The planet of deepest wishes ✔ [DW/TenRose]

Kapitel 4 - Versperrt

[Also...sag ich es mal so :D ich kann euch doch das Kapitel Nr. 4 heute geben. Ich habs gerade eben geschafft und schuldig daran (okey...ist wohl eher gut :D) ist einfach bloß ein Lied, dass im Hintergrund lief und dann war es mehr als einfach das Kapitel zu schreiben...Daher viel Spaß und ich hoffe es gefällt euch. Ein Kommentar wäre nett ;) ]

Sie sah die Wesen an und dann fiel ihr Blick zur Tardis. Was war hier eigentlich los? Vom inneren der Tardis hörte sie den Doctor an der Tür rütteln, aber aus einem ihr unbekannten Grund konnte er nicht zurück zu ihr. "Warum versperrt ihr ihm den Weg. Ich bin doch bereit euch zu folgen." Schrie sie, als sie wieder nach vorne blickte. es war die einfachste Erklärung, dass es an diesen...Monstern lag. Doch das Einzige was geschah war, dass eine schwarze Gestalt auf sie zukam. Rose unterdrückte es einen Schritt zurückzugehen und den Schutz der Tardis um sich zu haben. Es galt jetzt den Doctor zu schützen, wobei er sicher wie immer eine Lösung finden würde. Er würde zu lang an einer Lösung suchen, dass was damals passierte wieder gut zu machen. Sie zurückzuholen oder zumindest zu schonen. "Das liegt nicht an uns, sondern an der Tardis, Rose Tyler." Es war klar zu sehen, dass sie zusammenzuckte und von Innen hörte man nur, dass er erneut gegen die Tür stieß und dann verstummte jegliches Geräusch.

Der Doctor sackte an der Tür zusammen und wusste, dass es dieses Mal keine Chance gab, aber warum...Warum kannten die Wesen ihren Namen? Hatten sie ihn sich durch seine kurze Nennung direkt eingeprägt? Denn das würde für die Intelligenz dieser...nicht existierenden Spezies...stehen, was eindeutig negativ war. Das war unmöglich. Ihr Name war nicht sonderlich weit verbreitet, wobei er fand, dass ihr Name eine viel größere Bedeutung in den Welten haben sollte. Sie war besonders. Jeder sollte ihren Namen kennen. Überall. Wenn man bedachte, dass sie nur eine junge Menschenfrau war, als er sie das erste Mal traf und das alles mit dem Jetzt und Hier verglich. Der Tag an dem er Rose zum ersten Mal traf war nicht mit ihr jetzt zu vergleichen. "Renn..." Damit hatte er das erste Mal ihre Hand gegriffen und er hatte sie vor dem lebendigen Plastik gerettet. Er sah es wieder vor sich, als ob es gestern war. Auch, wenn er sich regeneriert hatte seit damals...Es war noch immer in seinem Kopf. Sie war so unwissend und menschlich, aber schon da hang etwas Außergewöhnliches an ihr und sie ging das Risiko ein und beschloss ihm zu folgen. Er sah wieder einige der gemeinsamen Momente und vergaß kurz was draußen los war, weil er sich diese Zeiten bloß zurückwünschte.

"Warum sollte die Tardis ihm den Weg versperren?" Dass die ehemalige Begleiterin den Doctor mit diesen Worten zurück aus seiner Gedankenwelt holte, wusste sie nicht. Sie hatte keine Ahnung, dass er im Inneren der Tardis verzweifelte und ihre Stimme klar und deutlich hörte. Zudem fehlte ihr jegliche Idee, was sie jetzt tun sollte. "Folge uns." Sie trat einen Schritt vor, blieb dann aber stehen. "Warum wollt ihr meinen Tod?" Eine wirkliche Antwort war nicht zu erwarten, doch es kam eine die Rose sich hätte selbst geben können. "Du gehörst nicht hier her. Das Gleichgewicht wird auseinander gebracht und das ist die Schuld deiner Existenz. Du gehörst ausgerottet." - "Würde es nicht reichen mich zurückzuschicken. Ich weiß doch nicht einmal was ich hier zu suchen habe. Der Doctor hat mich verloren und ich dachte es...es..." Sie brach ab und schloss die Augen um sich zu sammeln. Sie wollte zurück zur Tardis, unterließ es aber. So oder so würde sie nicht das bekommen was sie wollte. Nicht die Wärme und Hand des Doctors spüren.

