23. Chapter - Hetero (Patty's Sicht)

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Ich schloss die Tür hinter mir und atmete erst ein mal durch. Was ich da erfahren hatte, hatte ich zwar erwartet, aber es war trotzdem eine Überraschung.

Als ich aufsah, erkannte ich Sam am Ende des Gangs. Ich grinste ungewollt und ließ die Türklinke los. Sam nickte mir zu, ging an mir vorbei und öffnete die Tür. Ich konnte nicht aufhören zu grinsen. Mir taten später bestimmt die Mundwinkel weh.

Ich fuhr mir durch die Haare und machte mich zu Jordan's und meinem Zimmer auf. Wir beide hatten wirklich etwas zu besprechen.

In Gedanken die Konversation mit John durchgehend, suchte ich automatisch den Weg und kam früher an der Tür an, als ich es eigentlich erwartet hatte.

Ich drückte die Klinke runter und betrat den aufgeräumten Raum. Jordan lag auf dem Bett, laß in einem Buch. Ich schluckte. Er lag ziemlich lasziv da und sah so was von sexy aus. Und er wusste davon gar nichts! Er laß einfach nur.

Ich schluckte und spürte, wie meine Oberschenkel heiß wurden.

"Jordan, wir müssen reden", brach ich plötzlich die Stille.

Jordan sah auf und nickte ernst. "Ja, okay. Was los?"

Ich setzte mich auf meine Betthälfte, weil meine Beine wegzuknicken drohten. Jordan's männliche, tiefe Stimme war rau und etwas heißer. In meiner unteren Hälfte zuckte und zog es gewaltig.

"Also, John hat mich ja vorhin abgefangen. Er hat gemeint, dass wir aussehen würden, als wären wir zusammen. Weil wir miteinander reden und so"

Jordan sah mich ungläubig an. "Was?"

"Es sieht aus, als hätten wir was am laufen", wiederholte ich. Jordan fuhr sich durch sein Haar.

"Wir sind beide nicht schwul, das hier ist nur eine Art Langeweile-überbrückung. Du bist hete und ich auch, wir sind nur Zimmerpartner. Wenn die Schule wieder anfängt, machen wir eh nichts mehr miteinander. Also mach dir keine Sorgen, Patty. Ich bin nicht in dich verknallt und du stehst hoffentlich auch nicht auf mich", schloss Jordan seine Rede und sah mich ernst an.

"Hast du was gegen Schwule?", fragte ich, bevor ich die Frage zurückhalten konnte.

Jordan verneinte. "Wenn sie nicht in der Öffentlichkeit rummachen, dann sind sie okay. Warum?"

Ich schüttelte den Kopf. "Nichts"

"Och komm schon. Erzähl!"

Ich sah Jordan mit einem grinsen an. "Nein"

Jordan sah mich gespielt beleidigt an, bis er auf mich zu krabbelte und mich ohne Vorwarnung am Bauch kitzelte. Ich konnte nicht anders, ich fing an zu lachen und ich fühlte, wie sich mein Bauch vor Lachen verkrampfte.

"Jordan, hör auf! Ich krieg keine Luft mehr!", lachte ich und wand mich in seinem steinharten Griff.

"Und was hab ich davon?", fragte Jordan neckisch. Er unterbrach seine Attacke kurz und sah mich gespannt an. Ich grinste ihn aufziehend an und drehte uns auf dem Bett, sodass er unter mir lag, wie ich kurz davor.

Ich beugte mich zu ihm hinab und konnte sehen, wie Jordan's Atmung tiefer und schwerer wurde.

"Das hier", flüsterte ich in sein Ohr und biss sanft in sein Ohrläppchen. Jordan keuchte auf und sein Griff um meine Taille wurde fester. Ich grinste über meine Wirkung auf ihn und zog mit den Zähnen leicht an der Haut. Jordan atmete laut, sein Griff lockerte sich nicht und er stoppte mich nicht.

Also wanderte ich mit meinen Fingern seinen Hals hinunter über sein Schlüsselbein und die Brust in der sein schnell schlagendes Herz pochte bis hin zu dem flachen Bauch, der angespannt bebte. Ich strich mit meinen Fingerspitzen leicht über den Stoff, dann wanderte meine Hand zum Saum.

Ich ließ meine kalten Hände unter das Shirt fahren und fuhr seinen Sixpack entlang. Jordan zog scharf die Luft ein, wegen der Kälte oder wegen der Erregung, ich wusste es nicht. Er bekam eine Gänsehaut.

"Patty...", keuchte er, doch ich hörte nicht auf. Mit den Zähnen knabberte ich weiter an seinem Ohr und mit den Händern strich ich über seine Haut, die heiß unter meinen Fingern war.

Jordan's Hände lockerten sich von meiner Taille und wanderten hoch zu meinem Hals. Er zog leicht an meinem Kopf und ich ließ von seinem Ohr ab. Jetzt sah ich in seine dunklen Augen, die mich verlangensvoll anstarrten.

Ich grinste fieß und drückte mich weg von ihm. Schließlich stand ich auf und wollte gerade zu meinem Koffer gehen, doch Jordan drückte mich mal wieder mit dem Rücken gegen die Wand. Er hielt meine Hände neben meinem Kopf fest und hielt mit seinem Knie meine Beine an Ort und Stelle fest.

"Dabei kann ich es nicht belassen", raunte er und sah mich entschlossen an. Ich erwiderte seinen Blick. Nach mehreren Herzschlägen wanderte sein Blick von meinen Augen weiter runter zu meinen Lippen. Ich konnte sehen, wie sein Kopf arbeitete.

Ich konnte nicht anders und leckte mir lasziv über die Oberlippe. Jordan sah mir wieder in die Augen, bevor er sich zu mir herab beugte und seinen Mund auf meinen drückte. Besitzergreifend drängte er seine Zunge zwischen meine Zähne und focht mit meiner um die Oberhand.

Der Bereich meiner Lenden fing an, zu ziehen und es schmerzte fast. Mit wurde heiß, als das Verlangen in einer gewaltigen Ladung durch meinen Körper schoss, direkt in meine untere Hälfte. Meine Beine gaben nach und ich sank langsam an der Wand hinab.

Jordan packte meine Taille und zog mich auf das Bett, ohne den leidenschaftlichen Kuss zu lösen. Hitze stieg in mir auf. Seine Hand wanderte zu meinem Hals und streichelte darüber. Ich zog scharf die Luft ein, als mich eine weitere Welle der Lust überrollte. Sie war so groß und gewaltig, dass mir für einen Herzschlag komplett weiß vor Augen wurde.

Meine Hände krallten sich in das Lacken, sodass ich auch bloß nicht laut stöhnte. Jordan hörte nicht auf. Seine Hände rieben sanft, aber mit Nachdruck über meine Schwachstelle, welche regelmäßige Signale an meine Lenden sandte. Seine Zunge machte es auch nicht besser, denn sie erkundete meine Mundhöhle ohne dass ich etwas tun konnte.

"Jordan...", keuchte ich gegen seine Lippen, bemüht um Selbstbeherrschung.

Er unterbrach seine Folter und sah zu mir hoch in die Augen.

 "Wir sollten jetzt packen", flüsterte ich.

Love me, Boy!Where stories live. Discover now