Kapitel 52

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Geknickt ritt Manu zurück zu der Ranch, um pünktlich zum Gong dort anzukommen.
Cheri war weg, sein Vater auch, nur die Cowboys saßen an dem großen Tisch.
,,Hi Manu" begrüßte Frank ihn grinsend, doch Manu grummelte nur.
,,Möchtest du was von dem Truthahn?" Probierte der blonde Cowboy es erneut, doch wieder antwortete Manu nicht. Wortlos ging er an den Cowboys vorbei, in Richtung Treppe.
,,Manu! Was ist denn los?" Verlangte nun auch Hank zu wissen.
Manu wirbelte herum.
,,Was los ist? Ihr wollt wissen, was los ist?" Fauchte er, bevor er zu den verdutzten Cowboys ging.
,,Verdammt noch mal! Ich weiß es doch auch nicht!" Et raufte sich die Haare.
,,Alles in Ordnung, Manu?" Stellte Sascha dann die, in Manus Augen dümmste Frage, die es gab.
,,Ob alles in Ordnung ist? Natürlich, außer, dass Patrick mir gerade seine Liebe gestanden hat und ich keinen Plan habe, wo er ist, oder wie ich damit umgehen soll!" Brüllte er. Die Cowboys schwiegen betroffen.
,,So, war's das? Kann ich jetzt endlich gehen, oder wollt ihr vielleicht noch etwas mehr auf meinen Gefühlen rum trampeln?!" Damit drehte er sich um und stolzierte die Treppe hoch.
Er öffnete die Tür zu Patricks Zimmer, welche mittlerweile nicht mehr immer abgeschlossen war. Das ganze Zimmer roch so vertraut nach Patrick, dass Manu fast wieder die Tränen kamen. Schnell zog er sich aus und sprintete unter die Dusche.
Das laute Prasseln schaffte es, seine Gedanken etwas zu beruhigen, aber gut ging es ihm nicht. So hielt der die Dusche recht kurz und verkrümmelte sich in das weiche Bett, welches nach Patrick roch. Er kuschelte sich in die Decke und presste sein Gesicht in das Kissen. Immer wieder inhalierte er Patricks Eigengeruch und hoffte darauf, dass dieser kommen würde.
Draußen wurde es immer dunkler, der Mond ging auf, doch Patrick kam nicht. Und langsam begriff Manu, dass Patrick nicht mehr kommen würde.

Am nächsten Morgen wachte Manu völlig fertig auf. Er hatte von Patrick geträumt, hatte erneut durch lebt, wie der Cowboy ihm seine Liebe gestand, doch dieses mal hatte Patrick sich nicht verständnisvoll gezeigt,sondern hatte Manu angeschrien und ihn gezwungen, das selbe wie für ihn zu empfinden, was er für Manu empfand. Trotz des schrecklichen Traums vermisste Manu den sympathischen Cowboy. Er wollte nicht aufstehen, ging nicht zum Essen, sondern blieb liegen.
So fand ihn auch Sascha einige Stunden später.
,,Manu? Möchtest du nicht endlich mal aufstehen?" Doch Manu schüttelte nur den Kopf.
,,Komm schon Manu, Athen bekommt ihr Fohlen." Athen war die einzige Stute, deren Fohlen noch nicht auf der Welt war.
,,Möchtest du nicht dabei sein? Du hast all die anderen Geburten auch verpasst." Probierte Sascha es erneut.
,,Wo ist Patrick?" Stellte Manu dann die Gegenfrage.
,,Er ist nicht hier, das weißt du doch!" Sascha kam nun endlich in das Zimmer und schloss die Tür.
,,Wann kommt er wieder?" Sascha seufzte.
,,Er wird nicht wieder kommen..." Manu drehte sich zu dem Cowboy.
,,Warum nicht?" Bockig verschränkte er die Arme vor der Brust.
,,Wegen dir. Er möchte es dir nicht schwerer machen, als es eh schon ist. Manu, er tut das nur für dich. Weil er dich liebt." Erklärte Sascha sanft.
,,Wenn er mich wirklich lieben würde, wäre er jetzt hier bei mir!" Sascha fuhr sich durch die Haare.
,,Manu..."
,,Nein! Wenn er mich wirklich lieben würde, wäre er nicht so egoistisch!" Manu wollte nicht hören, was Sascha sagte und drehte sich wieder weg.
,,Das ist nicht egoistisch. Er denkt, dass du ihn nicht mehr magst und Angst vor ihm hast, und das will er nicht. Und er probiert, sich selber zu schützen. Er würde an dir zerbrechen..."
,,Ich will zu Panamera!"
,,Du weißt genau, dass das nicht geht! Panamera ist noch in der Klinik und ruht sich aus."
,,Ihr wart doch auch alle schon bei ihm!"
,,Ja, aber das war was anders. Er hatte einen Rückfall, Manu. Wenn alles gut geht, ist er in ein paar Tagen wieder hier..."
,,Geh!" Fauchte Manu, und Sascha verschwand wieder.