So schnell stand der Timelord selten auf den Beinen und schrie seine Tardis an, dass sie ihn freilassen und helfen lassen sollte. Wie konnte gerade die Tardis zusehen, bei dem was passierte. Noch nie hatte er sie gehasst, doch jetzt tat er es. Es war wie ein elektrischer Impuls, der durch seinen Körper jagte. Dieser Beschützerinstinkt für Rose. Dieser Drang sie zu beschützen und dann nie wieder zu verlieren. "Rose komm verdammt noch einmal zurück!" Hoffentlich würde seine Stimme durch die Wände dringen und sie würde ein letztes Mal auf ihn hören. Er müsste selbst einen Weg finden sie sicher zurückzubringen und durfte keine Lösung finden um sie bei sich zu halten. Er müsste das Gleichgewicht wirklich wieder herstellen. Nur wollte er es auf keinen Fall. Vielleicht aber gab es eine Möglichkeit, dass sie vergessen würde und auch ihn selbst vergessen würde. Ein normales Leben in der Parallelwelt wäre doch genau das richtige, wenn sie das überleben würde. Er würde sich so oder so an sie erinnern.

Rose verstand den Doctor, doch hörte nicht auf ihn. Die ganze Situation lief aus dem Ruder und langsam wurde ihr klar, dass die Tardis ihr Leben opferte. Zumindest wirkte es so. Diese kleine blaue Box, von innen größer als von Außen, schützte den Doctor vor etwas, das er nicht aufhalten durfte und so blieb sie still, trat Schritt für Schritt näher zu dem Wesen. "Ich folge, solange ihr schwört den Doctor in Ruhe zu lassen." Das kehlige Lachen was daraufhin ertönt war einfach grauenhaft. "Der bringt uns so oder so nichts. Du bringst es durcheinander durch ihn, also reicht dein Tod." Es war eine viel tiefere und heisere Stimme die antwortete und aus der Truppe von nicht existierenden Wesen trat eins nach vorne. Bis zu diesem Zeitpunkt von allen Außenstehenden ungesehen. Es wirkte wie ein schrumpeliges Baby auf zwei wabbligen Beinen. Klein und ekelhaft. Ein kurzer Aufschrei löste sich bei diesem Anblick aus Rose's Kehle, obwohl sie nicht mehr Angst hatte als zuvor. "Sorgt dafür, dass sie jetzt mitkommt."

Rose trat von allein ein paar weitere Schritte nach vorne. "Ich kann allein laufen!" Wie konnte man bitte vor seinem Tod einfach bloß noch wütend sein und vor allem: Warum nur an den Doctor denken? Klar waren ihre Gedanken auch bei ihrer Familie und Mickey, aber mit ihnen hatte Rose aus irgendeinem Grund schon abgeschlossen in diesem Moment. Ein letzter Gedanke genügte, aber da der Doctor noch hier war konnte sie ihn nicht los lassen. Lag das an ihrer Liebe zu ihm? Er saß fest und sie hoffte noch immer, ganz tief verborgen in ihren Gedanken, dass er sie rettet. "Dann lauft doch auch verdammt. Ihr wollt mich anscheinend ja nicht hier töten, also bringt mich doch endlich weg." Ihre ganzen Emotionen schlugen über. Es war einfach viel zu viel. Wiedersehen, Abschied, bevorstehender Tod. Wer würde da nicht durchdrehen? "Wir müssen dich erst auf unsere Seite bekommen um dich zu töten."

Da war das auf das er gewartet hatte. Das wissen, dass man Rose manifestieren konnte. Das was diese Wesen gesagt hatte, - wobei ihm auffiel, dass sie Stimme, die Rose einen Aufschrei entlockt hatte, anders klang - war umständlich ausgedrückt, dass sie einen Weg hatten sie richtig hinzubekommen und das würde heißen...Brilliant. Er würde sich irgendwie einen Weg aus der Tardis bahnen und sie herausholen bevor es zu spät war. Nicht wirklich ein ausgereifter Plan, aber immerhin war es einer!