Ich theoriere Theorien

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Wie allgemein bekannt ist lese ich gerne. (An alle die sich jetzt 'Ach ne!' denken, das hab ich auch schon getan)
Und manchmal fallen mir komische Sachen auf.
Und die stelle ich jetzt vor

Ich musste mich konzentrieren. "Willst du damit sagen, Apophis hat tatsächlich einen Schatten? Und man könnte ihn benutzen, um die Schlange zu ächten-?"
"Benutz bitte nicht dieses Wort." Anubis zog eine Grimasse.
"Aber, ja, alle intelligenten Wesen haben Seelen, demzufolge haben auch alle Schatten, selbst Apophis."
(~ Der Schatten der Schlange, Rick Riordan)

Diese Stelle wird einigen von euch bekannt vorkommen.
Ein wesentlich kleinerer Teil wird die Ähnlichkeit zu einem anderen Buch feststellen. Nämlich der Teil von euch, der His dark Materials gelesen hat. (I'm looking directly at you clararalc)

Die, die leider noch nicht dazu gekommen sind diese Bücher zu lesen, erhalten nun kurz die Erklärung:
Jedes intelligente, selbstdenkende Wesen hat Staub. Das sind winzige Teilchen, die für die Erhaltung des Wesens wichtig sind. (Ich kann es schlecht erklären, lest einfach die Bücher). Diese Teilchen haben auch andere Namen, z.B Sraf, oder Schatten.
Erkennt ihr jetzt die Sache? Es geht allerdings noch weiter:
Wie wir wissen, stirbt man, wenn sein Schatten, oder Schut, vernichtet wird. In Lyras Welt nehmen die Staubteilchen die Form von Dæmonen an, wenn dein Dæmon vernichtet wird, oder du von ihm getrennst wirst, dann stirbst du, oder du verlierst halt einen Teil von dir selbst.
But consider now this:
In HdM gibt es verschiedene Welten, was wenn das Riordanverse auch eine von diesen Welten ist? Das würde erklären wieso du stirbst, wenn dein Schut, oder Ren vernichtet wird, weil dein Staub vernichtet wird.
But now:
Was wenn wir auch eine von den Welten sind? Was wenn jedes Buch eine Welt ist?
Das würde auf zwei Möglichkeiten hinausführen:
1. Die Welten exestieren schon und die Autoren erfahren durch Träume (ihr Ba wandert in andere Welten) von diesen Welten
2. Die Autoren erschaffen die Welten während sie schreiben.
Das erinnert mich jetzt an die Schreiber des Lebenshauses. Das könnte heißen, dass alle Fantasy Autoren irgendwie mit Pharaonen verwandt sind (vielleicht auch nur ganz fern) und so Welten durch schreiben erschaffen können

Gelber Staub - die Überreste des einen Zyklopen, vielleicht Torques - bewegte sich über den Boden, wie von einem unsichtbaren Wind zusammengeschoben.
"Sie formieren sich wieder" ,sagte Leo. "Schau mal."
(~ Der verschwundene Halbgott, Rick Riordan)

Ich liege ganz gemütlich im Bett und höre meine Lost Hero CD und dann kommt diese Stelle.
Ich habe ja jetzt lang und breit über die vorherige Stelle theoriert und deshalb kommt das jetzt:
Die Monster zerfallen zu Staub, wenn sie sterben, das wissen wir. Also was, wenn dieser Staub ihr Staub ist, der übrig bleibt, weil sie ja nicht richtig sterben, sondern nur in den Tartarus zurückgeschickt werden.
Das könnte auch erklären, wieso es so schmerzvoll für sie ist, sich neu zu generieren, weil sie ihren Staub einsammeln müssen.

Dann sprach er wieder davon, wie rasch das Tal von Tengilmännern befreit werden müsse, und da sagte Jonathan: "Befreien? Du meinst töten?"
"Ja, was den sonst?" sagte Orwar.
"Ich kann aber nicht töten" ,sagte Jonathan, "das weißt du doch Orwar!"
"Nicht einmal, wenn es um dein eigenes Leben geht?" ,,fragte Orwar.
"Nein, nicht einmal dann" ,sagte Jonathan.
Das konnte Orwar nicht verstehen, und auch Matthias konnte es kaum begreifen.
"Wenn alle wären wie du" ,sagte Orwar, "dann würde das Böse ja bis in alle Ewigkeit herrschen!"
Aber da sagte ich, wenn alle wären wie Jonathan, dann gäbe es nichts Böses.
(~ Die Brüder Löwenherz, Astrid Lindgren)

Dieser Teil hat wenig damit zu tun, was ich jetzt anspreche, aber es ist so eine schöne Stelle❤

Kennt ihr die Brüder Löwenherz? Wenn nicht, hier die Kurzfassung:
Der kleine Karl Löwe ist schwer krank und muss bald sterben. Sein Bruder Jonathan muntert ihn auf, indem er von Nangijala erzählt, ein Land in das man kommt, wenn man stirbt.
Dort herrscht aber der böse Tengil mit dem Drachenweibchen Katla, den sie vernichten müssen.

Was ich mich frage, woher weiß Jonathan von Nangijala? Wissen noch mehr Leute davon? Es sind nämlich einige Leute dort.
Was ist, wenn jede Person ihr eigenes Nangijala hat? Aber warum sind Jonathan und Karl dann zusammen dort? Vielleicht weil Karls perfekter Ort nur mit Jonathan exestieren kann. Aber warum sind dann Katla und Tengil dort, wenn es in Nangijala schön sein soll?

Meine Theorie ist folgende:
Jonathan ist ein Magier und folgt dem Weg des Ptah. Er kann Dinge erschaffen, wenn er über sie redet. Diese Dinge entwickeln sich aber selbstständig weiter.
Das würde erklären, warum:
• Jonathan als einziges von dieses Welten weiß, sie aber trotzdem exestieren
• Nangijala nicht vollgestopft ist mit toten Leuten, sondern nur mit ein paar (vielleicht hat Jonathan sich ein paar ausgedacht und die anderen sind dann einfach dazugekommen)
• Katla und so auch dort sind (vielleicht hat er sich Antagonisten ausgedacht, die dann schlimmer geworden sind, als er wollte)

Eine Frage, die ich allerdings noch hab, is:
Was ist mit Katla und Tengil passiert, als sie starben?
Weil Jonathan sagt dann, dass er und Karl nach Nangilima kommen, und Matthias ist auch dort, weil er gestorben ist. Aber Tengil ist auch tot, müsste er dann nicht in Nangilima sein? Oder kommen dort nur gute Leute hin? Wer entscheidet über Gut und Böse?
Vielleicht war es wieder Jonathan, der Nangilima geschaffen hat, als er davon geredet hat und diesmal keinen Antagonisten erfinden wollte.

Vielleicht hat Astrid Lindgren auch einfach nur ein nettes Buch schreiben wollen, das Kinder zeigt, dass sie sich nicht vorm Tod fürchten müssen und ich interpretiere zu viel hinein.
Sagt ihr mir was logischer ist.

Wenn mir mehr Theorien einfallen und euch das Format gefällt, kann ich das ja öfter machen.

Tüdeli❤

Mein Bücher BuchWhere stories live. Discover now