So, auch diese Geschichte neigt sich so langsam ihrem Ende zu, und ich wüsste gerne, was ihr am liebsten als nächstes lesen wollt.

-Perfect Strangers (KT)
Eigentlich wohnt Manu alleine in seiner Wohnung, nach dem sein Vater auf der Arbeit von dem Mörder seiner Mutter erschossen wurde, aber eben auch nur eigentlich. Immer öfter hat er das Gefühl, es wäre noch jemand in seiner Wohnung. Wer ist dieser Fremde, und was will er von Manu?
-Mate (KT)
Manu ist fast 18 und zukünftiger Alpha, Seine Freunde Maurice und Micha stehen ihm bei allem zur Seite, und so verläuft sein Leben eigentlich ganz normal, bis zu seinem großen Tag. Alles ist perfekt, nur eines fehlt. Manus Mate.
-Heartbreaker (ZD und KT)
Patrick und Maurice sind an ihrer Schule für das bekannt, was sie sind. Herzbrecher. Also dann ein neuer Schüler auf die Schule kommt, möchte Patrick aussteigen, und so entschließt sich auch Maurice, keine Aufträge mehr an zu nehmen. Als ihn dann ein Notfall erreicht, kann er dann doch nicht wiedererstehen. Blöd nur, das Micha sich nicht das Herz brechen lassen möchte, und auch Maurice eigentlich mehr für ihn empfindet, als er zugeben kann.
-Long Way Down (ZD und KT)
Maurice, ein Zauberer, möchte eigentlich nicht mehr, als ein ruhiges Leben mit seinem Freund führen zu können. Als dieser dann entführt wird, wendet er dich an zwei Gestaltwandler. Aber Hunde und Katzen vertragen sich nun mal eben nicht, und so wird die Reise mehr als nur anstrengend.
-Der Gefangene (WS)
Fabian wurde zu Unrecht verurteilt. Das befindet irgendwann auch der Aufseher, und so wird der Fall erneut auf gewälzt. Um zu beweisen, dass er es nicht war, wird er Sven zu gewiesen, damit der auf ihn aufpasst. Sven hat eigentlich gar keine Lust auf einen Sexualstraftäter bei sich in der Wohnung, muss sich dann allerdings doch fügen.
-Love is just a game we play (WS)
Um einen Sklavenhandel auffliegen zu lassen, kauft Sven im Auftrag der Polizei einen Sklaven. Dabei kann eigentlich nichts schief gehen, doch dann läuft doch nichts so, wie es sollte.
-Wasn't Expecting That (WS)
Sven war schon immer sehr experimentierfreudig, und als Karl dann vorschlägt, in einen BDSM Club zu gehen, stimmt er einfach zu. Als er am nächsten Morgen aufwacht, ist er nicht nur 7500€ ärmer, nein, er hat auch noch einen Sklaven an der Backe. Und was fängt man bitte mit einem Sklaven an?

Das Leben ist kein Ponyhof ~ KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt