Flashback (9. Geburtstag von Lucy)
Ich schaue die Stickdecke an, die mir meine Mutter zum Geburtstag geschenkt hat. Sie ist flauschig und ein Pferd ist drauf gestickt. „Danke Mama. Sie ist echt flauschig." Sage ich während ich mich in die Decke kuschle. Mit einem traurigen Lächeln verräumt meine Mutter das Geschenkpapier. „Mama warum ist Papa nicht da. Jetzt kannst du es mir sagen, ich bin schon groß." Meine Mutter seufzt. Sie hat mir fast nichts über ihn erzählt, bis jetzt. „Weißt du Lucylein, dein Vater war ein besonderer Mann. Er war kalt und undankbar. Doch mir zeigte er eine andere Seite. Zu mir war er lieb und warmherzig und als er bemerkt hat, wie ich ihn verändert habe, hat er mich verlassen." Ich mache große Augen. „Aber warum, es ist doch toll, wenn sich jemand verändert." Wieder seufzt meine Mutter. „Ja da hast du recht, doch er sah es anders. Er sah es als Niederlage, dass ich seine liebe Seite zum Vorscheinen gebracht habe. Daraufhin, hat er gesagt, dass er mich betrogen hat, doch das glaube ich nicht. Er wollte nur, dass ich sehe das ich ihn nach seinem Urteil gar nicht verändert habe." Eine kleine Träne rollt über ihre Wange. „Mama nicht weinen. Alles wird gut, ich bin ja da." Sie lächelt. „Ja stimmt, und du bist das wichtigste auf der Welt. Ach Lucylein was könnte ich nur ohne dich." Sie nimmt mich in den Arm und ich drücke sie. „Willst du nicht mehr über Papa reden?" Sie nickt. „Doch, doch. Frag etwas." Ich lege den Kopf schief. „Wie sah er aus." Diese Frage war einen der einzigen die meine Mutter je beantwortet hat, doch ich wollte sie nicht bedrängen. „Er hatte die dunkelsten Augen, die ich je gesehen habe. Voller Kälte und Schmerz. Außerdem hatte er lange schwarze Haare, die wie eine Löwenmahne aussah. Nach dem du geboren bist, hat er sie sich abschneiden lassen, zu mindestens ein Teil. Er hat das erste Mal seit langem wieder geweint und das an deiner Geburt. Du kommst so nach mir, das einzige was du eventuell von ihm hast, ist manchmal deine Frechheit und dein Durchsetzvermögen. Er hatte immer ein Ziel vor Augen und du erinnerst mich sehr an ihn, wenn du etwas durchsetzen möchtest." Ich grinse und meine Zahnlücke kommt zum Vorscheinen. „Wie alt war Papa denn?" „Er war ein Jahr älter als ich, also 30." Sagt sie ruhig. „Habe ich einen Onkel oder eine Tante?" Meine Mutter hat keine Geschwister, weshalb mich das immer interessiert hat. „Er hat nie viel über seine Vergangenheit erzählt, aber er hatte mal glaube ich einen Bruder?" Ich schlucke. „Er hatte?" Sie nickt. „Ja ich glaube er ist gestorben. Bei einem Unfall oder so. Aber habe ich dir schon erzählt, dass er Pflanzen studierte? Er war die ganze Zeit in einem Labor. Er war wirklich ein komischer Mann, aber halt auch sehr freundlich, also meistens." So beendete meine Mutter das Gespräch und wir haben nie wieder so viel über meinen Vater geredet.
Die Erinnerungen verblassen wieder. Mittlerweile befinde ich mich schon seit einer gefühlten Ewigkeit in Tobis Dimension. Er hat mich eingesogen, als wir die Grenze der Sicherheitsvorkehrungen erreicht haben. Tobi hat mir erzählt, dass er mich auch hätte früher einsaugen können, doch dann hätte eine Art Alarmanlage sein Chakra bemerkt und Alarm geschlagen, da er sein Chakra unterdrückt hat, aber würde er das Sharingan innerhalb dieser Zone benutzen würde man ihn bemerken. Er geht sehr vertraut mit mir um und das überrascht mich. Stimmt die ganze Geschichte mit Madara, ich habe mir mein Vater nie wie Madara vorgestellt. Macht Tobi vielleicht nur Scherze? Nein, er würde ihn dann sofort aufdecken. Ich fahre mir durch die Haare. Ich höre ein Surren und Tobi steht neben mir. „So Yui, wir sind da. Nach meinen Informationen solltest du Zetsu schon kennen. Er wird dir beim Training helfen?" Verwirrt schaue ich ihn an. „Welches Training?" „Bevor Madara von uns ging hat er mir alles über deine Mutter und dich erzählt. Er hat ausversehen Dimension gewechselt, frag mich nicht wie das geht, und hat gemerkt, dass man in deiner Welt mehr über Zellen und Pflanzen weiß. Deshalb ist er geblieben um sich die Zellen von Hashirama einpflanzen, als er deine Mutter kennen gelernt hat. Sie arbeitete als Sekretärin des Labors. Er verliebte sich ungewollt in sie und wurde Vater. Er war in diesem Moment so glücklich, dass er vergessen hat wer er ist. Aus Frustration verließ er deine Mutter, mit der Ausrede, er habe sie betrogen. Du hast aus Natur aus Chakra, das gleiche von ihm. Er wollte nicht, dass du die Einzige bist, die es hat und nahm es dir weg. Er versiegelte es in einer Kette. Er vermischte aber auch sein eigenes hinein, da er die Hoffnung hatte dich irgendwann wiederzusehen. Komischerweise hast du das Sharingan schon als Kind erweckt und er nahm es dir weg und legte es auch in die Kette. Deshalb hat es die Kraft von einem Sharingan. Bevor er ging gab er die Kette deinem Großvater, in der Bitte es niemanden zu erzählen und sie dir am 16. Geburtstag zu schenken. Er kam in diese Welt zurück und lebte seitdem alleine in der Höhle, nun ja bis ich und Zetsu dazu kamen. Seine Bitte war, sobald dein versiegelte Chakra hierauftaucht dich sofort zu holen und zu trainieren, damit du lernst das Chakra zu beherrschen." Während Tobi alles erzählt fällt mir die Kinnlade runter. „Aber die Kette hat mehrere Kräfte von einem Mangekyou Sharingan. Wie ist das möglich." „Wahrscheinlich hat er seine Kraft auch auf darauf übertragen."
DU LIEST GERADE
In einer anderen Welt -Kakashi FF
FanfictionLucy hat einen Unfall und wacht plötzlich in der Welt von Naruto auf. Sie weiss nicht was sie tun soll, da findet Kakashi sie. Auch Tsunade erfährt von ihrem Aufenthalt und macht mit ihr einen Pakt, Konoha hilft ihr zurück zukommen, doch sie muss da...