Kapitel 13

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Wir gingen auf den Trainingsplatz und ich merkte tausend Blicke auf mir. Warum wohl, (v/n)? Jean musste ja unbedingt übertreiben. Der denkt auch, der kann machen was er will.
"(v/n)! Was ist passiert?", rief eine weibliche Stimme. Ich drehte mich um und sah Mikasa. Oh shit...
"Ähm...nun ja...wie soll ich es sagen...", gab ich schüchtern von mir.
"Jetzt sag schon!", gab sie besorgt von mir.
"Also J-J-Jean und i-", erklärte ich, wurde jedoch von ihr unterbrochen.
"(v/n)?! Warum sagst du das denn nicht früher, dass da was läuft!?", sagte Mikasa fröhlich von sich.
"Ich dachte schon, es ist was schlimmes passiert.", sagte sie.

Plötzlich spürte ich zwei starke Arme um meinem Bauch.
"Ihr wird nichts schlimmes passieren, weil ich auf sie aufpasse.", sprach eine männlich Stimme. Jean...Wie ich ihn liebe...
Er küsste meinen Nacken und drehte mich dann zu sich. Nun schaute er in meine (a/f) Augen.
"J-Jean...!", schrie ich auf und wurde knallrot. Er kicherte nur. Genauso wie Mikasa und die Anderen. Irgendwie bin ich gerade ziemlich erleichtert, dass sie es akzeptiert haben. Vorallem Mikasa... Sie ist zwar eine gute Freundin doch sie kann manchmal echt gruselig sein.

Nach wenigen Minuten kam dann auch Levi, bei dem wir heute Training hatten.
"So ihr Gören! 100 Runden laufen, 50 Burpees, 75 Sit-Ups und 50 Liegestütze. Das zum Aufwärmen!", rief er streng. Alle begangen zu laufen. Ich lief neben Mikasa, als sich plötzlich Jean neben mir befand.
"Puh...Echt nicht so einfach, dich einzuholen.", sagte er außer Atem. Ich kicherte nur.
"Was ist denn so lustig daran?", sagte er mahnend.
"Ähm...nun ja...würdest du wohl gerne wissen, was?", neckte ich ihn.
Er blieb stehen und griff nach mir. Er zog meine Beine weg und somit fiel ich auf den Boden.
"Auu! Jean, was soll da-", fragte ich ihn, doch da lagen schon seine Lippen auf meinen. Ich erwiderte den Kuss nicht, doch genoss ich ihn.
"Tch...(n/n), Kirstein! Was wird das hier? Wir wollen euch nicht bei eurem Liebesspiel zusehen!", sagte Levi streng und genervt.

Erst jetzt merkte ich, dass ich auf meinem Rücken lag und Jean über mir... Nicht sein scheiß Ernst! Er stand grinsen auf und salutierte dann.
"Es tut mir leid, Hauptgefreiter. Wird nicht mehr vorkommen.", sagte ich, als ich neben Jean stand.
Ich merkte, wie Jean mich sauer musterte.
"Das will ich hoffen, ihr Göre. Als Strafe werdet ihr heute kein Abendessen bekommen.", sprach Levi streng. Wir salutierten und liefen dann weiter.

"Was sollte das Jean?!", schrie ich ihn beim laufen an.
"Du wolltest mir nicht sagen, was so lustig war, also wollte ich es auf meine Art lösen.", erklärte Jean.
"Ah, das ist also deine Art? So kenne ich dich gar nicht.", sagte ich gespielt verwundert. Ich wusste, dass wenn ihm was nicht passt, er dumme Sachen macht. Aber sowas?!
"Tzz...", gab ich von mir und lief schneller, damit ich ihn abhänge.

Nach dem Training ging ich duschen. Ich zog mich aus und lies das warme Wasser auf meine Haut prasseln. Nach einiger Zeit war ich dann fertig und zog mir gammelige Sachen an. Ich ging zurück in mein Zimmer. Dort angekommen, nahm ich mir ein Buch und legte mich aufs Bett.

Es klopfte. Oh ne, ich habe gerade überhaupt keine Lust auf niemanden. Also antwortete ich nicht.
Es klopfte wieder. Ich sagte immer noch nichts.

Plötzlich ging die Tür auf und Jean kam herein. Auf Jean habe ich gerade überhaupt keine Lust.
"Warum antwortest du nicht, wenn ich klopfe?!", gab er angepisst von sich.
"Vielleicht habe ich einfach keine Lust jetzt mit jemanden zu reden.", gab ich zickig von mir.
"Ist es wegen vorhin?"
"Ah...Genau ins Schwarze getroffen, Jean! Gratuliere.", gab ich angepisst von mir.
"Was denn? Du weißt doch, dass ich es nicht leiden kann, etwas nicht zu wissen."
"Ach und dann kann man dich nicht einmal ärgern? Musstest du das so machen?!", sagte ich nun sauer.
"(v/n)! Was ist denn jetzt dein Problem?!", schrie er mich an. Ehrlich gesagt, weiß ich es selber nicht, also blieb ich leise.
"Ich rede mit dir!", gab er mahnend von sich. Alter, kann er aufhören zu nerven?!
"Ich weiß es selber nicht, Jean. Mir war es einfach unangenehm, dass uns die Anderen so gesehen haben, obwohl wir nichtmal ein Paar sind!", schrie ich zurück, doch als ich merkte, was ich sagte, wollte ich mich einfach nur schlagen.
"Achso...Wusste ja nicht, dass wir kein Paar sind.", sagte Jean angepisst, stand auf und wollte mein Zimmer verlassen.

Ich schaffte es noch rechtzeitig, dass Jean die Tür nicht öffnete.
"Jean, ich meinte es nicht so...Nur wir haben noch nie darüber geredete und ich war einfach überfordert.", erklärte ich.
"Tzz...", gab er immernoch angepisst von sich. Scheiße...
"Weißt du (v/n), ich liebe dich. Und ich würde gerne mit dir mein ganzes Leben verbringen. Also nun ja... Wie soll ich es sagen...", sagte Jean überfordert.
"Jean...Ja, ich auch. Also sind wir absofort ein Paar!", sagte ich schüchtern.

Daraufhin umarmte er mich. Als ich dachte, dass er sich lösen würde, drückte er seine Lippen auf meine. Ich erwiderte den Kuss sofort. Er packte er mich an meiner Taille und zog mich noch näher zu sich. Kein Blatt hätte mehr zwischen uns gepasst. Er rieb mit seiner Zunge an meiner Unterlippe, doch ich lies meinen Mund geschlossen. Er muss nicht immer sofort übertreiben. Ich öffnete meine Augen und blickte in seine. Er würde jetzt sagen: 'Lass mich sofort rein, oder sonst bekommst du eine schlimme Strafe.' Oh ja... Das würde er sagen. Also öffnete ich meinen Mund und Jean grinste zufrieden.

Jean X ReaderWhere stories live. Discover now