Kapitel 16

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Jasmin Pov

,,Äh, ich denke ich habe verstanden." Verwirrt darüber das ich sozusagen rollig werde macht mich sprachlos. Wie peinlich ist das denn. Ich glaube meine normale Hautfarbe bekomme ich nicht mehr so schnell wieder. Doch eher bin ich panisch was ist, wenn Alpha Max meine Hilflosigkeit ausnutzt und mich vergewaltigt. Wehren werde ich mich bestimmt nicht, wenn ich rollig bin. Ein Klatschen holt mich aus meinen Gedanken. Fragend gucke ich Philipp an der mich anlächelt, dennoch beäuge ich ihn misstrauisch und wieso fängt er jetzt an zu lachen?
,,Du müsstest dich sehen Süße. Dein misstrauischer Blick sieht einfach wahnsinnig niedlich aus. Doch trotzdem möchte ich jetzt gerne deine Wunden neu verarzten." Ich hätte mit allem gerechnet doch nicht mit sowas. Ich sehe niedlich aus? Irgendwas kann hier doch nicht stimmen sie sind zu nett zu mir. Ein Knurren reißt mich aus meinen Gedanken bei dem ich mich sofort anspanne. Dieses Knurren ist nämlich extrem bedrohlich was mich schon wieder wimmernd unter der Bettdecke kriechen lässt. Ich wusste doch das was nicht stimmt. Die Freundlichkeit war nur vorgespielt und gleich werden sie mich zusammenschlagen.

,,Toll Alpha Damian, das hast du jetzt echt prima gemacht. Mach ihr doch noch mehr Angst." Hörte ich Philipp seufzend sagen. ,,Nenne sie noch einmal mit irgendeinem Kosenamen werde ich dir Angst machen." Mit diesen Worten merkte ich wie das Bett hochging wo Damian saß und sich direkt neben mir wieder senkte. Mein Atem beschleunigt sich automatisch, als er eine Hand auf meine Schulter legt. ,,Jasmin, komm bitte raus. Deine Wunden müssen unbedingt neu verarztet werden, weil sie sich sonst noch entzünden vor allem die Bisswunde an der Schulter." Sanft, aber bestimmend sprach er diese Worte. Ich muss zugeben ich habe keine Kraft mehr mich irgendwie zu wehren, weshalb ich die Decke runterzog und mich in mein Kissen sinken lasse.

,,Was soll ich machen?" Fragte ich müde. Ich würde im Moment einfach nur gerne schlafen doch ich vermute ich darf nicht. ,,Könntest du bitte dein Oberteil ausziehen? So kann ich am besten deine Wunden versorgen." Damian spannt sich augenblicklich neben mir an. Wahrscheinlich will er einfach mein ekelerregenden Körper nicht betrachten müssen. Gerade als ich mein Pullover überm Kopf ziehen möchte, zieht ein starker Schmerz durch meine Schulter, der mich aufschreien und zusammen krümmen lässt. Verdammt wieso tut es aufeinmal so weh. Das Damian aufgesprungen ist und Philipp anschreit das er mir helfen soll, macht es nicht besser. Der Schmerz verschwindet glücklicherweise schnell wieder, sodass ich mich wieder schweratmend gerade hinlege und die Augen schließe. Kurz darauf spüre ich schon wie jemand sich auf dem Boden neben mir setzt und durch mein Haar streichelt. Ich musste nur einmal riechen um zu erkennen das es Damian ist, denn sein Geruch ist unverwechselbar.

,,Geht es dir besser mein Kätzchen? Vielleicht solltest du erstmal eine Runde schlafen und dann kümmert Philipp sich um deine Wunden." Als ich die Augen öffne sehe ich Damians sorgenvollen Blick auf mir. Seine Augen halten mich gefangen. Dieses Giftgrün das nach innen in ein Bernstein geht ist wunderschön. ,,Ich möchte ja ungern stören, aber die Wunden müssen jetzt versorgt werden." Völlig verstört und keine Ahnung was gerade passiert ist schaue ich Philipp an,der eine Schere in der Hand hat.

,,Da dir deine Schulter wohl zu sehr weh tut werde ich den Pullover aufschneiden." Nachdem ich zustimmend genickt habe,kommt er auf mich zu und schneidet einmal von unten nach oben den Pullover durch. Damian beobachtet uns nur still ist, aber extrem angespannt. Wo ich meinen Oberkörper sehe der inzwischen nackt ist ekel ich mich vor mir selber. Gerade ist er mit Verbänden überseht, doch ich weiß wie ich ohne aussehe. Ich schließe die Augen, weil ich nicht die Blicke von den beiden sehen möchte. Damian neben mir atmet laut aus und steht auf. Wusste ich doch er findet mich abscheulich. ,,Jetzt verarzte sie und guck nicht so Blöd. Ich ziehe nur mein Pullover für sie aus." Philipp fängt an die Verbände zu lösen, sodass ich komplett Operkörperfrei vor ihnen liege. Danach säubert er die Wunden und schaut ob alles gut verheilt, dass meinte er jedenfalls. ,, Es sieht alles gut aus. Narben werden teilweise bleiben, aber nicht überall und es werden wahrscheinlich nur feine Narben. Ich verbinde jetzt noch schnell alles und dann gucke ich mir noch deine Beine an, weil dort ja auch einige kleine Verletzungen sind." Schneller als ich gucken kann ist alles verbunden und Damian zieht mir sofort sein Pullover an. Der duftet echt gut. Anscheinend sogut das ich unbewusst angefangen habe zu schnurren. Oh Gott wie peinlich ist das denn, ich merke wie ich hochrot anlaufe. Die beiden lassen das Gottseidank unkommentiert haben, aber ein fettes Grinsen auf den Lippen.

Meine Beine sind schnell versorgt und sogleich gucken mich Beide wieder Ernst an. ,,Jasmin es gibt da noch so ein Thema was wir bereden müssten." Druckst Damian rum. ,,Naja als du dort in der Hütte lagst habe ich bermerkt das du meine Mate bist."

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Welche Sicht soll das nächste Kapitel sein? Damians oder Jasmins Sicht?

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Schönen Tag noch 🖐😙

Ein Neko als GefährtinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt