurück in mein Hotelzimmer gehen.", sagte Liz und strich Liv übers Haar, als sie sich neben mir hinsetzte. Liz erzählte mir, sie hatte ein Hotelzimmer direkt in der Nähe gebucht, welches Luke für seine Mutter gerne bezahlte. Liv schließte ihre Augen und würde bestimmt jeden Moment einschlafen.
"Wenn wir jetzt losfahren, würden wir noch pünktlich genug ankommen, damit du Liv bald ins Bett bringen kannst.", sagte Alex und gähnte kurz vor sich hin, "Liv ist schon müde genug und wird bestimmt bald einschlafen."
"Ok, dann gehen wir nach Hause. Willst du auch ins Bett, Liv?", sprach ich und schaute auf Liv herunter, die sich noch mehr an mich lehnte. Ihre Augen waren geschlossen, aber sie hörte mir zu und nickte.
Valerie packte Liv's Spielsachen, die quer im Raum verteilt waren, ein. Da Liv schon vor sich hin schlummerte, blieb sie in meinen Armen, so dass ihr Kopf auf meiner Schulter lag. So fand sie es gemütlich, also beließ ich es dabei. Manchmal konnte man Liv mit einer ruckartigen Bewegung wecken. Aber sie ist so müde, dass sie keine Zeit für ihren Schlaf aussparen möchte. Wir fanden mithilfe von Liz den Weg zum vorherigen Eingang. Dieser Tag war anders, nicht so wie jeder andere Tag. Ich war froh, dass es positiv ausgefallen ist.
"Dann sehen wir uns hoffentlich bald wieder.", lächelte Liz und gab Liv einen kleinen Kuss auf ihre Stirn. Ich konnte es kaum erwarten, Liz wiederzusehen. Ich war auch gespannt, wie es nun weitergehen würde. Aber ich wusste noch nicht, dass es nicht so leicht werden kann, wie ich einst noch dachte ...
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Ich hoffe ihr freut euch auf die nächsten Kapitel, in denen ich versuche, mehrere (tolle) Momente zuschreiben! xxxx
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Daddy || Luke Hemmings (unvollständig)
Fanfiction"Mummy, wann werde ich Daddy sehen?", klang eine liebevolle Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah in die blauen Augen meiner 2-Jährigen Tochter Liv, die im Türrahmen stand und auf eine Antwort wartete. In ihrem mini Schlafanzug und mit ihrem...